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Forlorn Hope Zone

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26Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 6:37 am

LTF


Admin

Welche Möglichkeiten hatte die Füchsin jetzt? In solchen Momenten über verschiedene "Optionen" nachzudenken, beruhigte ihren Geist und ließ sie - in den meisten Fällen - die richtige Entscheidung treffen.

Sie könnte zu Reika gehen. Dort angekommen würde sie wieder weinen, das wusste sie jetzt schon. Allein, weil sie noch immer an ihrer Seite und auf ein Lächeln warten konnte. Zudem hatte sie vielleicht Glück und konnte während des Erwachens von ihrer Geliebten dabei sein.
Wobei das Wort "Glück" in ihrem Gedankengang schmerzte... Es könnte ja auch alles ganz anders kommen.

Die andere Option wäre es, Reika zunächst aus dem Weg zu gehen... Allerdings fielen der Füchsin damit keine wirklichen Vorteile ein. Immerhin müsste sie sich selbst erklären und Rasu wusste, dass sich Reika inzwischen auch auf sie verließ. Immerhin wollte sie stark für Reika sein. Die "Mutterrolle" spielen. Etwas, was Rasu wirklich genoss.

Damit waren die Optionen eigentlich schon ausgekostet, wobei eines nicht zur Debatte stand: Schlafen. Rasu war etwas kaputt, aber nicht müde. Sie könnte unmöglich schlafen, Nach hin oder her.

Sie nickte fast unsichtbar, als die Entscheidung fest stand und sah Aras bittend an. Es stimmte, ihr war die Müdigkeit in's Gesicht geschrieben.

"Ich möchte zu Reika", sprach Rasu vorsichtig und war froh, diese Worte über die Lippen zu bekommen.

...

Als sie ihre Füße - ob Aras nun noch was sagte oder nicht - auf den Boden stellte, spürte sie jetzt die Kälte. Die Frage, die nun folgte, konnte Rasu inzwischen ohne Probleme stellen. Denn irgendwie schaffte sie es immer wieder an einen Fremden Ort ohne Kleidung zu geraten.

"Hättest du vielleicht was zum Überziehen?"

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27Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 6:56 am

Reaver

Reaver

Aras war die eine Person die eigentlich nie nach Kleidung gefragt wurde, warum? Nun, sie trug nur Socken, Handschuhe und Schal.
Nennt es mobianischen Stolz, das Fell so zu präsentieren, aber sie schaute fast schon angegriffen drein als die Frage kam.

"Öhm...nein? Blades hat eine Jacke, aber die wird er nicht hergeben, aber ich könnte dich zu Reika bringen und mich dann mal umschauen ob ich irgendwo was klauen kann. Hier gibt's bestimmt etwas," verkündete die Katze.
Sie war vor Rasu mit dem Essen fertig gewesen, von daher gab es in diesem Aspekt keinerlei Probleme und nun machten sich auch die beiden auf.

*****

Die Eiskappenzone war ruhig geworden, aber GUN hatte sofort das Gebiet umzingelt, die ehemalige Basis von Eggman.
Jeder der Soldaten fühlte etwas komisches, etwas schlechtes, böses and diesem Ort.
GUN-General Conrad Moore schaute über das Feld, während er seine Brille polierte. Er mochte zwar nichts erkennen, aber man durfte ja immerhin so aussehen als ob man was tat.
Moore war ein 52 Jahre alter Soldat, der seither Weltfrieden über alles stellte. Er war bis vor wenigen Monaten noch Söldner-Kommandant gewesen, hatte sich jedoch durch einige Aufträge für eine Position bei GUN ausgezeichnet.

Nun stand er inmitten der zerstörten Schiffe, neben ihm sein Sektretär Henry.
"Das hier hat dieser Casa Nova zu verantworten?" fragte der General mit grimmigen Gesichtsausdruck.
"Jawohl, Sir."
"Wir brauchen ordentliche Waffen die sowas können. Gravikanon, oder sowas. Viel Besser als Supertiere."
"Sie sind Sapiens genau wie wir, sir."
"Sie haben Fell, nur Tiere haben Fell, oder Schuppen, oder was auch immer die sonst haben, Henry."

Ein knacken in der Ferne. Moore schaute nach vorne, setzte die Brille wieder auf.

"...Oh, haben sie das gehört Henry?"
"Jawohl, Sir."

Dort war ein Riss aufgetaucht, mitten in der Luft, beide schauten für einen Moment verdutzt, als sich dann inmitten des Risses eine kleine schwarze Kugel bildete seufzte Moore.

"Verständigen sie den Commander, Henry. Die Situation ist doch nicht geklärt..."

*****

Reika schlief noch immer, jedoch war sie in ein Engelshemd gekleidet, Vorschriftshalber, aber der Großteil ihres Körpers war eh von der Decke abgedeckt. Sie rollte sich im Schlaf hin und her, die Wunden schienen zu schmerzen, gelegentlich fühlte Rasu geradezu wie Midas Macht aufflackerte nur um von dem Anti-Chaos zum schweigen gebracht zu werden.

Aras war wie versprochen losgegangen und wollte Rasu was ordentliches besorgen und jetzt lag es wohl nur noch am Glück, ob sie was finden würde oder nicht.

28Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 7:16 am

LTF


Admin

Ganz offiziell spürte die Füchsin weder Scham noch Unbehagen, ihren Körper bzw. ihr Fell in der Öffentlichkeit zu "präsentieren". Allerdings hatte ihre Mutter auch schon immer Kleidung getragen und so wuchs sie eben damit auf. Sie hatte Aras' Aussage jedoch nicht als negativ empfunden, weswegen sie dem Ganzen keine Erklärung nachsetzte.

Unterwegs versuchte sich die Füchsin dennoch einzureden, dass sie die nächsten Klamotten nicht wieder verlieren würde.

...

Rasu hatte sich mehrfacht vergewissert, dass niemand im Raum war, ehe sie sich Reika "wirklich" näherte. Sie stand neben ihrem Bett und verfolgte die Bewegungen "ihres" Mädchens.
Wenngleich sie sich an die schwarze Katze erinnern musste... Sie hatte Reika, als "ihre" Reika bezeichnet. Natürlich gehörte Reika in dem Sinne niemanden, aber... Es war ihre Reika, Rasus Reika.

Rasus zitternde Hand strich Reika sanft über die Stirn, als diese gerade mit dem Gesicht nach oben lag. Die Füchsin selbst konnte sich nur zu einem schwachen Lächeln durchringen... Immerhin konnte sie es im Moment noch nicht wirklich teilen. Sie liebte Reika wirklich. Genauso, wie sie sich immer gewünscht hatte, einen Jungen lieben zu können. Es war wirklich Liebe und jetzt schon brachte sie eher der Gedanke daran Reika zu verlassen, als der bei ihr zu bleiben, den Tränen nahe.

Doch sie war hier. Bei ihr...
Bei dem Mädchen, welches zu ihr stand so wie sie war. Die sie durch all das Unglück geb...

Die Füchsin unterbrach hier ihre Gedanken und sprach leise weiter. Sie wollte, dass Reika es hörte, wollte sie aber nicht wecken.

"Danke Reika... Für alles. Du hast mich von Anfang an behandelt, obwohl ich mich an nichts erinnern konnte. Hast das alles durchgemacht, obwohl es Anfang allein mich betroffen hatte. Hättest du mich nicht beschützt, hätte Midas mich sicher getötet."

Erinnerungen daran blitzten vor ihrem inneren Auge auf.

"Wegen mir wurde Ray City zerstört. Wegen mir musstest du solange leiden..."

Sogar dein Liebesleben habe ich durcheinander gebracht, dachte Rasu dazu.

"Trotzdem... Möchte ich jetzt nicht woanders sein. Mehr noch... Trotz allem, was passiert ist, würde ich nicht wollen, dass es anders verlaufen wäre... Ganz gleich wie egoistisch das alles vielleicht klingen mag."

Sie erinnerte sich an ihre Gedanken unten am See. Das, was sie dort als Strafe angesehen hatte, kam ihr nun nicht mehr so schlimm vor. Sie schämte sich sogar für ihren Ausbruch... Doch es war einfach schwer gewesen. Zu schnell war alles passiert...

Sie nahm die Hand von Reikas Stirn und senkte ihren Blick zum Boden.

"Selbst wenn es einen Fluch gäbe... Oder es einfach nur Pech wäre... Wenn ich wirklich sterben muss, damit ich an deiner Seite sein kann, wäre das in Ordnung."

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29Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 7:38 am

Reaver

Reaver

Was sollen wir jetzt tun, Sir?“ fragte Henry, worauf er einen verdutzten Blick erntete. Der General fragte sich in diesen Moment wie blöd sein Sekretär war.

Wir halten den Perimeter, spielen das Wartespiel. Ich will Scharfschützen die das Ding mit Adleraugen bewachen, ich will Wissenschaftler daran was das jetzt ist und ich WILL verdammte PANZER und Artillerie! Dinge die Kawumm machen, bevor irgendwas schief geht. Sag' das dem Chef und komm mir nicht mit einem 'Nein' wieder. Ach, apropos Nein...wir wollen kein ACE oder andere Fruchtsaft-vereine, nur Panzer,“ sagte Moore grimig und strich sich durch sein braunes, langsam grau werdendes Haar.

Er wusste nicht was das Ding war, aber bei einer plötzlichen Bewegung hätte er es gerne BOOOM-machen gesehen.

Es sah aus als ob jemand an dieser Stelle ein Fenster eingeschlagen hätte, mitten in der Luft. Der Riss würde jede Stunde ein knacken verlauten lassen und dann etwas größer werden. Die Kugel würde sich vollkommen irregulär aufblähen und dann wieder kleiner werden, aber auch stets ein wenig größer als vorher werden, weiter passierte jedoch nichts in der Eiskappenzone.

*****

Reika murmelte ein, zwei Sachen, den Namen ihrer geliebten, Dinge von Eiscreme. Nichts wichtiges.

Doch dann waren diese Paar Sekunden in denen die Energie Midas überschwappte.

Was war in diesen Momenten?

Der König schrie, der König leidete, er lebte, er war nicht bei Bewusstsein, er existierte nicht mehr. Seine Seele schrie, vom Maleficium verschlungen. In diesen paar Momenten hörte Reika seine Stimme, hörte dass er nach irgendjemanden flehte. ER, Midas, den sie als den einzig klaren Bösen erkannt hatte.

Er suchte nach Hilfe, sie wusste nicht warum, aber sie wusste dass sie aufstehen musste. Doch warum tat sie es nicht?

Ein Gefühl, vollkommen unabhängig von allem was passiert war, war da nur eine Person gewesen, mit der sie ernsthaft gelacht hatte, mit der sie ernsthaft in Frieden lebte.

Brima.

Es hatte sich angefühlt als ob sein Lebenslicht erloschen wäre, auch wenn Reika wusste, dass das nicht sein konnte. Er konnte nicht einfach sterben, er war ihr Bruder, er war stärker und intelligenter als sie. Er konnte nicht einfach weg sein.

Sie hatte Angst, wollte sich an etwas festhalten, doch in den tiefen ihrer Seele fand sie tatsächlich nichts.

Dort in der Ferne, dort stand sie.
Alleine.
Ohne Hilfe von jemanden zu bekommen.

30Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 8:08 am

LTF


Admin

Der Herz der Füchsin erstarrte, als "ihre" Fischkatze sich vor ihren Augen wandte. Vor wenigen Sekunden noch hatte sie davon gesprochen, dass es in Ordnung wäre, wenn sie selbst sterben würde... Doch machte ihr der Gedanke, dass Reika vor ihr sterben könnte, wahnsinnige Angst.
Panik... Die beim Anblick des verzweifelten Gesichtsausdrucks Reikas nur noch mehr wuchs.

Was hatte sich zu eben nur verändert?

Die Füchsin strich Reika über's Haar, versuchte diese mit ruhigen Lauten zuberuhigen... Doch es hatte keinen sichtbaren Einfluss. Reika durfte einfach nicht sterben... Nicht hier. Nicht jetzt, da Rasu beschlossen hatte bis zum Ende an ihrer Seite zu sein.

Optionen hin oder her, Reika musste aufwachen!

Vorsichtig legte Rasu ihre Hände auf die Schultern ihrer Freundin, wobei sie selbst aufpassen musste nicht auf Reika drauf zu fallen. Sie wollte sie nicht zu sehr schütteln, bewegte sie aber so sehr, dass sie zumindest meinte, Reika müsste davon aufwachen.
Neben der Angst jedoch Reika zu verlieren hatte Rasu ebenso gewaltige Angst davor die Lage nur noch schlimmer zu machen.

"Reika! Reika?! R..."

Rasus Ohren zuckten, als sie nach einem "Geistesblitz" Reikas Hände in ihre eigenen nahm und tief durchatmete...

"Reika? Was hast du denn...", versuchte Rasu so warm und mütterlich zu sagen, wie sie konnte... Was in der Situation nicht einfach war.

"Mama ist doch da."

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31Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 8:18 am

Reaver

Reaver

Reika schaute das Ding an.

Es hatte elegante, feline Züge, lange Gliedmaßen, große Ohren und Auggen. Die Färbung war vollkommen schwarz. Vollkommen, bis auf die Eisblauen Muster die sich über den Rücken, die Arme und den Kopf des Dings zogen.

"Wer bist du?"

Das Ding legte den Kopf seitlich an.

"Reika. Doai." Die Wörter liefen ihr den Rücken runter wie Eis. Der Blick des Dings mochte ihr Blut zu gefrieren, doch sie sammelte Mut.

"Nein....das...das bin ich. Wer bist du?"

Das Ding antwortete nicht, mit einem einzigen Sprung stand es vor Reika, in einer einzigen Sekunde hatte es den Körper durchbohrt. Seinen Kopf senkte es an die Ohren von Reika und murmelte ihr etwas ins Ohr...


Reikas Augen rissen auf, ein Schrei entwich ihr.

Fast schon unerwarteterweise klammerte sie sich sofort an Rasu und fing an zu flennen.

32Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 8:27 am

LTF


Admin

Wenn andere Umstände vorgelegen hätte, wäre die Füchsin jetzt sehr, sehr glücklich gewesen. Doch diese Umstände lagen nicht vor. Im Gegenteil... Rasu fürchtete sogar, dass sich die versorgte Wunde öffnen könnte, wenn Reika sich zu sehr bewegte. Allerdings war es nicht die Vernunft, sondern ihre Gefühle, die Reika voller Liebe an sich drückte.

In ihren Augen war Reika aus einem Alptraum erwacht... Was von der Wahrheit wohl weniger entfernt war, als sie vielleicht glaubte.
Liebevoll strich sie der Fischkatze über das Haar und versuchte sie zu beruhigen.

Ja... Sie konnte für Reika da sein. Sie brauchten einander.

"Ich bin ja hier, alles in Ordnung... Du bist in Sicherheit."
Zumindest hoffte Rasu das.

"Ist ja gut... Leg' dich hin... Du musst dich schonen!"
So weh es ihr tat, aber Reika musste ruhig liegen.

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33Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 8:37 am

Reaver

Reaver

In diesem Moment lässt sich sagen, dass Reika nicht die einzige mit einem solchen Albtraum, mit dem selben Wesen war. Während der Himmel sich wieder normal gefärbt hatte, hatte sich bereits eine neue Saat gezeigt, auch wenn sie noch vollends aufblühen müsste.

Reika, sie lehnte sich an Rasu an. Wieder fühlte sie die Unterwäsche, aber es war egal. Sie hatte sofort den Albtraum vergessen, kaum das sie aufgewacht war. Nur, dass sie ihn gehabt hatte blieb in ihrem Kopf.

Doch in diesen Momenten war es egal, sie fühlte wie Rasu sie an sich drückte. Warm, schützend. Sie verharrte genau deshalb in dieser Position, war sogar gewillt Rasus Hinweise zu ignorieren. Es war weitaus beruhigender so an eine andere Person gedrückt zu werden.

Ort, Zeit, Grund des Daseins, das war ihr in diesem Moment vollkommen egal. Hauptsache, sie war sicher.

Und so verharrten die Mädchen für Sekunden, Minuten. Rasu strich sanft über den Rücken ihrer Freundin, während diese sich wortlos an Rasus Brust lehnte.
Es dauerte eine Zeit, bis Rasu Reika etwas von sich wegnahm, nur um sie dann nochmal zu drücken.

Die Gelegenheit nutzte die Fischkatze um endlich was zu sagen.

"Danke..."

34Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 8:52 am

LTF


Admin

Die Füchsin hatte dem Moment keine Träne schenken können, es waren keine übrig. Sie hätte wirklich glücklich sein können, doch noch war der Moment nicht in ihrem Herzen angekommen.
Sie waren in Sicherheit... Reika war erwacht... Hatte gesprochen!

Sie... Wollte noch bei ihr sein.

Die Wärme Reikas machte Rasu natürlich glücklich... Doch froh jetzt hier sein war sie, da sie die Wärme spüren konnte. Es durfte! Es sich durch all die Strapazen verdient hatte diesen Moment zu genießen. Dankbar war Rasu dem "Schicksal" gegenüber... Da er ihnen noch einen Moment geschenkt hattem, der am liebsten ewig währen sollte.

Schmerz war unendlich, kehrte immer wieder. Doch solche Momente der Liebe waren nicht zu schaffen. Nicht zu verhindern.

...

Während die Reikas Rücken streichelte, berührte ihre Hand auch deren "Unterwäsche". Doch anstatt ihre Hand erneut über den Rücken ihrer Geliebten zu streichen, ließ sie ihre Hand an Ort und Stelle. Die "Unterwäsche" mit der Handkante berührend... Reika durfte sich deswegen schämen vor wem sie wollte, aber nicht vor Rasu.

Rasu wollte nicht, dass sie sich wegen irgendwas voreinander schämten.

...

Rasu hatte die Wange Reikas geküsst, ehe sie es realisiert hatte. Ein kurzer, vollkommen unschuldiger Kuss. Ihre Wangen hatten ohnehin aneinander gelegen... Es war nur ihre eigene Selbstverständlichkeitm, die Rasu einen Moment stutzen ließ.

Zumindest für eine Sekunde.

...

"Ich bin so froh, dass es dir gut geht."

Sie lächelte... Hatte die Ohren angelegt und versuchte für Reika so warm wie möglich zu sein... Wenngleich ihr in dem Moment einfiel, dass sie Reika etwas von Mia ausrichten sollte... Für einen Moment lang dachte Rasu sogar daran es zutun, warf den Gedanken dann aber wieder von sich.
Die schwarze Katze war gefährlich. Hatte sogar ihre Schnuze blutig geschlagen...

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35Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 9:14 am

Reaver

Reaver

Es war ein komisches Gefühl, die Hand so nah am Gesäß zu haben. Es war ein komisches Gefühl, wie sie gegen die Polsterung drückte.

Es war fast schon klar das sie errötete, dann folgte auch noch der Wangenkuss.

Sie erwiederte ihn nicht so, wie Rasu es wahrscheinlich erwartet hätte.
DAS war die Chance, dieses Gefühl, diese Geborgenheit, jetzt war der eine Moment in dem sie es nicht aufgeben wollte.

Sie drückte sich wieder näher an Rasu ran, sie konnte nicht sagen, was sie wollte, wie auch? Sie konnte garkeine Worte finden. Sie hoffte einfach, dass die Füchsin es mitbekam. Merkte, las was Reika von ihr wollte.
Sie hoffte inständig, dass dieser Moment anhalten würde.

36Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 10:47 am

LTF


Admin

Unbewusst musste die Füchsin schlucken.
Sie konnte spüren, dass das Mädchen in ihren Armen etwas sagen wollte... Sich etwas wünschte... Wenngleich ihr nicht bewusst wurde, worum es sich handeln konnte. Rasu selbst genoss "einfach" das Gefühl ihrer Körper, die aneinander drückten. Die Wärme und vor allem die Geborgenheit.

"Ich mag es, wenn du mich wie ein Kind behandelst"

War der Satz, der ihr letztendlich durch den Kopf schoss. Sie war sich sicher, dass es keine einfache Erinnerung war. Es war keine "Erinnerung" wie jede andere. Es war... Als hätte sie Reikas Gedanken gelesen. Zumindest war das eine Erklärung dafür, wieso es sich so anders anfühlte.

Der Herzschlag der Füchsin beruhigte sich... Sie begann ruhiger zu atmen. Sie wusste schon, was sie sagen wollte, doch es war ihr peinlich. Nicht peinlich im "schlimmen" Sinne... Einfach ungewohnt. Allerdings hatte sie kein Problem damit. Andersherum würde Reika sicher auch Rasus "Interessen" verstehen.

Doch im Moment...

Strich sie mit der freien, linken Hand über Reikas Kopf... Knickte dabei spielerisch ein Ohr immer wieder ein.

"Du hattest nur einen bösen Traum, meine Kleine... Na komm! Lächel wieder für Mama!"

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37Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 11:00 am

Reaver

Reaver

Reika schaute zu Rasu hoch, es dauerte einige Sekunden, doch dann fing sie an zu lächeln.

Es fiel ihr nicht schwer diesen Schritt zu tun, auch wenn sie später wahrscheinlich mit explodierenden Kopf daran zurückdenken würde. In just diesen Moment.

Gewickelt, in den Armen eines Vormundes. So hatte sie die Situation nie erlebt.

Die Erinnerungen an ihre Mutter waren wenige und schlechte. Sie hatte ihre Kinder nie geliebt und gerade Reika immernur als 'Nutzlos' bezeichnet.

Sie war nicht nur ein Gegenstand für sie gewesen, sondern ein Gegenstand ohne Wert.

Sie fühlte, wie Rasu ihr Ohr einknickte, sie sah das warme Lächeln.
Da war keine große, starke Reika mehr. Endlich konnte sie mal aus dem Fell der 15 Jährigen Gangerin schlüpfen und einfach unbeschwert lachen.

Sie knuddelte Rasu in diesem Moment fester, ein Zeichen der Dankbarkeit, ein Zeichen, dass sie endlich frei war.

38Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 11:18 am

LTF


Admin

"Ich wünschte, wir hätten ein bisschen Spielzeug hier", sagte die Füchsin und meinte es genauso wie sie es sagte.

Dass Reika Rasus Worte so glücklich gemacht hatten, hatte Rasu die Scham genommen. Mehr sogar... Sie mochte den Gedanken Reika ein Lätzchen umzubinden und "musste" unbedingt einen Schnuller auftreiben. Irgendwie glaubte sie, dass es genau das richtige Geschenk für sie war.
Inzwischen waren sie auch vollkommen davon überzeugt, dass Reika die Windel mochte. Vielleicht mochte Reika das Problem selbst nicht. Dass sie dadurch allerdings eine Windel tragen konnte, genoss sie mit Sicherheit.

Rasu hatte kein Urteil darüber. Sie dachte nicht einmal daran nicht darüber zu urteilen. In der Windel sah sie nur etwas, was Reika glücklich machte.
Wie auch immer dies zusammenhing.

Solange Reika glücklich war, war Rasu es auch.

"Na? So schlimm ist die Windel doch gar nicht oder?" Sie ging es "einfach" offen an.

"Und wenn was passiert, kümmer' ich mich darum!"

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39Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 11:42 am

Reaver

Reaver

So schlimm war die Windel nicht.

Die Folie knisterte zwischen ihren Beinen, es fühlte sich an wie ein Kissen. Unter normalen Umständen hätte sie wohl widerstrebender gehandelt, aber jetzt mal nicht. Jetzt konnte sie mal was zugeben, ohne sich Gedanken um ihren Status machen zu müssen.

"Ja," sagte sie. Ihre Stimme klang heller als sonst, aber auch glücklicher.

Sie brauchte momentan keine besonderen Gegenstände für die Regression, dieses eine Mal ging es so.
So schmiegte sie sich an Rasu, die sie in ihren Armen hielt. Mehr fiel ihr persönlich nicht ein und die Umgebung war nicht wirklich zum spielen geeignet.

Aber immerhin hatten sie mal einen intimen Moment.

40Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 11:56 am

LTF


Admin

Wenn alles in den Händen der Füchsin liegen würde, würde sich dieser Moment wirklich nie verändern. Doch...

Sie waren in einer militärischen Basis, die offensichtlich nicht von GUN stammt... Also unabhängig war. Was wiederum bedeutete, dass jemand der Anführer war. Jemand, dessen Gesinnung Rasu nicht kannte.
Zudem war noch nicht sicher, was mit "Reaver" passiert war. Unabhängig von ihm, waren da auch nach wie vor der "Orange Igel" und "Darkness", der verschwunden war, noch ehe die Füchsin aus dem dunklen Schloss gerettet wurde.

Sie waren nicht sicher.

Es war, als wäre eine dunkle Welle über der Füchsin zusammen gebrochen. Sie wurde nicht depressiv... Noch nicht... Wusste aber, dass es noch nicht vorbei war. So einfach konnte es nicht vorbei sein.

Die dunkle Präsenz um Brima... Mia... All das passte noch nicht zusammen.

Natürlich hielt sie Reika noch immer in ihren Armen... Doch ihre Gedanken bereiteten sich bereits wieder darauf vor zu leiden. Zu weinen...
Rasu schickte still eine Bitte zum Himmel... "Bitte mach, dass ich nicht mehr weinen muss."

Sie mussten sich vorbereiten.

Sie unterdrückte die Sorgen und lächelte wieder für Reika. Die Alternative wäre es gewesen diesen Moment auszukosten und dann ohne Reue in den Tod zu gehen. Was jedoch nicht so angenehm wie eine gemeinsame Zukunft wirkte.

"Wir sollten schauen, dass wir etwas zum Anziehen finden, mein Schatz. Warte du hier. Ich schau' mich mal um!"

Nicht zuletzt war da immernoch... Reikas "wahre" Mutter. Reika hatte ein Recht darauf zu erfahren, dass sie hier war. Doch wollte Rasu nicht, dass sie in der aktuellen Geborgenheit so brutal vor den Kopf gestoßen wurde...

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41Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 08, 2010 10:41 pm

Reaver

Reaver

Als Rasu aufstehen wollte, wurde sie jedoch von der Fischkatze festgehalten.

Ein Moment der Sicherheit, je länger währen könnte umso besser.

"Geh nicht..."

...

Unterdessen hatte Aras endlich etwas gefunden was wahrscheinlich passen würde, auch wenn sie sich durch zig Personen hatte fragen müssen. Sie befand sich auf dem Weg zum Krankenhaus als sie wieder am Eingang vorbeikam und etwas erblickte.

Tiefrotes Fell, blutrotes Haar, weißblonde Schnauze und Brustfell, gelbe Augen.
Flügel.

Ein geflügelter Fuchs. Seine Kleidung war abgewetzt, an seinem Gürtel hangen zwei Halfter mit seinen Pistolen drin.
Er stand zusammen mit dem Admiral und einer anderen sehr wichtig aussehenden Person, die Aras als eine sehr alte Freundin kannte.

Der Fuchs und diese alte Freundin sahen sich zum Verwechseln ähnlich, wenn man von den Flügeln absah und das er diese gewisse Aura hatte, die ihn als ein geschaffenes Wesen auszeichnete.

Sie bedachte es zu ignorieren und zu den Mädchen zu gehen.

42Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Di Nov 09, 2010 11:05 pm

LTF


Admin

[Die Geschichte aus dem Forum, welches du mir gegeben hast, lässt mich nicht mehr los xD Die Geschichte mit dem Mädchen im Spiegel. Ich spiele mit dem Gedanken etwas Ähnliches in einen meiner Charaktere einfließen zu lassen. Schlicht und ergreifend, da es eine wahnsinnig interessante und vor allem mir völlig unbekannte Art und Weise ist, seine "Interessen" auszuleben. Zudem kann ich so vielleicht mal Nines "Hülle" knacken. :3]

Die Füchsin wollte gar nicht gehen... Wollte sie nicht? Sie musste. Hätte gemusst... Wenn sie es jetzt noch gewollt hätte. Sie hatte keinen Zweifel daran, dass ihre Leben nach wie vor in Gefahr waren; völlig gleichgültig aus welchem Grund oder aus wessen Schuld.
Die Worte Reikas allerdings hatten Rasu die Entscheidung, was jetzt das Richtige sei, abgenommen. Vielleicht war es ihr letzter Tag, vielleicht war er es nicht. Doch wenn sie wirklich sterben würden, dann sollte sie wenigstens jeden möglichen, gemeinsamen Moment genossen haben.

Sie würde es nicht bereuen. Nichts.

Die Füchsin machte keinen Versuch mehr die Umarmung zu lösen. Im Gegenteil: Sie drückte Reika nun so nah an sie, wie sie es konnte. Eine Hand auf ihrem Haupt, die andere auf ihrem Rücken... Mit den Fingern zwischen ihrem Fell. Es fühlte sich wunderbar an ihr so nahe zu sein... Auch wenn es zumindest für Rasu nicht das Gefühl der Geborgenheit, sondern der Wärme war.

Der reinen Liebe und natürlich der Nähe selbst...

...

Reika musste wirklich viele schlimme Dinge - ausserhalb ihrer gemeinsam Reise - erlebt haben, um sich so nach Nähe zu verzehren... Dachte Rasu zumindest. Sie liebte beide Seiten von Reika gleich stark. Sowohl die, die immer selbstbewusst und sicher war... Als auch die, die unsicher und "jung" wirkte.
Die Füchsin wollte einfach nur, dass Reika so war, wie sie gerne sein wollte. Völlig egal, ob sie dann eher eine "Mutterrolle" oder die Rolle der Geliebten übernahm.

Das einzige Bedanken dabei war, dass sie nicht wollte, Reika könnte die Entscheidung "so oder so" zu sein irgendwann bereuen.

...

Ja, sie genoss das Anschmiegen auch.
Fühlte sich sicherer...

"Ich bleibe bei dir. Völlig egal was passiert... Ich pass auf mein kleines Mädchen auf."

Ganz hatte sie sich dennoch noch nicht an diese Formulierung gewöhnt.

* * * * *

Als Nine an dem See landete, zu dem auch Rasu und Reika gebracht wurden, verdrang er noch immer die Informationen, die ihm von der Disk gegeben worden waren. Natürlich hatte er alles verstanden, doch glauben wollte er es nicht. Es konnte einfach nicht wahr sein...
Es durfte es einfach nicht!

Dennoch war sein Zweifel groß genug, dass er sich direkt - nachdem er alle Informationen gelesen, gehört und gesehen hatte - auf den Weg hier her gemacht hatte.
Aus der Entfernung hatte er die Lichter gesehen und war weit genug weg gelandet, um Sichtkontakt zu vermeiden. Der Flieger selbst war mit Sicherheit weder groß genug gewesen, noch hoch genug geflogen, um in das Radarnetz des Berges zu kommen.

Nine kannte sich damit aus.

Er wusste, dass es sich um eine militärische Einrichtung handeln musste. Es gab nicht viele, bekannte Organisationen, die eine Basis dieser Größe errichten konnten. Nach Eggman sah es nicht aus... Der schmückte seine Einrichtungen zu gerne mit seinem Gesicht.
Blieb also nur noch GUN. GUN oder irgendeine Unterorganisation davon.

Er hatte es gespürt. Es war, als hätte ihn dieser Ort gerufen... Selbst wenn dies nicht wirklich der Grund war, hier zu sein. Er wusste - spürte - dass die 2 Mädchen hier sein mussten. Ohnehin hatten sie das Talent gehabt in letzter Zeit immer genau da zu sein, wo es Ärger gab.
Natürlich war er immer noch verletzt... "Natürlich" war auch noch immer sein Ego gebrochen...

Er hatte den Glauben an seine Stärke gänzlich verloren.

Doch wenn es stimmte, was er erfahren hatte, musste er hier sein. Musste verhindern, dass die Dunkelheit mehr Schaden anrichten könnte, als die Welt verkraften könnte.

Er ließ seinen Nacken mit einer Kopfbewegung knacken, prüfte noch einmal die Verbände, die er sich vor Flugbeginn angelegt hatte und ging geradewegs auf die Basis zu. Sollte sie einlassen, würde er sich entsprechend friedlich benehmen. Wenn nicht, würde er sich entsprechend den Weg freikämpfen.

Nur, weil er gegen die "wirklich" starken nicht ankam, würde ihn eine solche Basis nicht aufhalten können.

Er musste zu den Mädchen...

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43Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mi Nov 10, 2010 5:49 am

Reaver

Reaver

Die Situation hatte ihre Parallelen zur letzten Nacht, sehr viele sogar. Nur suchte Reika nicht mehr nach was positiven.

Sie lag einfach in Rasus Armen und schnurrte.

In ihrem Kopf war nicht viel los, sie fühlte sich sicher, sie fühlte sich glücklich. Zum ersten mal seit langem sogar richtig. Da waren keine Sorgen mehr um die Bezeichnung dieses doch schon sehr markanten Kleidungsstückes, da waren keine ernsthaften Gefühle, 'gepolstert' zu sein. Da war nichtmal Angst entdeckt zu werden.

Reika für diesen einen Moment hatte sich selbst akzeptieren können.

44Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Nov 14, 2010 8:00 am

LTF


Admin

Die Füchsin hatte sich in der letzten Sekunde wieder unter Kontrolle bekommen. Alles, was die Fischkatze von ihrem Entsetzen mitbekommen hatte, war ein winziges Zucken. Da die Füchsin den gemeinsamen Moment jedoch nicht zerstören wollte, schmiegte sie sich stattdessen noch näher an ihre Geliebte an.
So konnte Reika auch nicht das erschrockene Gesicht Rasus sehen.

Wie konnte das nur passieren? Sie hatte sich dem Moment voll hingegeben und sich ausschließlich auf deren Fell und Wärme konzentriert... Als sie beinahe die Kontrolle über ihre Blase verloren hätte. Binnen eines einzigen Augenblickes war der Drang so stark geworden, dass sie im ersten Moment fürchtete, es nicht halten zu können. Sie hatte spüren können, wie die Wärme sich ihren Weg bahnte...
Das letzte Mal war es so knapp gewesen, als sie nach stundenlangen Warten in ein Badezimmer kam und es dennoch nur knapp schaffte sich ihres Rockes zu entledigen, ehe sie sich "erleichtern" konnte.

Gerade deswegen verstand sie nicht, dass der "Druck" nun binnen weniger Sekunden so stark geworden und so schwer zu halten war...
Sie hatte es geschafft. Der Druck war nun auch unter Kontrolle... Aber wenn Reika und die damit verbundene Scham es vor ihr "passieren" zu lassen nicht gewesen wären, hätte sie es nicht halten können.

Völlig egal, ob sie es wollte oder nicht.

Warum konnte sie sich nicht erklären... Oder wollte es nicht.

Ein wenig später war alles wieder unter Kontrolle und sie konnte weiter das Schnurren ihrer Geliebten genießen...

Wobei... Es eine Frage gab...

"M... Möchtest du, dass ich auch Windeln trage?"

* * * * *

Nines Schritte waren immer langsamer geworden, je näher er dem unbewachten Tor kam. Zwar stand er letztendlich vor dem schwarzen Metall, in dem er sein Spiegelbild sehen konnte, doch war in letzter Sekunde regungslos stehen geblieben.

Was machte er hier eigentlich? Was glaubte er zu erreichen?

Er war stark. Er war schwach.
Was war er wirklich? Er hatte die Welt fast so oft gerettet, wie es Sonic - der "Held von Mobius" - getan hatte und dennoch... War er so leicht besiegt worden.

Mehrfach. Nicht nur zuletzt in den Ruinen der Mystic Ruins... Jetzt noch brannten sich die Worte der Disk weiter in seinen Verstand ein. Er war hier, da die Disk von einer möglichen "Zukunft" sprachen. Eine Bitte enthalten hatten...

Allerdings war er stehen geblieben wegen der Worte, die nur an ihn gerichtet gewesen waren. Die Worten, denen er keinen Glauben schenken wollte.

"Willst du da ewig stehen", hörte er eine Frauenstimme sprechen.

Nach einem Blinzeln war das Mädchen, welches er eben anstelle seines Spiegelbildes gesehen hatte, allerdings schon verschwunden. Alles war normal, er war allein.

Er zögerte... Schüttelte den Kopf und hämmerte mit der Faust gegen das Tor.

Er würde friedlich eintreten.

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45Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Nov 14, 2010 9:49 am

Reaver

Reaver

(Geheimnis: In Mia's Welt waren sie und Reika nicht vollkommen auf sich alleine gestellt. Kurz nachdem sie zueinander gefunden hatten, trafen sie auf die EX-Eggie KI "Lancelot", die sich gegen ihren Meister gestellt hatte, weil sie begann sich Fragen über die 'Ethik' des Wissenschaftlers zu stellen. Lancelot betitelte die beiden mit 'Lady Reika' und 'Lady Mia', seine Schutzbefohlenen Damen. Getreu dieser ritterlichen Satzung versprach er Reika in ihren letzten Atemzügen, auf Mia aufzupassen und Eggman entgültig zu stürzen. Jedoch ist er noch vor Mia's letzten Gefecht einfach verschwunden. Sie wurde tötlich verwundet und nur durch das Auftreten von Reaver überlebte sie. Im Gegenzug zu ihrer Gefolgschaft, dürfte sie in einer bestimmten Welt, sich gegen ihn stellen, wenn sie somit Reikas Leben retten würde. Lancelot's Schicksal bleibt unbekannt.)

Auf die Frage folgte Stille.

Höchstens das Geräusch weggehender Schritte war zu hören, aber dem schenkte keines der beiden Mädchen beachtung.

Reikas Augen hatten sich ganz im Blau verloren und mit der Frage wusste sie, kam auch eine Entscheidung.

Wenn sie sie beantworten würde, könnte sie nicht einfach zurückgehen, wenn sie antworten würde, könnte sie nicht einfach 'regressieren'. Aber Rasu sitzen zu lassen war...

Schlimmer.

Auch wenn es nur für einige kurze Momente gewesen war, sie wusste, dass sie noch häufig die Gelegenheit kriegen würde. Seien es Windeln, Spielzeug, aus der Flasche gefüttert werden. Egal was, Rasu würde ihr zur Seite stehen.

Reikas Blick wich von Rasu.

Aber da war nicht nur die Sache der eigentlichen Regression, sondern auch das Vergessen.

Kurz bevor sie ohnmächtig geworden war, dass wusste sie, hatte sie etwas gespürt. Es war als ob ihr jemand mit einem Hammer gegen den Schädel geschlagen hätte. Als ob plötzlich eine wichtige Sache einfach...verschwunden wäre.

Und dann war da noch etwas anderes, was sie erst jetzt merkte. Dieser Ort war komisch. Nicht an sich, aber es lag ein Geruch in der Luft. Der Duft einer bestimmten Person und Reika betete, dass sie sich irrte.

Seit zehn Jahren waren sie sich nicht mehr begegnet. Seit diesem kalten Abschied unter der prallen Mittagssonne. Reika wäre es nur zu lieb gewesen, wenn noch weitere zehn Jahre vor dem nächsten Treffen vergehen würden.

Sie fühlte, wie ihre Muskeln sich anspannten, bei den Gedanken an die Person. Sie merkte, wie sie sich mühe geben musste, dass ihr Blick nicht zuckte. Sie fühlte puren Hass.

Diese eine Emotion die sie sich für nur eben diese Person aufsparte.

Dann stoppte Reika, sie seufzte. Lockerte sich, stand auf.

Die Entscheidung war getan. Jetzt war noch nicht der Moment des entgültigen Friedens gekommen.

Noch waren sie nicht am Ende der langen Nacht.

Ihre Augen wanderten wieder zu Rasu.

"Sicher, dass du mein Handicap nicht nur ausnutzen willst," scherzte sie, wieder in einem normalen, Reika-typischen Tonfall.

...

Nine war drinnen, wenn auch leicht erstaunt, dass da wirklich keine Wachen waren. Zur Hölle, die Tür wurde anscheinend auch über eine Zentrale kontrolliert die IRGENDWO im Gebäude war.

War das hier wirklich GUN? Das Militär neigte normaler Weise dazu, seine Basen mit unglaublicher Eifersucht zu bewachen...
Der Gang war leer. Keine Seele wanderte rum.

Hätte er die Zeit gehabt, hätte er sich doch leicht verarscht gefühlt.

Zum Glück aber lag sein Ziel klar vor seinen Augen. Nämlich immer der Nase, beziehungsweise dem Gefühl nach, das würde ihn dann zu den Mädchen tragen.

46Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Nov 14, 2010 10:28 am

LTF


Admin

Der plötzliche Stimmungsumschwung hatte die Füchsin nicht nur völlig aus dem Moment gerissen, sondern auch... Enttäuscht. Binnen den wenigen Sekunden, in denen die Fischkatze - schweigend - aus dem Bett ausstieg, versuchte Rasu ihre Gedanken zu ordnen.

Denn sie war wütend. Von einem Moment zum nächsten.
Natürlich, da Reika wahrscheinlich Recht hatte. Doch das war nicht der Grund, warum sie diese Wut empfand. Es war... Dass Rasu sich für Reika diesem Moment hingegeben hatte. Bereit war in die "Mutterrolle" zu schlüpfen und sogar ihre Sorgen um das Fortbestehen der Gefahren abschüttelte, als Reika darum gebeten hatte.

Doch nun war sie so plötzlich aus dem Moment gerissen worden... Ohne eine Antwort... Dass sie überhaupt nicht wusste, wo sie mit ihren Gefühlen hin sollte.

Jetzt stand sie vor einem zerrissenen Moment, vor fallengelassenen Gefühlen und dem "Muss", sich der Gefahr wieder bewusst zu werden.

So kam es, dass Rasu nicht nur enttäuscht, sondern auch sichtlich genervt zu Reika herübersah. Ohne sich 100%ig sicher zu sein, warum. Sie war sich nur sicher, dass sie sich irgendwie... Naja... Ausgenutzt fühlte. Rasu war für Reika dagewesen... Doch am höchsten Punkt der Scham - der Frage, ob Reika es auch an ih sehen wollte - mit so einer Gegenfrage konfrontiert worden.

Lustig fand sie es nicht. Kein bisschen. Ob es nun wahr war oder nicht.

...

Letztendlich gewann die Enttäuschung und damit die Wut.

"Vergiss es", fauchte Rasu und ging an Reika vorbei auf die Tür zu. Sie hatte genug davon ohne Kleidung und vor allem ohne Schuhe dazustehen und wollte jetzt auch nicht weiter darüber mit Reika sprechen.

Irgendwer würde doch zumindest Schuhe für sie übrig haben.

...

Sollte jmd hinter der Tür stehen, die die Füchsin aufriss, würde sie direkt fragen, wo sie wenigstens ein Paar Schuhe bekäme.
Wäre dort niemand, würde sie einfach nach rechts abbiegen. Hauptsache... Abstand.

* * * * *

Nine fühlte sich nicht verarscht. Er verstand nur von Schritt zu Schritt weniger, wer sich hier eingenistet hatte.

Eine Bedrohung spürte er nicht...

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47Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Nov 14, 2010 10:35 pm

Reaver

Reaver

(Geheimnis: Blades und Aras lieben einander, jedoch wäre der jeweils andere auch die letzte Person der sie es sagen würden. Blades glaubt das Aras ihn noch immer hasst und umgekehrt, deswegen 'Ich will diesen Bastard nur umbringen' (siehe Mystic Ruins). Warum hassen? Ihre Vergangenheit im Projekt 'Chaos Avalanche' hat sie etwas eingefärbt, allerdings haben sie sich ziemlich schnell mit GUN wieder anfreunden können.)

Reika schaute Rasu noch hinterher, zu verwundert über die Reaktion, als dass sie irgendwas sagen konnte.

Als die Tür zuknallte, zuckte das Mädchen zusammen und stellte eine Frage zart in die Leere des Raumes.

"Hab ich was falsch gemacht?"

...

Rasu fand vor der Tür einen Satz Klamotten liegend, lustigerweise mitsamt Schuhwerk. Aras hatte ihr Wort gehalten, wobei fragwürdig war, wo die Katze abgeblieben war.


Fragwürdig allerdings denn Nine vernahm urplötzlich Geräusche. Schnelle Schritte, zusammen mit Keifen und Zetern.

"Blades, wir sind nicht mehr im aktiven Dienst! Wir laufen nicht mehr rum und schlagen Bösewichter zusammen, wir machen jetzt Di-plo-ma-tie!" Er erkannte die Stimme von der Bohrinsel.

"Und?"

Er erkannte die Stimme als den einen Igel, mit dem er sich mal gestritten hatte.

"Und? UND?"

Die beiden kamen um die Ecke, wobei Blades Aras hinter sich herzog. Beide trugen noch immer die selbe GUN-Montur und Aras keifte ihren Kumpanen 'fröhlich' an.

"Für Diplomatie brauch man andere Diplomaten! Die schlafen gerade!"

"Dann wecken wir sie halt auf, 3 Stunden schlaf sind vollkommen ausreichend," antwortete der Igel der Katze in einem faktischen Ton. Worauf diese wiederrum gleich zurückfeuern wollte, aber unterbrochen wurde, als sie Nine erblickte, worauf sich auch Blades umdrehte.

"...Irgendwie kommst du mir bekannt vor," sprachen sie im Duett.

...

Kommen wir zu Reika zurück. Die für einige Sekunden in dem Raum saß und darüber nachdachte was falsch gelaufen war, wo sie allerdings schnell zur Erkenntnis kam, dass sie wohl nicht 'mehr' einfach mal rumalbern konnte.

War das eine Beziehung? War man gezwungen die ganze Zeit ernst zu sein?

War die Situation überhaupt ernst gewesen? Hatte sie irgendwas verpasst?

Apropos...Rasu hatte ihr garnicht gesagt WO sie hier gelandet waren.

Warum zur Hölle war sie wieder in einem Krankenhaus aufgewacht? Ihre Gesundheit konnte doch nicht so schlecht sein. Ihr Blick ging über die Wände, sie seufzte.

Sie schaute noch einmal zur Tür, wahrscheinlich würde Rasu nicht zurückkommen. Naja, sagte sie sich, kann passieren. Wirklich Gewicht setzte sie der Situation nicht auf, stattdessen begnügte sich das Mädchen damit aufzustehen und die Windel auszuziehen.

Sie schaute kurz auf, wiederholte das Wort in ihrem Kopf.

Wie schnell war der Gewöhnungsprozess eingetreten? Die Antwort: Sehr schnell.
Wie auch immer Rasu das gemacht hatte, Reika fühlte sich zumindestens weitaus leichter als vorher. Dafür hatte sich die Füchsin eine Entschuldigung und ein Dankeschön verdient.

48Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 15, 2010 4:30 am

LTF


Admin

[Geheimnis: Die Truppe, die gekommen war um "Die schwarze Seuche" zu stoppen, kam aus der Zukunft. Auf der Disk waren alle Informationen zu lesen, die die Truppe über die Jahre hinweg - nachdem die Welt an diesem Tag eigentlich untergegangen wäre - sammeln konnte. Schlachten, Taktiken etc. Viele Informationen über das "Stumme Chaos" und Feinde, die diese Welt bis jetzt noch nicht einmal betreten hatten.
Zuletzt, dass Darkness sein letztes "Ich" aufgegeben und seine Dunkelheit an Rasu weiter gegeben hatte. "Ihn" gab es jetzt nicht mehr. Die Dunkelheit sitzt nun im Herzen der Füchsin und sucht nach einem Weg einen ihrer Wünsche in die Dunkelheit zu zerren.
Warum sie noch nicht die Kontrolle verloren hatte, erzählte die Disk nicht.

Da die Disk allerdings vom zukünftigen Nine - der weiblichen Nine - geschrieben worden war, enthielt es sämtliche (!) Informationen über das Projekt "Perfekte Lebensform". Somit auch die Information, dass Nine ebenfalls - wie alle anderen - Subjekte weiblich geboren, jedoch mit Chaosenergie - in Zuge eines Zusatzexperimentes - in seine aktuelle Gestalt verwandelt wurde.
Was genau nun "Nine" an "Nine" weiter gegeben hat, möchte ich allerdings noch nicht verraten. Ich möchte aktuell Nine auf jedenfall der Situation aussetzen, "zwiegespalten" zu sein/werden. Das Gefühl der Selbstverleugnung ist es, was ich im Moment ausschreiben will :3 YaY]


Die Füchsin hatte sich schnell im Gang angezogen. Zwar mochte es stimmen, dass ihr Fell "gierige" Blicke verhinderte, aber dennoch... Beim Anziehen selbst wollte sie dennoch nicht gesehen werden. Es war ein privater Moment, den sie mit niemanden teilen wollte.
Da sie allerdings weder ein eigenes Zimmer, noch das Wissen hatte, wo ein "Bad" gewesen wäre, blieb ihr ohnehin nichts anderes übrig.

Rasu hatte sich schnell wieder beruhigt. Inzwischen suchte sie auch nicht mehr nach einem Grund wütend auf Reika zu sein, sondern versuchte mit ihren eigenen Gefühlen in's Reine zu kommen. Hatte sie Reika so schnell durchschaut? Hatte sie wirklich so stark den Eindruck gemacht, dass sie nach einer Windel fragte, damit sie es für ihr eigenes Interesse nutzen könnte?

Ja... Sie mochte gesagt haben, dass sie es "irgendwie" mochte, aber... Sah man ihr an, dass sie es so sehr mochte?

Sie nickte sich selbst zu. Vielleicht hatte sie deswegen Angst bekommen. Angst, die sie mit Wut überspielte. Unbewusst natürlich... Im Prinzip wäre es ein guter Moment gewesen Reika das wahre "Ausmaß" ihres Interesses zu beichten... Tja. Nun ärgerte sich Rasu. Reika hatte sich der Situation um den Willen ein Kleinkind sein zu wollen voll hingegeben... Die perfekte Gelegenheit dafür ihrem eigenen Interesse einen Stand zu verschaffen.

Aber war es ihr wirklich so wichtig? Trotz allen guten Gefühlen war es nach wie vor nicht "natürlich".

Sie ließ den Kopf hängen. Dass Reika dieses Problem hatte und damit umgehen musste - da sie ja immerhin keine Wahl hatte - hatte in Rasu wirklich alle Hebel auf dieses Thema gelenkt. Es war einfach das Bewusstsein die Chance zu haben das auszuleben, was sie all die Jahre unterdrückt hatte. Ob dies allerdings richtig war oder nicht, konnte sie nicht sagen.

Sie würde sich später mit Reika darüber unterhalten... Nachdem sie sich entschuldigt hatte. Sie würde sich definitiv entschuldigen, aber jetzt sofort zurückzugehen wäre ihr schlicht und ergreifend zu peinlich gewesen.

Rasu schüttelte den Kopf und sah die Wege herunter. Sie sahen alle exakt gleich aus.

Wo... Wohin sie gehen sollte, konnte sie sich nicht lange fragen. Richtig oder falsch, eklig oder nicht... Sie musste. Sie musste und das dringend.
Demtentsprechend ignorierte sie all ihre Gedanken - die sie langsam als "widerwärtig" ansah - und ging den rechten Weg entlang, solange sie es noch "normal" konnte.

Während sie an der nächsten "Kreuzung" rechts abbog, wog sie den Moment noch ein letztes Mal ab. Reika mochte es wie ein Kind - ein Kleinkind - behandelt zu werden. Windeln, Spielzeug... Wahrscheinlich sogar Fläschen und gefüttert werden. Ob es ihr dasselbe, schöne Gefühl gab, dass Rasu auch bei "ihrem" Interesse empfand? Gegen alle Logik und Verstand "Unglücke" zu provozieren und diese, sowie das Gefühl zuvor zu mögen?

Kaum waren sie einen Moment lang in Sicherheit, beschäftigte sie - also sie und ihre Freundin - nichts anderes mehr. Sie wusste nicht warum, aber das beruhigte sie. Es schenkte ihr ein Lächeln.

* * * * *

Nine erinnerte sich.
Er hatte die Katze gesehen, als er damals Reika und Rasu zu Sanguin gebracht hatte. Der Igel kam ihm auch bekannt vor... Hatte er ihn nicht gesehen, als er den Master Emerald zerstört hatte? Es war viel passiert in den letzten Tagen... Seine Erinnerung hatte mit zuvielen, neuen Gesichtern zutun.

Dass sich liebten, erkannte er sofort. Jeder hätte es sofort erkannt... Ausser sie selbst vielleicht. Allerdings spielte es keine Rolle.

"Wirklich nicht?", sprach dieselbe, weibliche Stimme schon wieder. Er unterdrückte allerdings den Drang sich umzusehen, da er ahnte, niemanden finden zu können. Er verlor den Verstand, soviel wusste er. Doch würde er sich dem nicht hingeben, solange er hier nicht fertig war.

Er konnte später immernoch vor sich selbst fliehen.

...

Er war müde. Er war verletzt, schlecht verbunden. In seinem Fell hing der Geruch von Blut. Seinem eigenen Blut... Nach dem Angriff in den Mystic Ruins und dem Sturm auf den Eggturm hatte er keine Gelegenheit gehabt etwas dagegen zutun. Hätte er wohl auch gar nicht gewollt.
Es erinnerte ihn daran wie schwach er war.

Wobei er seine Gedanken an dieser Stelle abschüttelte. Er war übermüdet. Das war alles. Nichts war los.

"Ich muss zu dem Fuchsmädchen", sprach er. "Rasu."

Er konzentrierte sich darauf nicht zu schwanken. Die Mädchenstimme schwieg.

"Sie hat die Dunkelheit von Darkness geerbt."

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49Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 15, 2010 4:54 am

Reaver

Reaver

(Geheimnis: Reika war nicht der erste Charakter von mir, der ein Problem mit Bettnässen hatte. Hikaru durchging dieselbe Problematik, allerdings ging sie damit 'normal' um, da sich nie ein Bedürfnis nach Kindheit entwickeln konnte (In ihrer Heimat besteht da zwischen Kind und erwachsenen meist nur ein Unterschied in Größe und Erfahrung).)

Reika hatte sich die Windel ausgezogen und ohne großes drumherum in einen Mülleimer geworfen, da sie keine Ahnung wo sonst hin damit.

Dann ging sie raus, erfragte an der Rezeption wo sie war und machte sich dann auf Richtung Aufzug. Anscheinend führte dieser eine, der auch zur Cafeteria hochging auf eine Ebene, von der man die ganze Ebene aus sehen konnte.

...

Das Duo schaute Nine an, Blades seufzte. "Gut, viel Glück bei der Suche," bevor er dann weiterging, während Aras weiter versuchte ihn aufzuhalten irgendwas dummes zu tun, sie schaute nocheinmal Nine an.

"Sie waren zuletzt im Krankenflügel, einfach freundlich nachfragen, dann werden sie's dir bestimmt zeigen. Freundliches Grüppchen hier..."

50Forlorn Hope Zone - Seite 2 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Nov 15, 2010 5:31 am

LTF


Admin

[Information: Nine [w] und Nine [m]]

Der Fuchs war fassungslos, ebenso wie sein Gesichtsausdruck. War es schon so lange her, dass der Name "Darkness" Angst und Schrecken verursachte? Er hatte eine völlig andere Reaktion erwartet... Nun war er allein da, stützte sich mit einer Hand an der Wand und hatte seinen Blick zum Boden sinken lassen.

"Was hast du denn erwartet", fragte die Stimme.

Nachdem Nine die Stimme zuerst im Eggturm vernommen hatte, hatte er sich eigentlich vorgenommen sie zu ignorieren... Jedoch war er allein, ratlos und zu müde um mit seinem Wahnsinn zu ringen. Doch bevor er nun antworten konnte, sprach die Stimme erneut. Offensichtlich beleidigt.

"Nenn' mich nicht Wahnsinn! Ich habe einen Namen."

Nine musste lächeln. Er wurde von seiner eigenen Einbildung angemeckert. Das war wirklich der Höhepunkt des Tages. Er brachte seine Gedanken von der Stimme weg und überlegte, was er nun "wirklich" machen sollte. Er wusste noch immer nicht, wer diesen Stützpunkt besetzte... Hatte nicht die geringste Ahnung wie es aktuell um die Welt stand... Er wusste ja nicht einmal, was er mit der Füchsin machen sollte, sollte er ihr über den Weg laufen.

Er stand immernoch da.

"Gut, dann ignorier' mich eben. Wenn du aber wirklich etwas Intelligentes machen willst, dann solltest du dich mal waschen. Du stinkst!"

Er schüttelte den Kopf. Die "Perfekte Lebensform"... Stand völlig ahnungslos in einer ihm unbekanntes Basis, war einer ihm ebenso unbekannten Füchsin aus einem weiterhin ebenso unbekannten Grund nachgeflogen. Die Krönung war, dass er nun von dem Mädchen beleidigt wurde, das er sich selbst einbildete.

...

Nicht zuletzt die Tatsache, dass er von dem Pärchen nicht abgelehnt wurde... Wobei ihn das fast schon beruhigte. Wäre dies ein GUNStützpunkt, würde seine Zeit bei Eggman vielleicht doch noch vergessen werden.

Als ein weiteres Tier - Nine machte sich nicht die Mühe ihn mehr zu beachten, als nötig - sprach er es direkt an.

"Du...", er musste sich zusammenreißen. Er war am Ende.

"Ich suche ein Bad."

Er belächelte den "verwirrten Kollegen". Klare Frage, auch wenn ihm bewusst war, wie ungewöhnlich sie sein mochte.

"Und Darkness?", fragte das Mädchen in seinen Gedanken. "Entscheide dich mal", gab er gleichermaßen still in Gedanken zurück.

* * * * *

Die Füchsin war durch unzählige Gänge gewandert und an genauso vielen "Soldaten" - so nannte sie sie in Gedanken - vorbei gekommen, ohne irgendwas zu finden, was sie wirklich ablenken konnte. Die Wege waren ausgeschildert, weswegen sie zumindest nicht im Kreis ging.
Im "Krankenbereich" sah es genauso aus, wie in einem normalen Krankenhaus. Sie hatte auch vereinzelnt Begriffe gesehen, die sie nicht kannte, sowie auch ein Schild, das von einem "Labor" sprach.

Wobei sie kein Labor wie von einem "verrückten Wissenschaftler" erwartete.

Sie war an diversen Toiletten vorbeigekommen... Hasste sich allerdings jedes Mal selbst dafür, dass sie an diesen vorbeiging. Sie konnte es noch halten, das wusste sie. Natürlich musste sie dringend... Aber es fühlte sich zu gut an. Ohne es zu ahnen, ging es ihr wie Reika. Wie schnell war das normal geworden?

Sie trug noch immer nur den großen - zu großen - grünen Pullover, der ihr wahrscheinlich von Aras gebracht worden war. Sie war sich sicher, dass Aras absichtlich diese Größe "besorgt" hatte. Denn er reichte ihr bis über die Hüfte und erfüllte so seinen Zweck und sah auch noch niedlich aus.

...

Als sie zu einer Tür kam, auf dessen Aufschrift "Bad" stand, blieb sie dann doch stehen.

Tja, Optionen. Da die Option letztendlich doch zulange zu warten nicht sehr rosig aussah... In Anbetracht dessen, dass hier überall "Augen" waren... Klopfte sie vorsichtig an Tür. Denn immerhin hatte sie keine Ahnung, ob und wer dort wohl drin sein mochte und was die Aufschrift wirklich versprach.

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