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Forlorn Hope Zone

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101Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Jan 16, 2011 1:02 am

Reaver

Reaver

Nine wurde belächelt, mehr nicht, ehe Reika ihm dann antworte, "Das von der Person die die Welt aufgibt weil sie von einer Frau verprügelt wurde. Du glaubst hoffentlich nicht, dass ich dich ernst nehme?"

Bevor er was entgegnen konnte, fühlte er wie seine Beine nachgaben, eine plötzliche Schwäche.

Er kippte nach vorne, Reika lächelte.

"Havoc war mächtig, richtig? Seine Fähigkeit wird als Anti-Chaos bezeichnet. Nun, ich habe ein Teil dieser Macht und da ich nicht an die Größe von Havoc ranreiche, musste ich einige Kunstgriffe wagen. Das Ergebnis hat zwar keinen Namen, aber das schränkt die Effektivität keineswegs ein."

Reika schaute ihn an, ihr Blick zeigte, dass sie ihn nicht wirklich leiden konnte.

"Sowieso sind du und Sanguin alles andere als Vertrauenswürdig für mich gewesen und zwar seit das Maleficium aufgetaucht ist. Ihr habt über die Verbindung von Darkness, Havoc und Casa Nova gewusst und habt uns einfach von einem Ort an den nächsten spazieren lassen, nichts gesagt, nur eure eigenen Pläne verfolgt, auch seid ihr einfach verschwunden kaum, dass Er aufgetaucht ist. Ich zweifle an, dass ihr wirklich die Welt retten wolltet. Gerade nach dem, was in den Mystic Ruins passiert ist, daher möchte ich dich bitten einfach deine Fresse zu halten, in Ordnung?"

Dann wandte sie sich wieder zu Rasu, schüttelte den Kopf.

"Wir werden Feinde werden, das ist unausweichlich. Das ist der Weg, den du eingeschlagen hast und wenngleich ich es wieder bin, die alleine am Ende da steht, tu' was du nicht lassen kannst. Nur eine Sache: Wenn du mich wirklich liebst, oder dieses Ich aus der Vergangenheit, dann solltest du anfangen eins zu verstehen: Du kennst sie nicht, du hast eine Mauer bei ihr erreicht und glaubst es sei eine besonders hübsch geschmückte Wand in dem Zimmer ihres Selbst."

Damit war auch die Botschaft erledigt.

Was jetzt kam, war der letzte Punkt.

Reika ging auf Rasu zu, das Mädchen schaute die Füchsin an, die langsam ihren Blick wieder festigte.

"Kommen wir aber zu was anderen: Wie man Maleficium besiegt, es ist schade, dass du ihm nicht zugehört hast in der Eiskappenzone, denn eigentlich war das schon des Rätsels lösung."

Sie faltete ihre Hände zusammen und murmelte etwas, öffnete sie dann.

Dort lag es. Das Ding ähnelte einem menschlichen, hatte jedoch sich bewegende Tentakel und war vollkommen schwarz.

"Maleficiums Herz, ich habe dieses Ding über die ganze Zeit gesucht, nachdem wir den Hauptkörper gebannt hatten. Ich hoffe mal du weißt was jetzt kommt..."

Reika Doai war gestorben, die Person, schon vor langer Zeit, es war einfach, es diente nur zum Überleben. Sie war eine Person die alles bis hierhin verloren hatte und es gab nichts leichteres als dies zu erfüllen.

Das Gefühl, was Rasu empfand war dasselbe wie in den Mystic Ruins, so stark, dass sie auf die Knie fiel.

"Wie gesagt, der Schlafwandler wird schlimmer, wenn du das Amulett nicht umbindest," sagte die Frau ruhig, als sie auf die junge Füchsin zuging, die gerade an dem Gefühl der Übelkeit scheiterte.

"Sterben wirst du nicht, es wird auch nicht wirklich wehtun. Sieh es als Kriegserklärung zwischen uns, mehr nicht," sagte Reika bevor sie Rasu in den Arm nahm, das Herz Maleficiums an die Brust der Füchsin haltend.

"Ich bin Streuner, ein Diener der Leere, ohne Heim, ohne Hoffnung. Ich wünsche dir und Reika dennoch alles gute."

...

"Sayonara."

...

Rasu und Nine fanden sich einige Sekunden später alleine in dem Gang wieder. Streuner war verschwunden, das Amulett lag noch immer in Rasus Hand, das Herz einer Übeltat war in ihr. Sie wusste es, fühlte es.

102Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Jan 16, 2011 1:25 am

LTF


Admin

Was die Füchsin quälte war die Tatsache, dass es immer nur noch mehr Fragen und Feinde wurden. Nicht weniger.

War das wirklich "ihre" Reika gewesen? Was meinte sie damit, dass der Körper "gebannt" sei?

Sie wollte nicht noch mehr Feinde, nicht noch mehr Kämpfe. Was war überhaupt gerade passiert?! Sie spürte das dunkle Herz... War es wirklich das Herz des Malefuciums? Wieso musste SIE jetzt dieses Ding in sich tragen???

Sie war noch immer schwach, doch schon jetzt würde sie alles aufbringen, um dieses Ding abzulehnen. Gerade noch sprach sie davon, kein "Spielzeug" zu sein und nun?! Wurde sie gezwungen diese Rolle einzunehmen, von der sie nicht einmal gesagt bekam, wofür es gut war.
Um den Schlafwandler einfacher gegenüber zu treten? Na und?

Nine stand schon wieder, hatte aber genug mit sich selbst zutun, als Rasus Zorn zu erkennen.

...

Sie wusste nicht wie mächtig sie war... Wie viel Macht von Darkness übrig geblieben war... Doch sie würde alles, was sie von Chaosenergie gelernt hatte und noch übrig war nutzen, um ihren Körper wieder "rein" zu machen.

SIE war die Heldin dieser Schlacht. SIE war die Herrin ihres Körpers. SIE...

Sah Bash vor sich stehen und verlor auf einen Schlag die gesamte Konzentration.

...

Bash stand ausdruckslos vor Rasu, die Arme gesenkt. Er überlegte sich, was er sagen sollte und legte den Kopf von einer zu der anderen Seite.
Nine beachtete er kurz, doch er war nicht weiter wichtig.

Er wusste nicht genau, wieso er dort stand. Vielleicht war es die Tatsache, dass er das dunkle Herz spürte... Vielleicht war es die Tatsache, dass sich in ihrem Körper eine gewaltige Energie aufzubauen begann... Vielleicht auch nur, dass sie die Mutter seines Kindes werden würde.

Vielleicht sogar nur, weil er sie "wollte".

Letztendlich - einen letzten Blick zu Nine werfend - begann er zu lächeln.

"Ich glaube, du könntest Hilfe gebrauchen."

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103Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Jan 16, 2011 1:45 am

Reaver

Reaver

Sie atmete einmal tief durch.

Sie selbst, aus der Zukunft?

Ganz hatte sie das ganze nicht verstanden, aber...die Worte die sie an Nine gerichtet hatte, waren genau ihre Gedanken gewesen.

Die Worte die sie an Rasu gerichtet hatte...Das Herz Maleficiums, Rache, ein gebrochenes Versprechen.

Rache...

Reika hatte in die Offensive gehen wollen, hatte den Raum verlassen und hatte vor gehabt, Rasu abzufangen, doch dann, war dieser 'Dissent', diese andere Reika aufgetaucht.

Sie hatte sich knapp hinter einem Türrahmen verschanzt und die Situation begutachtet.

Jetzt, war ein anderer Igel aufgetaucht.

Mussten eigentlich dauernd irgendwelche Leute hier aufploppen?

Konnte sie jetzt überhaupt dahin? Sie wollte fragen wie es Rasu ging, sie wollte schauen ob alles gut war.

Wer war dieser Igel, was machte er da?

Warum war Nine eigentlich JETZT wieder hier wo anscheinend alle Probleme weg waren, warum...

Sie konnte nichteinmal die Frage beenden, schüttelte nur den Kopf, bevor sie dann raustrat.

Dieses Ich aus der Zukunft, falls es das gewesen war, hatte Gedanken ausgesprochen gehabt, die sie selbst nie in den Mund genommen hätte. Warum sollte sie dann nicht das selbe tun.

Nur die richtigen Worte fand sie nicht als sie auf die Drei zuging.

104Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Jan 16, 2011 10:25 am

LTF


Admin

["Mussten eigentlich dauernd irgendwelche Leute hier aufploppen?" Du hast angefangen >.<

"Geheimnis" Bash ist komplett auf seine eigenen Ziele bedacht. Diese sind im Moment die Rettung seines "Schiffes", die Eroberung - gerne durch Gewalt - von Rasu und die Zerstörung der Welt. In dieser Reihenfolge. Im Moment ist er einfach zu neugierig, was "wirklich" los ist. Das heißt allerdings nicht, dass er den Mädchen helfen würde, wenn es darauf ankommt. Er ist aktuell zu 95% neutral. Beachte ihn nicht weiter, wenn nicht nötig. Zumindets in den nächsten Posts :3]


Viele Ereignisse gleichzeitig.

In dem Moment, in dem sich die Füchsin ihrer Gefühle gegenüber Bash bewusst werden wollte, sah sie "ihre" Fischkatze. Bash stand mit dem Rücken zu ihr, hatte ihre Anwesenheit allerdings - wahrscheinlich - als erster bemerkt und in Gedanken als "Spielverderberin" abgetan.

So stand er nun, da Rasu direkt aufgestanden und an ihm vorbei gegangen war, Nine gegenüber.

Die ersten Schritte in Richtung Reika war Rasu noch voller Freude und Erleichterung, was jedoch in dem Moment schwandt, als ihr bewusst wurde, dass sie wahrscheinlich alles gehört hatte. Woher sie kam... Was sie eigentlich wollte... Ihre Worte über das Wohl Reikas über der Welt.
Nicht zuletzt, dass sie nun offensichtlich das Herz von Malefucium in sich trug; was auch immer das bedeutete.

Letztendlich hatte Rasu die Ohren beschämt angelegt und sah auf den Boden zwischen sich und Reika, als sie sich dann gegenüberstanden.

...

Bash versperrte Nine den Blick auf die Mädchen und da sie einander nicht "wirklich" kannten - Bash kannte Nine nur flüchtig - musterten sie einander. Nine war stark, aber keine Bedrohung. Was ihn in den Augen von Bash allerdings interessant machte, war die "Farbe" seiner Energie.
Da er diese sofort einem Mädchen zugeordnet hätte, musste er nun lächeln.

Nine, der reagierte, als hätte er die Gedanken des Igels gelesen, verfinsterte seinen Blick. Es war, als ob sie ohne Worte miteinander sprachen. Der Fuchs wusste, dass er vom Igel verspottet wurde und Bash wusste, dass Nine sich seine Chancenlosigkeit bewusst war.
Doch wer war dieser orange Igel überhaupt?

Zumindest hatte er Rasu seine Hilfe angeboten.

"Ich", sprach Nine und wurde direkt von Bash unterbrochen... "Mädchen", sagte dieser nämlich kurz und knappt.

Es war, als hätte man Nine direkt eine in den Nacken verpasst, sodass dieser fast von den Füßen gefegt wurde. Seine "innere Stimme" brüllte vor Lachen. Nine, der ohne Fell nun knallrot vor Bash gestanden hatte, kam bis auf wenige Zentimeter an ihn heran.

"Ich zeig' dir gleich Mädchen!!!"

Bash' nicht vorhandene Augenbraue zuckte, als er Nine mit beiden Händen an beiden Armen griff und eindeutig anlächelte. Während Nine und seiner inneren Stimme es nun die Sprache verschlug - denn immerhin hatte Nine sich zumindest eingestanden gewisse Gefühle gegenüber Männern haben zu können - verstummte, hatte Bash nur einen Gedanken:

Sich ablenken.
Bash hatte nicht die geringsten Interessen an Männern, wusste aber von der Nachricht von DER Nine aus den Zukunft an DEN Nine aus dieser Welt... Es amüsierte ihn königlich, so herauszufinden wie der "Bodyguard" Rasus wirklich war.

...

Rasu wusste nicht, was Reika denken oder sagen würde, aber sie wollte ihr nicht das Gefühl geben, ihr nicht zu vertrauen. So zwang sie sich ihrer Geliebten in die Augen zu sehen und war unsagbar traurig, dass nichts von den Glücksgefühlen übrig geblieben war, mit denen sie eigentlich zu Reika hatte gehen wollen...
Die "andere Reika" hatte all das zerstört.

Was ist... Wenn Reika ebenso dachte? Dass ihre Liebe nur eine Lüge sei? Wie kam sie nur darauf?

Was würde passieren, jetzt, da sie das Herz von Malefucium besaß?

Dass sie Reika kaum oder fast gar nicht kannte, störte sie nicht. Nicht im Geringsten. Sie liebte, was sie kannte und war bereit ihr Leben darin zu investieren jedes noch so kleine Detail aus Reikas Leben in Erfahrung zu bringen.

Doch wollte sie das auch?

...

Sie schluckte, ehe sie das Wort ergriff und sich dafür hasste, das Zittern nicht aus ihrer Stimme halten zu können.

"R... Reika."

Was sollte sie tun? Sich für ihre Worte entschuldigen? Das würde bedeuten, dass sie diese nicht so gemeint oder zumindest nicht dazu stehen würde. Sich wie geplant für die geringe Aufmerksamkeit Reikas vorigen Unfall gegenüber entschuldigen? Dies schien ihr zwar wichtig, aber für den Moment völlig unpassend.

Es war alles so schwierig. Sie wollte doch nur leben. Zusammen mit Reika.

"Die Schwarze Seuche ist in mir", schluchzte sie schließlich und wollte sich eigentlich nur in die Arme Reikas werfen, aber...

[Ich vertippe mich immer 2 - 3 Mal bei dem Wort "Malefucium", deswegen nennt ihn/es weiterhin "Schwarze Seuche". Sieh es so, als könnte Rasu es nicht richtig aussprechen. Was sie wohl wirklich nicht könnte...]

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105Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Jan 16, 2011 9:25 pm

Reaver

Reaver

(Maleficium, mit i und ich weiß immernoch nicht wie Bash Reika spüren will, wenn sie keinerlei Chaosenergie mehr im Körper hat. ^^"
Zudem ist Reikas Meinung Reikas und nicht meine. xD)

Die Fischkatze rollte mit den Augen, lächelte.

"Und? Ein Problem mehr oder weniger macht den Kohl auch nicht Fett und du scheinst in meinen Augen nicht anders zu sein als vorher," und mit einem Tätscheln des Kopfes parierte sie Rasus Emotionen.

"Keine Sorge, ist bestimmt diesselbe Tour wie bei Midas, dass du seine Macht in dir hast und jetzt bis ans Ende der Welt verfolgt wirst," der Scherz landete mit der Kraft einer Lanze in Rasus Herz, wie es schien.

"Oder auch nicht, die Bösewichter scheinen andere Prioritäten zu haben diesesmal," korrigierte Reika sich dann.

Sie ignorierte Bash nicht. Sie vermutete bereits, dass es sich um den 'orangen' Igel handelte, der sie wohl angegriffen haben soll.

Aber er schien nicht kämpfen zu wollen und sich gerade mit Nine anzufreunden.

"Naja, was soll's, ihr beiden, wir sind dann weg, privater Moment und so," sagte sie dann über Rasus Schulter und nahm die verdutzte Füchsin an der Hand.

Es hatte ihr zu denken gegeben, die Worte ihrerselbst. Im Gegensatz zu Rasus Sicht der Dinge, sah sie in diesem anderen Ich eben genau das, und nicht gleich eine andere Person. Das war der Grund warum sie den Gedankengängen in Ansätzen folgen konnte, auch wenn ihr die Erfahrung für tiefgründige Analysen fehlte.

Davon abseits durfte Rasu nicht wirklich viel Widerstand erbracht haben und aus der Sicht von Igel und Fuchs waren sie sowieso mit blitzartiger Schnelligkeit außerhalb der Sichtweite.

Sie gingen durch die gut beleuchteten Gänge der Basis, vorbei an den feinen Kunstwerken, vorbei am Krankenflügel, hin zum Fahrstuhl.

Reika redete, die ganze Zeit, sagen tat sie jedoch nichts. Es ging größtenteils darum wie sie einige Bilder sehr schön fand, die Teppiche hier mochte und wie Toll diese neue Klamotte nicht war, sowas hatte sie schon immer gewollt.

Nichts wichtiges, aber Rasu fand sich trotzdem schnell rein, zwischen all dem wichtigen Gerede einfach mal nur so miteinander.

Es war ein wenig erleichternd.

Im Fahrstuhl dann drückte Reika einen ganz bestimmten Knopf, drehte sich um.

"Die Cafeteria hier hat schöne große Fenster, man kann drin sitzen und ich zweifle an, dass jetzt irgendwer da ist. Es ist perfekt."

106Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Jan 17, 2011 2:57 am

LTF


Admin

[Mein lieber Freund, gerade du müsstest wissen, dass es zwischen Himmel und Hölle mehr gibt, als nur Chaosenergie. Bash "sieht" Personen nicht, sondern nur deren Energie; vergleichbar mit einem Wärmesensor. Er würde Reika nur dann nicht spüren, wenn sie eine Maschine oder etwas Vergleichbares wäre.
Alles "Vergleichbare", sowie Wände etc. sieht er nur in Grau. Warum dies so ist hat mit seiner Vergangenheit zutun.]

Die Füchsin hatte gar nicht realisiert, dass es vor allem Ungewissheit war, die ihr zusetzte. Sie fürchtete die Zukunft nicht mehr und wusste, dass sie - mehr oder weniger - ohnehin nur der Spielball des Schicksals war, aber... Ungewissheit quälte sie.

Erleichternd war es. War es das? Bestimmt. Rasu hatte nicht versucht irgendwas in den Worten, Gesten oder dem Händedruck zu erkennen. Sie musste es nicht, denn Reikas Eile... Sowie das Verhindern aller Fragen erklärte in ihren Augen allein schon genug. Selbst wenn "genug" nicht viel bedeutete.
Reika wollte etwas verbergen. Vielleicht eine Sorge. Vielleicht eine Absicht. Rasu wusste nicht was Reika vorhatte, aber dass es sicher so war.

So banal, wichtig oder privat es war.

"Wofür perfekt?" War letztendlich so sicher gestellt, dass es sich wie ein Vorwurf anhören musste, aber nicht mehr, als die Bestätigung ihrer Gedanken war.

Ehe Reika jedoch antworten konnte, kam der Fahrstuhl zum Stehen und öffnete sich mit einer Gewissheit, mit der sich Fahrstühle immer öffneten.
Die zuvor gut beleuchtete Cafeteria war nun dunkel, wäre stockfinster gewesen, wenn das Licht des Mondes nicht durch die von Reika erwähnten Fenster herein geleuchtet hatte. Die Stühle waren wohl zum Wischen des Bodens auf die Tische gestellt worden und es roch schwach nach dem Essen des Abends und dem benutzten Putzmittel.

...

Reikas neue Klamotten waren Rasu sehr wohl aufgefallen. Sie passten wunderbar zu Reika und untermauerten den Eindruck des "männlichen" Gegenstücks ihrer Beziehung sehr gut.
Zumindest war es so am besten auszudrücken. Rasus "einfache" Gedanken waren nur, dass Reika wunderbar aussah.

...

Bash hätte sich gar nicht einmischen müssen. Allerdings war er nun da und würde schon noch etwas aus der Situation machen. Im Moment genoss er es einfach Nine an Ort und Stelle festzuhalten und dessen erfolglose Versuche zu unterbinden, sich aus dem Griff zu winden und den Mädchen zu folgen.

Er überlegte noch, wie er die Situation am besten nutzen konnte.

Er hätte Nine an Ort und Stelle umbringen können und hätte wohl auch dazu tendiert, wenn er in "ihm" nicht eher eine "ihr" gesehen hätte. Er hatte eine Schwäche für Füchsinnen, weswegen ihm gerade ein gestreiftes Exemplar zusagen würde. Natürlich hatte er auch Nines Version aus der Zukunft gesehen, doch ihre Gefühle waren tot. Genauso wie bei den anderen, die aus der Zukunft gekommen waren.

Aus der Zukunft. Er musste immer wieder schmunzeln, wenn er das hörte.

Aus der Zukunft gekommen, um in der Vergangenheit gebannt zu werden... Nur um dann in der "Gegenwart" von jemandem aus der Zukunft gerettet zu werden. Manchmal kam es eben völlig unerwartet.

Von dem Zwiespalt bzw. Nines "innerer Stimme" wusste er nichts.

...

Letztendlich stieß er den Fuchs von sich. Nine hatte keine Chance dem Stoß zu widerstehen und landete rückliegend auf dem Boden. Er war entsetzt. Es war - so verglich er es - als hätte ihn ein Wagen beim Anfahren umgestoßen. Natürlich war ihm nichts passiert, doch er - Bash - hätte ihn mit Leichtigkeit zerreissen können... Wenn nichts Schlimmeres.

Bash neigte den Kopf zur Seite und ließ seinen Nacken knacken.

Sein Gesichtsausdruck zeigte nicht mehr als Langeweile.

"Ich glaube, ich habe meinen Einsatz verpasst", murrte er.

Im Hinterkopf hielt er die Energiestrukturen der 2 Mädchen im "Auge"... Eigentlich hatte er eine große Ansprache und mit dem Untergang der Welt drohen wollen... Doch es waren Reikas Worte an Rasu gewesen, die ihm zumindest diesen Spaß verdorben hatte. Es wäre wohl nicht die erste in dem Leben der Mädchen gewesen.

Sie verletzten - ob seelisch oder körperlich - konnte er auch dann noch, wenn es ihnen wieder besser ginge.

Doch einfach abziehen und sich um die Bereitstellung seiner Leute kümmern, wollte er auch nicht. Er hatte das Gefühl er würde eine seltene Gelegenheit verpassen.

Nine rieb sich den Rücken und stand schwankend auf. Ihm taten vor allem die Arme weh.

"Für wen hälst du dich eigentlich?", fragte Nine und riss die Augen auf, als er die Diskette zwischen den Fingern von Bash sah.

Dieser sah ihn ausdruckslos an. Nicht einmal belächeln wollte er den Fuchs.

"Ich weiß von dir. Ich weiß von Rasu und der allgemeinen Situation. Ich dachte ich schaue einfach mal, was ich tun kann."

Weniger gelogen, als wahr.

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107Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Jan 17, 2011 4:16 am

Reaver

Reaver

(Geheimnis: Das 'Bestiarum' bezeichnet eine geheime Einrichtung in Ray City, welche von diversen Wirtschaftsgiganten finanziert wurde. Das Ziel des Projektes war es, neue Tiere für Landwirtschaftsbetirebe zu schaffen. Im großen und ganzen wurden weltweit mobianische Waisen eingekauft und dann bearbeitet, nach der Vernichtung der Einrichtung ist bisher nur Brima als verbleibendes Testsubjekt bekannt und ist der Beweis, dass man mehr wollte als nur 'Arbeitskräfte'.)

Reika ging in den Raum, sah sich um, drehte dabei eine Pirouette, bevor sie zum Fenster hinging.

Sie schwieg.

Der Mond zeugte davon, dass die Nacht noch lange nicht vorbei war, doch am entfernten Horizont konnte man schon die ersten Sonnenstrahlen ausmachen, welche bald die gesamte Dunkelheit vertreiben würden.

Die Halle war riesig, doch jetzt, wo sie vollkommen verlassen war, hätte man es wohl noch gehört wenn man an einem Ende stand und am anderen eine Stecknadel fiel.

Die Fischkatze schaute den Mond an, überlegte. Wofür perfekt?

"Vor zehn Jahren starb ich fast, von der selben Lightning wie in den Mystic Ruins, aber einer anderen als bei Ray City. Ich verstehe es zwar nicht, aber ich weiß, dass es nicht die selbe Person war, sie fühlte sich nicht so leer an, die, die uns beschützen wollte. Damals war die Person die mich rettete Brima. Derselbe Brima, den ich nun in Stich gelassen habe."

Sie wollte nicht an einem bestimmten Punkt anfangen, sie wollte Rasu auch nicht verurteilen, auch sich selbst wollte sie nicht vor Gericht stellen.

"Diese Lightning von damals hatte mir gesagt, dass ich Ray City beschützen muss, wenn ich dies nicht hinbekommen würde, würde sie zurückkommen und es beenden. Mein Zuhause war ein besonderer Ort. Ein Ort, wie kein anderer. Aki, meine Familie, der Brotbäcker von drei-straßen weiter, Ria, äh, Mia."

Sie klang nicht wütend, nicht traurig, aber sie sprach vom Herzen.
Sie wollte nicht über die Vergangenheit nachdenken, nicht über die Zukunft philosophieren.

"Das alles waren Leute, die du nirgendwo sonst auf der Welt findest, das habe ich gedacht.
Meine Mutter verließ mich kurz nach dem Lightning aufgetaucht war, sie ließ uns alle im Stich, ich schätze, sie konnte es nicht mehr ertragen, ihre Kinder waren soweit unter ihrem Niveau, dass sie schon auf der Straße abgestochen wurden.
"

Sie konnte keine Wut mehr in die Aussage reinbringen. Ihren Namen hatte sie von ihrer Mutter und wenn sie jemals gesagt hatte, dass an der kleinen Fischkatze etwas hübsches gewesen war, dann der Name.
Sie wollte nicht groß von ihrer Familie erzählen, sie wollte auch nicht den Himmel anstarren und dabei vor sich hin seuseln.

"Brima blieb bei mir, zusammen mit Karim und Gin, Papa war immer auf Arbeit, was genau, hat er mir nie gesagt."

Was sie wollte, war nicht zu lügen. Was sie wollte, war die Wahrheit zu sagen.

"Im großen und ganzen waren wir zu viert, und naja, dann kamst du."

Sie drehte sich zu Rasu um.

"Ich habe bei Tails Haus einmal bereut dir geholfen zu haben, ansonsten nicht mehr. Ich bereue es jetzt auch nicht. Nur weiß ich nicht wirklich ob ich dir vertrauen kann. Erst sprichst du davon wie dieser orange Igel dir irgendwelche Sachen angetan hat, dann steht er vor dir. Erst sprichst du davon, dass ich dich verlassen wollte, dann tauche 'ich' wieder auf und behaupte dasselbe von dir. Erst sagst du, dass du stärker werden willst und dann..."

Sie versuchte Rasu direkt in die Augen zu schauen.

"Was ist Stärke eigentlich?"

108Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Jan 17, 2011 5:43 am

LTF


Admin

Vertrauen war das letzte von dem die Füchsin annahm, Reika würde es anzweifeln. Natürlich schockierte Rasu diese Formulierung schrecklich, aber aus der Sicht Reikas wiederum war es dann doch verständlich...

"Bash ist..." und "Ich wollte..." waren nur 2 Ansätze, die ihr durch den Kopf gingen, aber die sie nicht aussprach.

Dass es "wirklich" um Reika - aus der Zukunft gehandelt hatte - verstand sie erst jetzt. Weder die alte, noch die junge Rasu hätten sie erkannt. Natürlich hätte man es erahnen können, aber für die alte Rasu war Reika nicht nur verschwunden, sondern verstorben.
Deswegen hatte sie diesen Gedankengang nicht.

Zudem gab es "die alte" Rasu nicht mehr, weswegen sie auch nicht irgendwelche Mutmaßungen aufgestellt hatte.

...

Rasu wusste nicht, was sie sagen wollte, wollte aber auch nicht das Schweigen antworten lassen. Deswegen senkte sie ihren Blick auf ihre Hände, die ineinander gelegt irgendwelche unwirklichen Drehungen machten und suchte nach den richtigen Worten. Wie oft würde sie sich noch für ihr Leben rechtfertigen müssen?

Es war kein Vorwurf, sondern ein Sehnen nach Ruhe.

...

Irgendwie erschien Rasu es wichtig nicht nur das richtige zu sagen, sondern auch in der richtigen Reihenfolge.

Bash... Stärke... Vertrauen... Ziele...

Optionen gab es keine. Rasu musste irgendwo anfangen und sagen, wie sie es meinte.

Ihre Augen nahmen einen selbstbewussten Schimmer an, als Rasu den Blick wieder hob und Reika in die Augen sah.

"Ich will", begann sie und war sich vollkommen bewusst, dass es keine "richtige" Antwort auf die Frage nach Stärke gab...

"Stark genug sein, mein Schicksal selbst zu bestimmen. Stärke ist, wenn man genug... Wenn man es schafft..."

Da die junge Rasu keine Antwort darauf gehabt hätte, blieb nur die Ansicht der alten Rasu. Diese war alles andere als das, was man von einer Heldin erwartete. Da sie sich dessen bewusst wurde, aber nach wie vor derselben Meinung war - wenn auch abgeschwächt - gesellte sich etwas Dunkles zu dem Selbstbewusstsein in ihren Augen hinzu.

"Stärke ist es, wenn man selbst bestimmt, was mit einem passiert."

In Gedanken nickte sie sich zu.

"Bash hatte es mir gezeigt. Nicht den Bash, den wir gesehen haben... Den, den ich in der Zukunft geliebt hatte."

Aus den Zukunftseinzelheiten machte sie kein Geheimnis mehr.

"Nachdem du verschwunden warst, gab es niemanden mehr, an den ich mich wenden konnte... Bis Bash erschien. Er ist verrückt und wahnsinnig, aber er hatte genau das, was ich auch haben wollte..."

Sie erinnerte sich an viele Dinge, die sie schrecklich bereute... Doch...

"Er hatte alles was er machte, selbst in der Hand. Egal ob er nun die richtigen oder die falschen Dinge machte..."

Sie wusste nicht, wie viel sie von den Erinnerungen an Bash und die Zukunft - ihr gemeinsames Kind - erzählen sollte. Was würde Reika davon hören wollen? Es war schon damals 5 Jahre her und die wohl traurigste Zeit in ihrem Leben gewesen.

Rasu ging gefühlt einen Gang herunter, da sie selbst merkte, mit wie viel "Positivem" sie von Bash erzählte. Er war trotz allem ein "Monster". Nicht mehr.

"Ich hatte... Ich HABE es satt, dass ich immer das tun musste und tun muss, was von mir erwartet wird. Ich weiß, dass ich bestimmte Dinge tun muss, ob ich es nun will oder nicht..."

Dass sie es selbst dann tun müsste, wenn es ihr keinen Vorteil brauchte, verschwieg sie. Dies war wirklich "nur" ein Überbleibsel einer anderen Zeit.

"Ich will mich nur selbst dazu entscheiden können."

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109Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Jan 17, 2011 6:06 am

Reaver

Reaver

Die Fischkatze kicherte auf Rasus Antwort hin kurz, bevor sie ihren Blick sank.

"Die Schwänin sagte doch: Das Schicksal ist wie ein Teich in den man Steine wirft, richtig? Ich glaube ich verstehe jetzt. Du, Sanguin und all die, die schon bei Midas mitgewirkt hatten und bei diesem Darkness, ihr habt euch euer Bild vom Schicksal gebaut. Ein Fluss, der immerzu in eine bestimmte Richtung fließt," sie lächelte Rasu an.

"Aber niemand hat bestimmt, dass ich dich in Ray City finde. Niemand hat bestimmt, dass du eine Wasserflasche von mir nimmst, mit mir nach Hause gehst. Niemand hat bestimmt, dass mit dir vor Midas fliehe, niemand, nur ich, nur du."

Die Fischkatze schaute wieder zum Mond.

"Jede Person wirft Steine in den Teich, die Wellen die entstehen treffen auf die anderer Personen. Wir treffen alle unsere Entscheidungen und sei es nur ja oder nein, und beeinflussen damit den Lauf der Welt."

"Wir sind auch nicht hier, weil Reaver es wollte, er hatte nur reagiert, weil unsere Leben wohl wichtig waren, aber er hat nie gesagt, was genau wir mit ihnen anfangen sollen. Am Ende sind immernoch wir es die entscheiden. Selbst wenn er einen Stein für uns werfen würde, so haben wir hunderte zuvor geworfen und weitere werden auch noch folgen."

Schicksal, Stärke...ja, das war Reikas Antwort auf diese Frage, die Wahrheit.

"Rasu," begann sie, "Wenn du glaubst, dass das Stärke ist," sie lächelte, "dann warst du von Anfang an Stark."

110Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Jan 17, 2011 10:56 am

LTF


Admin

Eine Wärme legte sich auf das Fell der Füchsin... Doch warm wurde ihr dadurch nicht.
Sie wusste, dass Reika es gut meinte und würde auch - sobald sie mit ihren Gedanken fertig war - dies mit Liebe und einer ebenso großen Wärme begrüßen, doch jetzt...

Wollte sich die Füchsin an all das erinnern, was den Worten Reikas widersprach.

Ja. Sie war an diesem Ort, weil sie es wollte. Sie hatte Reika damals aus eigenen Stücken um Hilfe gebeten und ihre Seite nicht verlassen, obwohl Reika damals sehr, sehr viel Leid widerfahren war. Sie hatte sich in das Mädchen verliebt und für sich selbst entschieden, dass es in Ordnung war. Ihr ihre "Geheimnisse" - zumindest die, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren - zu gestehen...
20 Jahre lang auf sie zu warten... Jeden Abend an ihr Lächeln zu denken.

Rasu lächelte schwach. Sie hatte sich entschieden, die Ritterwürde abzulehnen - ob bewusst oder nicht. Es hatte die Situation sicher schwieriger gemacht, aber es war ihre Entscheidung. Vielleicht hatte sie tatsächlich mehr von ihrem Leben in der Hand, als sie noch vor wenigen Sekunden annahm... Dennoch.

Der Grund, warum sie sich nicht sofort über die Zuwendung Reikas erfreuen konnte und weiter nachdenklich zu Boden sah war, dass es immernoch die "anderen" gab.

Alle anderen.

Damit dachte sie vor allem an das dunkle Gefühl in ihrer Brust. An die Dissent, die offensichtlich Reika gewesen war. An Reaver und Remnant, wie auch immer sie "genau" zusammenhingen, die ihr gesagt hatten, was sie tun müsse. An das, was noch kommen würde. Den Schlafwandler... Womit sicher das "Abenteuer" - was Rasu früher mit soviel "Spannung" verbunden hatte - weiter gehen würde.

Sie dachte auch an Bash... Sie hatte an Bash's Seite nach Zuflucht gesucht und gefunden. Doch er hatte sie dafür an seine Seite gezwungen... Ihr eine Welt eröffnet, die sie nicht erleben wollte - die keine Frau je erleiden sollte. Doch auch das...

Sie begann zu lächeln.

Ja, selbst das hatte seine guten Seiten gehabt. Sie war stark geworden und selbstbewusst. Sie hatte ein Kind bekommen und es geliebt. Genauso - natürlich nicht ganz genauso - wie sie Reika liebte.

Ihre Entscheidungen hatten sie zu Reika geführt. Wer weiß... Vielleicht würde sie sogar dieses dunkle Herz für ihre eigenen Zwecke nutzen können.

...

Reika war wirklich wunderschön. Es wurde Rasu ein weiteres Mal bewusst, wie sie sie im Licht des Mondes sah... Das Licht brach sie an ihrer Silouette und unterstrich ihre feminien Kurven, die sonst nicht genug zur Geltung kamen. Wunderschöne Augen, in denen man sich verlieren wollte... Konnte... Und ein Lächeln, das man nicht oft genug sehen konnte.

Dass sie selbst - Rasu - noch immer in den Lumpen der vorigen Robe dastand - machte ihr nichts. Im Moment gab es nur Reika.

...

"Es tut mir schrecklich leid, was deinem Bruder passiert ist", sagte sie mit fester Stimme und ärgerte sich, nicht alle Brüder miteinbezogen zu haben.

Obwohl Rasu noch immer in der Nähe des Fahrstuhls stand und inzwischen ein paar Meter zwischen ihnen lagen, versuchte Rasu Reika möglichst direkt in die Augen zu sehen... Während sie gleichzeitig den Kopf leicht zur Seite neigte und ihre Lockeren zu betonen versuchte.
Sie mochte es, dass Reika die "maskuline" war... Also wollte Rasu umso femininer sein.

"Ich glaube ich werde nie in der Lage sein den gesamten Teich zu... Bestimmen." Sie hatte eigentlich "beherrschen" sagen wollen, vermied es aber, da dies wirklich nicht mehr ihr Ziel war. Nicht... Nach Reikas Worten.

Nach dem Ansatz begann sie sich jedoch Reika zu nähern. Die Hände dabei ineinander gelegt.

"Weißt du", setzte sie neu an, wich Reikas Blick aus und versuchte einen Anflug von Scham zu unterdrücken.

"Ich bin vielleicht wirklich manchmal egoistisch und vielleicht entscheide ich mich auch nicht immer richtig... Selbst wenn ich weiß, dass ich dadurch gerade dir das Leben schwer mache... Machen werde."

Sie traute sich den letzten Satz noch anzuhängen und sah wieder zu Reika auf.

"Hasse mich nicht, aber wenn du mich fragen würdest... Ob ich etwas ändern würde an all dem, was passiert ist... Würde ich... Weißt du... Ich bin froh, dass wir jetzt hier sind."

Sie wollte das Unglück, dass über Ray City lag, nicht über ihr Glück setzen. Über Reikas Glück jeder Zeit, aber nicht ihres. Das wagte sie nicht.

...

Schon damals stark gewesen.

In den ersten 2 Schlachten um Midas und dessen Gefolgschaft war sie nur geflohen, gerannt und... Realisierte, dass es in diesem "Abenteuer" nicht anders gewesen war. Sie war nur verfolgt und gequält worden... Doch sie lebte. Auch ohne an Sonics Seite zu sein.
Auch ohne sich von Sanguin schützen zu lassen.

Sie war stark.

"Ich bin stark", sprach sie wie hypnotisiert.

Lächelte.

"Ich bin stark, weil ich bei dir sein will."

[Geheimnis: In diesem Post ist mir bewusst geworden, dass sie Reika zwar wirklich und von ganzem Herzen liebte, jedoch nur langsam die Erkenntnis in ihrem Kopf Platz einnahm, dass sie mit einem Mädchen zusammen war und zusammenbleiben wollte. Es ist keine negative Erkenntnis, doch gerade an dieser Stelle wurde es ihr ein weiteres Mal direkt bewusst. Ich weiß nicht ^^" Es ist eben nicht nur die Erkenntnis ein Mädchen zu lieben, sondern was das in der Realität bedeutet. Doch gerade das würde sie um Nichts in der Welt tauschen wollen.]

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111Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mo Jan 17, 2011 7:03 pm

Reaver

Reaver

(Geheimnis: Die Dissent sind Diener eines Altvaters dessen Natur das 'Nichts' bzw. die 'Leere' ist. So konnten sie an der Seite alles beobachten ohne entdeckt zu werden, denn in jedem von ihnen ist ein Teil der 'Leere' und wirkt wie eine Tarnung vor jeglicher Detektion.
Streuner spricht ab jetzt in Kursiv, Reika in Fett, zur besseren Unterscheidung)

"Sie ist zu gutherzig."

Die Umhänge der drei Dissent, die dort an der Spitze des Berges waren, die das Hauptquartier einer Gruppierung war, die noch längst nicht von Plotwichtiger Relevanz ist, flatterten im Wind.

Einer von ihnen, Streuner saß, die beiden anderen standen. Einer war die Krähe, der andere war etwa halb so groß wie diese und sagte nichts, garnichts, wobei man ganz klar unter dem Schatten der Kapuze erkannte, dass er vor irgendetwas Angst hatte.

Die Aufmerksamkeit der Krähe, galt Streuner, welcher diese vier Worte relativ zusammenhangsfrei aufgesagt hatte.

Es war manchmal etwas nervig mit einer Person zusammenzuarbeiten die Jahrelang nur sich selbst als Gesprächspartner hatte.

"Selbst wenn sie wollte könnte sie ihre Lügen nicht aufgeben. Einfach weil 'sie' Ich ist..."

Allerdings ahnte Krähe worum es sich handelte und kicherte.

"Du kannst einfach nicht loslassen, hm?"

Stille war die Antwort, die er bekam. Streuner stand auf.

"Ich habe kein Interesse, den Schlafwandler nochmal reden zu hören. Wir ziehen uns zurück, da ich anzweifle, dass hier noch irgendwas passieren wird, was unseren Plänen schaden kann, aber Schreier," sie wendete sich an das kleinste Mitglied der Gruppe.

...

"Warum der ganze Teich?" Warum die ganze Welt?

Das hätte Reika gerne gefragt, doch zuschnell war ihr Wille gebrochen, das Thema zu vertiefen.

Rasus Lächeln genügte, sie zum schweigen zu bringen.

"Ich mache mir keine Sorgen," sagte sie an Stelle einer neuen Frage, "Brima, Karim auch Gin, ich muss sie nur zurückbringen. So wie Mia und den Rest. Diese Welt...ist mir egal, ich kann nur das beschützen was in meiner Reichweite ist."

Sie hatte viele Erinnerungen, an gute und schlechte Dinge, aber niemals eine daran ihr Wort gebrochen zu haben.

"Daher ist es meine Entscheidung dich zu beschützen und auch meine Entscheidung weder gegen den Wind, den Regen oder den Sturm zu versagen. Ich kann nicht für dich sprechen, aber von jetzt an werden wir zusammen sein."

112Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Di Jan 18, 2011 7:03 am

LTF


Admin

[Geheimnis: Ich hatte diesen Post fertig, deinen nocheinmal gelesen und völlig umgeworfen. Daher der ungewöhnliche Anfang.

Ich finde es sehr schade, dass du deine Bösewichte vollkommen unnahbar machst. So habe ich keine Chance meinen eigenen Plot irgendwie neben deinen zugesellen. Im Moment gibt es davon noch nicht die geringsten Anzeichen, aber ich fände es schön neben unseren Heldinnen auch die Bösewichte auf eine Ebene zu stellen. Mal abgesehen von irgendwelchen Gottheiten natürlich x__x Wenn ich dir an irgendeiner Stelle zu sehr in deine Planung einbreche, dann sag' einfach Bescheid.]


Die Füchsin hatte diesen Moment schon einmal erlebt.
Selbst wenn dies unmöglich war, hatte sie das Gefühl, schon einmal so vor Reika gestanden zu haben. Schon einmal dieselben Worte Reikas gehört und zuvor... Anders empfunden zu haben. Schöner...

Es war nicht nur, dass sie Bash so direkt erwähnt hatte. Es war, dass sie gesagt hatte, nicht für sie - Rasu - sprechen zu können. Konnte sie das wirklich nicht? Hatte sie plötzlich wirklich solche Zweifel entwickelt? Gegen sie? Gegen ihre Liebe? Rasu hätte zu jedem Moment, selbst jetzt, da sich ihr Gesicht vielleicht nicht mit der hellen Freude füllte, die Reika vielleicht erwartet hatte...

Sie war sich sicher gewesen, dass Reika sie liebte.
Auch wenn sie Probleme hatte dies offen auszusprechen... Aber nun?

War irgendwas passiert von dem Bad bis zu diesem Punkt? Sie erinnerte sich genau wie sie von Reika in den Arm genommen wurde und diese sie "anflehte" nicht zu gehen. Wenngleich es die "alte" Rasu gewesen war... Doch nun schien es der Füchsin, als würde nur ein einziges, falsches Wort alles kaputt machen.

War es wegen ihrer eigenen Veränderung? Wirklich nur wegen Bash? Sah Reika sie nun etwa auch als eine eventuelle Bedrohung an?

...

Rasu schüttelte den Kopf und versuchte so diese Gedanken abzuwerfen.

Zumindest verstand sie jetzt, wieso sie Reika nicht einfach anspringen konnte nach all den warmen Worte, die sie gesagt hatte. Wieso sie nicht einfach "Ich liebe dich" sagen und diesen gemeinsamen Moment abschließen konnte.... Reika zweifelte an ihr, ob sie es nun zugab oder nicht.
Vielleicht hatte die Fischkatze es ja nicht einmal selbst bemerkt...

Sie wurde sich jedoch zunehmend sicherer, dass sie mehr von Bash erzählen musste. Wieso sie so schrecklich von ihm sprach, sich trotzdem in ihn verliebt und ihn in dieser Welt berfreit hatte.

...

[An dieser Stelle hat mich Kimiko unterbrochen...]

Sie stand nur noch einen Meter von Reika entfernt, sah ihr direkt in die Augen und rieb sich die Hände um zu vermeiden, sie doch noch in den Arm zu nehmen.

Trotz allem hatte Reika gesagt zu ihr stehen zu wollen... Also wenn sie wollte, dass Reika ihr vertraute, musste sie es ebenso tun.

"Nichts auf dieser Welt wird mich je dazu bringen mich von dir abzuwenden."

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113Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Di Jan 18, 2011 7:36 am

Reaver

Reaver

(Schreier verbleibt an Ort und Stelle, du kannst Bash gerne mit ihm reden lassen, du kannst ihn gerne antastbar machen. Jede Person geht mit der Gabe ihres Patrons anders um und Schreier ist alles, nur nicht gut mit irgendwas, inklusive gottgegebener Fähigkeiten)

Er schaute auf das Feld hinaus, überprüfte die Revolver nocheinmal. Die Temperatur ging geradeso, seine Schwingen waren gefaltet, er hatte sich schon lange an sie gewöhnt, doch störend waren sie immernoch.

Aras schaute über das Feld.

Er hatte sich gerade in dieser Welt an sovieles erinnert.

Burrows Worte, die Legion der Krähen, Aika, Skyhead, die Chaosseuche bevor Reaver, einen namenloser Igel den sie den Spitznamen 'Havoc' gegeben hatten.

Er erinnerte sich an seine Welt, wie Reika neben ihn dahingerafft wurde. Wie er alles verloren hatte.

Er war schon längst darüber hinweg. Er hatte selbst Havocs Ansprache von wahrer Freiheit als Falsch abgetan.
Dennoch erinnerte er sich. Genauso wie jedesmal wenn er seine Pistolen nahm in Burrows Satzung durch den Kopf ging.

Der geflügelte Fuchs des Projektes Numinous Lifeform hatte sich nicht hinter Waffen versteckt, um zu beweisen, dass er keine Waffe war. Er trug diese Waffen weil er trotz allem Aika trotzen wollte.

Selbst hunderte Jahre nach ihrem Tod.

"Ich hasse Frauen..." sagte er ehrlich zu sich selbst, bevor den ersten Schritt in Richtung See tat.

Aber immerhin, war er bereit sich dem Schlafwandler zu stellen.

Als das letzte Wort Rasus Mund verlassen hatte wusste sie...

Reika drehte sich wieder zum Fenster.

Der Mond wurde für einen kurzen Moment von etwas verdunkelt, bevor dieses etwas wohl beim See hinfiel.

Reika fühlte etwas komisches, eine Art Hoffnungslosigkeit in ihr Aufkommen, nur schwach für sie, aber viele der Anwesenden riss sie aus dem Schlaf. Selbst Nine dürfte sie fühlen, selbst Bash.

Rasu, fühlte nichts dergleichen.

Aber es war klar.

"Er ist hier."

114Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Di Jan 18, 2011 10:49 am

LTF


Admin

Ja, auch Bash konnte es fühlen. Diese Präsenz, die sich in sein Inneres drängte... Was er jedoch mit einer Handbewegung von sich streichen konnte. Er hatte nicht viel für solch "Kettenrasseln" übrig, wobei es jedoch ausreichte um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Er lächelte... Wer auch immer es war, er musste seine Anwesenheit nicht verbergen.

Ohne Worte wandt er sich von Nine ab und erschien im selben Augenblick an der Spitze des Berges. Die Gestalt, die dort nun neben ihm stand, schenkte er nicht mehr als einen kurzen Blick. Er war offensichtlich nicht der einzige, der sehen wohlte, von wem diese Aura ausging.

Er verschränkte die Arme und lauschte. Hier würde irgendwas Großes passieren. Also hatte es sich doch gelohnt noch an Ort und Stelle zu bleiben.

...

Nine spürte es. Hoffnungslosigkeit war es nicht, wie er es beschreiben würde... Sorge. Das Gefühl, etwas wahnsinnig Wichtiges vergessen zu haben und sich nicht erinnern zu können.
Dass Bash vor seinen Augen verschwunden war, erschreckte ihn nicht. Erleichterte ihn eher, da er das Thema - über dies er nicht sprechen wollte - eben auch zu einem unausgesprochenen Thema machen konnte.

Er deutete die Richtung und versuchte den Ursprung dieser Präsenz auszumachen... Er war sich ziemlich sicher, dass es nicht aus dem Gebäude kam. Es war zu allumfassend... In der Richtung, in der er es vermutete, gab es aber nur...

"Der See", stellte Nine für sich fest und stürmte in die Richtung in der er den Fahrstuhl für den Weg nach unten erwartete.

Er ging nicht, um sich zum Kampf zu stellen. Doch irgendwie erwartete... Wusste er, dass es - was immer es auch sein mochte - wegen Rasu und Reika gekommen war. Er wollte sie beschützen. Nur, dass es schneller vorran ging, als er erwartet hatte.

...

Veronica, die pinke Igelin, hatte den Berg noch nicht einmal erreicht, als die Präsenz sie erreichte und sie an Ort und Stelle umkippen ließ. Ohne sich abzustützen war sie mit weit aufgerissenen Augen im Gras gelandet. Es hatte ihr nicht die "Macht" genommen, noch das Selbstbewusstsein.
Doch kaum war sie davon erfasst worden, hatte ihr Körper einfach einen Moment nachgegeben.

"Underworld", murmelte sie... Während sie langsam auf die Beine zurückkam und den Kopf schüttelte...

Sie... Eher gesagt Casa hatte viel Zeit in der Underworld verbracht und kannte den Unterschied zwischen einer "normalen", mächtigen Energie und der... Die aus der Underworld kam. Sie war dunkler, nicht "böser", aber... Dunkler eben. Für sie war es das beste Wort um es zu beschreiben.
Im Gegensatz zu Bash konnte sie die Leere jedoch nicht abschütteln. Sie ertrug es.

Dass sie gar nicht so weit von der offensichtlichen Quelle der "Hoffnungslosigkeit" stand, hatte sie erst bemerkt, als sie weiter wollte und die Hand schon erschrocken halb zum Mund bewegt. Sie erkannte Nichts... Eine Silouette in der Nacht vielleicht. Es war, als wolle der Mond sein Licht nicht auf diese Gestalt lenken.

Sie schluckte.

Wenn es zum Kämpfen gekommen war, dann würde diese Nacht eine sehr, sehr traurige werden. Nicht allein auf Grund der Tatsache, dass sie noch lange nicht wieder bei Kräften war.
Da sie ein Verstecken jedoch für sinnlos hielt, behielt sie die Gestalt weiter im Auge.

Sie selbst hatte etwas gespürt, was sie an diesen Ort gelockt hatte. Ob es... Von ihm gekommen war? Oder er auch gerufen worden war?

Sie war sich sicher, dass es nicht lange dauern würde es heraus zu finden.

...

Die Füchsin verstand nicht. Konnte nicht verstehen. Wollte nicht verstehn.
Wieso jetzt? War es wirklich ein "Fluch", der dazu führte, dass jeder gemeinsame Moment von einem Unglück beendet wurde?

Sie spürte nichts, das mochte stimmen.
Doch man es nicht spüren um zu wissen, dass sich das Schicksal bewegte. Dass sich die "Stimmung" veränderte. Etwas Beunruhigendes legte sich auf den Berg - die Basis - und Rasu wusste, dass es Reika erfasst hatte. Hätte man Rasu gefragt, hätte sie es als weibliche Intuition beschrieben...

Reaver hatte gesagt, dass er kommen würde. Der Dissent zuvor - den Rasu noch immer nicht als "ihre" Reika in Gedanken benannte - hatte sie vor dem Schlafwandler schützen wollen.

Es war nicht Angst, die sie plagte. Es war schon fast erleichternt... Woran erinnerte sie sich? Der Schlafwandler war mächtig. Mächtiger oder zumindest genauso mächtig wie die "Schwarze Seuche" in Person. Doch sie erinnerte sich auch daran, dass nur die "Schwarze Seuche" - Maleficum - "wirklich" böse war.

Rasu war erleichtert, dass sie bald Gewissheit haben würde. Vielleicht würde sie sogar bald sterben. Vielleicht würde sie leben.
Zumindest war der Schlafwandler bestimmt nicht gekommen, um nur "nett zu plaudern".

Die Füchsin berühte Reika, die sich mit einer Hand an eines der großen Fenster lehnte und hinaus schaute, am Unterarm und lächelte sie an. Es war wohl weniger ein Lächeln, als die zum Strich verzogene Linie ihres Mundes. Etwas war wegen ihnen gekommen... Und es hatte keinen Sinn ihn warten zu lassen.

"Lass uns gehen. Ich möchte nicht, dass irgendwas hier drinnen passiert."

Rasu hatte diese Worte mit einer Ruhe gesprochen, die sie selbst nicht von sich erwartet hatte. Sie wollte nicht, dass den Leuten in dem Stützpunkt etwas passierte und sollte der Schlafwandler wirklich nur zum "Plaudern" gekommen sein, so konnte man es dennoch draußen tun.

...

Während der Berührung an Reikas Arm wurde Rasu erstmals bewusst, dass sie nun gleich groß waren. Vielleicht war sie noch ein winziges Stück kleiner, aber der Unterschied war gewachsen.
Normalerweise - in einer anderen Situation - hätte sie jetzt gerne darüber gespöttelt.

...

Vielleicht schätzte Rasu die Situation auch falsch ein und jeden Moment würde irgendwas durch die Fenster gesprungen oder in den Raum teleportiert kommen und zur Schlacht rufen...
Doch die Tatsache, dass er am See erschienen war bewies ihr, dass er wusste... Dass sie weder entkommen würden, noch den Versuch machen würden.

Sie würden kommen und er würde warten.

Nicht lange.

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115Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Di Jan 18, 2011 9:30 pm

Reaver

Reaver

Dem Schicksal entgegen treten, sie wusste nicht woher diese Floskel kam, aber sie fühlte, dass sie zur Situation passte.

Für sich erkannte jedoch nicht was diese Hoffnungslosigkeit bedeutete.

Sie nickte,"Ja."

Und so ging es für die beiden zum nächsten Ereignis.

Ohne große Worte, ohne groß eine Bestimmung zu haben.

...

"So folgt ihr alle auf den Fäden die er selbst nicht erfassen könnt, tanzt auf der Fläche meiner Hand. Aras Cypher, Rasu Fuchs, Reika Doai, Veronica 'DC', Nine die Perfekte Lebensform, Bash..."

Egal ob sie nur zusahen, oder ob sie kommen sollten, er wusste, dass sie reagiert hatten, hatte es gewusst, bevor er überhaupt angekommen war.

Schwarz war das Ding noch immer, der lange Schweif hatte sich herausgebildet und DC, die wohl momentan am nächsten Stand konnte bereits den Kern dieser Hoffnungslosigkeit ausmachen.

Die Hoffnungslosigkeit dem Unvermeidbaren gegenüber zu treten.

...

Aras rannte nicht, sondern ging in aller Seelenruhe. Hoffnungslosigkeit war ein ihm bekanntes Gefühl, das Unvermeidbare war unvermeidbar, er machte sich keine Sorgen.

Man kann sagen, wenngleich er die Präsenz des Schlafwandlers fühlte, berühren tat sie ihn schon längst nicht mehr.

116Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mi Jan 19, 2011 5:57 am

LTF


Admin

Die Füchsin hatte nicht vor zu rennen.
Es war kein Brand, der umgehend gelöscht werden musste. Es war kein Verletzter, der schnell Hilfe benötigte. Es war wie die bittere Erkenntnis eines Kindes, dass bei einem Streich erwischt worden war, dass nun die unausweichliche Strafe folgte.

In der Berührung ihrer Hände war keine Liebe, wenngleich sie selbst vielleicht davon erfüllt sein mochte. Es war ein Weg, den sie gehen mussten. Gemeinsam. Niemand von den 2 Mädchen sprach ein Wort, keine von beiden richtete den Blick wirklich auf die jeweils andere.
In der anderen, freien Hand hielt Rasu noch immer das Amulett - die Flasche - ohne auch nur daran zu denken sie umzulegen. Ihr ging es gut, also half es auch so. Sie würde nicht den Worten des Dissents folgen. Ihm nicht zeigen, dass sie gehorchte. Sie war ihr Herr. Komme was wolle...

Während des Weges, der trotz seiner Länge sehr schnell vorrüber ging... Auf dem Weg zum See... Hatte sich Rasu einige, wenn nicht viele Dinge geschworen. Sie wollte mächtig werden. Allmächtig, wenn sie es könnte oder musste. Sie wollte es nicht mehr sein, die gerufen wurde. Sie wollte es sein, die die Fäden in der Hand hielt.

Ohne die Gedanken der schwarzen Gestalt auch nur erahnen zu können, war dies die beste Beschreibung.

Reika beschützen. Beschützt werdne, wenn es musste.
In der Zukunft war sie mächtig geworden, doch dies unter einem sehr hohen Preis. Ihre Fellfarbe war der Beweis dafür... Doch auch, wenn die Quelle dieser Macht in dieser Welt wartete, würde sie nicht ganz denselben Weg gehen. Für Reika. Sie wollte für Reika nicht böse werden.

Wieder böse werden, waren die Worte, die ihre innere Stimme benutzten.

Den Schlafwandler würde sie mutig entgegen treten. Keine Angst zeigen, vielleicht nicht einmal verspüren. Es war ihr gleich was er sagen wollte. Ob es nun die nächste Drohung war, das Ende der Welt hervorzubringen... Ob es nun... Oder vielleicht besonders, wenn es um die Rettung dieser Welt ging.

Sie würde alles ablehnen, was er anbot. Sie hatte sich gerade dafür entschieden "stark" zu sein und würde es sich nicht nehmen lassen.
Jeder, der ihr das nehmen wollte, egal mit welcher Gesinnung, würde von ihr nichts als Hass bekommen. Offener, wutloser Hass.

Doch ihr war klar, dass sie nicht nur für sich selbst entschied. Die Welt war ihr egal, so offen gestand sie es sich, nicht jedoch Reika.

...

Nine war der einzige, der hetzte.
Da er den Weg aus dem HQ nicht selbst finden konnte, hatte er letztendlich eines der Fenster zerschmettert und war herausgesprungen. Der Lärm, den das zersplitternde Glas verursachte, war allumfassend. Es kümmerte ihn nicht, ob er erwartet wurde.
Es kümmerte ihn eher, wo die Mädchen waren. In seiner Eile und zunehmender Sorge befürchtete er, dass sie schon dort seien...

Dass er unbewaffnet war, störte ihn nur einen Moment lang. Selbst mit Waffe...
Er schüttelte die Gedanken ab. Um sich über Schwäche zu ärgern oder Wege der Stärke nachzudenken hatte er später noch Zeit.

Wo waren sie? Wo?!

Er wollte Rasus Namen rufen, da er sich bei dem anderen nicht sicher war, doch seine Stimme erstickte. Irgendwas instinktives verriet ihm, dass zuviel Aufmerksamkeit nicht gut waren. Gerade jetzt nicht... Er spürte die Hoffnungslosigkeit, brachte aber fast schon ein Lächeln hervor.

Es war ein troziges Lächeln, als wollte er - wem auch immer - sagen, dass er auch so schon negativ genug war und er sich das sparen könnte.
Mit den Sorgen um die Mädchen rannte er dem See entgegen, den er in wenigen Sekunden erreichen würde.

Würde er dem Schlafwandler begegnen, könnte ein Aussehen ihn nicht erschrecken. Wahrscheinlich könnte er ein übermäßig großes Machtverhältnis nicht einmal erspüren. Es war der Beschützerinstinkt, der ihn trieb. Er würde offen fragen, was die Gestalt wollte. Vielleicht mit einem leichten Zittern in der Stimme, doch direkt.

Er würde nicht weichen.

...

Der Blick Veronicas verengte sich einen Moment lang, als sie Nine entdeckte... Wurde aber durch offene, ehrliche Verwirrung ersetzt worden. Er war hier?! Sie hatte ihn das letzte Mal nach dem Ereignis in den Mystic Ruins gesehen. Was machte er jetzt hier?

Da er jedoch unvorsichtig der schwarzen Gestalt entgegenrannte und... Veronica sich nicht für schwach oder hiflos hielt... Setzte auch sie sich in Bewegung. Unsicher, wie sie die Gestalt ansprechen wollte und ob sie es überhaupt konnte.

Irgendwo neben all den Gedanken fragte sie sich, wie schnell sie sich an ihr neues "Ich" gewöhnt hatte. "Casa" zu sein, hätte vieles einfacher gemacht.
Diesem Gedanken folgend gesellte sich ein Lächeln auf das eben noch verloren wirkende Gesicht.

Wer oder was auch immer warten würde. Sie würde schon damit fertig werden.

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117Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mi Jan 19, 2011 7:06 am

Reaver

Reaver

Aras trat dem Schlafwandler als erstes gegenüber. Es war wohl nur dank zweier Fakten, dass er erkannte, dass es überhaupt da war: Der sternenklare Himmel und die leuchtenden Augen des Dings, die wirkten, als ob sie auf eine Stelle weit hinter ihm schauen würden.

Das Ding schwebte über dem Rand des Sees, kleine Wellen bildeten sich im Wasser unter ihm. Den rechten Arm hatte es hinter seinem Rücken, die linke platzierte es auf der gegenüberliegenden Schulter.

Das Lächeln war das einer Person die etwas über seinen Gegenüber wusste und nicht wirklich bereit war preiszugeben WAS genau. Der Blick wirkte in seiner Art fast schon höhnisch.

Das linke Bein war etwas vor dem rechten platziert was dem Schlafwandler auf eine ganz eigene Art und Weise etwas elegantes gab.

"Der älteste Krieger, der jüngste Ritter ist es der mich zuerst erreicht."

Der Fuchs schaute ihn an, musterte ihn, seine Hand lies er am Griff der Waffe, vorsichtshalber.

"Und gewillt zu kämpfen ist er auch. Ich würde ja Lob aussprechen für deinen Mut, aber im Angesicht des Unbekannten reagiert ihr alle gleich. Sie alle sind auf einen Kampf vorbereitet, sie alle sind so in ihrer Erfahrung verfestigt wie du." Die Stimme klang hell, aber wirkte so gefestigt in ihrem Glauben wie ein Berg im Boden. Aras wusste was das Ding meinte.

Plötzlich auftauchende Ungeheuer die sich so ankündigen können nur Böse sein.

Aras zauberte dieser Kommentar ein lächeln auf das Gesicht. Das Ding machte sich über ihn Lustig und anlächeln tat es ihn immernoch.

"Warum bist du hier?" wollte er fragen, doch in dem Moment, wo er den Mund öffnete, sprach es die Frage schon aus.

In dem Moment wurden sie von Nine erreicht.

"Es ist interessant das du den Zweck zuerst in Frage stellst und nicht die Identität. Es ist interessant zu sehen wie weit deine Erfahrung dein Bild einschränkt, dass du den Wald vor dir nichtmehr siehst sonder nur noch die einzelnen Bäume," Aras hatte kurz zu dem anderen Fuchs rübergesehen, als Fatalis seine neue Ansprache begann.

Er hatte sich Sorgen gemacht, da Nine vollkommen fertig war, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten, aber ihm schien es in Ordnung zu sein.

"Doch mein Zweck alleine ist eine sinnfreie Floskel, Ich besitze keinen Zweck und benötige auch keinen. Würde ich einen persönlichen Wunsch hinterfragen, so wäre es die Puppe aufzuregen, die mich stillgelegt glaubt."

Weder Aras noch Nine verstanden ein Wort was er sagte.

Veronica tauchte in diesen Moment auf.

"Wer bist d-?" lautete die nächste Frage doch legte der Schlafwandler diese sofort mit einem: 'Ssscht' still.

Er schaute auf die beiden anderen Neuankömmlinge.

Sein Lächeln änderte sich vollkommen in dem Moment wo die gesamte Aufmerksamkeit auf den beiden Mädchen lag, denn eine Person war nicht gekommen um zu kämpfen.

...

Als sie die Basis verlassen hatten, hatte sie ein letztes Mal zurückgeschaut.

Sie hatte nicht das Gefühl, dass dieses Ding hier war um zu zerstören, warum konnte sie sich nicht erklären.

Sie wusste nicht ob es Hoffnung war, aber, das Gefühl beschlich sie einfach.

Der Schlafwandler dann, er war wie erwartet, und doch ganz anders. Er lächelte, und sie alleine vernahm einen Teil seiner Intention.

...

"Ich..." die Blicke wandten sich sofort zu ihn um, die Helden standen in einer Linie vor ihm. Von links nach Rechts: DC, Aras, Reika, Rasu und dann Nine.

"So ordnet ihr eure Identität zu, ich, du, er, sie, es. Man erhebt sich im Rang überr Dinge die ihr als Gegenstände sieht, über Dinge, die euren Intellekt nicht erreichen und in eurem Stolz erkennt ihr genau eure Makel und perfektioniert sie zu ignorieren," und ich schätze ab, keiner Verstand wovon er redete.

"Doch es gibt Dinge außerhalb eures Verständnisses, ein Marmeladenbrot, welches auf die Marmeladenseite fällt, eine Reihe von Zufällen, an deren Ende eure Familie tot ist und euer Heim brennt. Ihr bezeichnet sie als solche oder erkennt Teile etwas großes und deutet sie ein Fluss.
Doch alle Taten und alle Dinge entwickeln sich nach dem Willen, der entrichtet wurde. Dort, wo das Ziel eurer Reise ist, wird keine Geschichte geschrieben.
Das Ende stand fest bevor Imperialis das erste mal aus dem Chaos der alten Zeit trat, genauso, wie sein Ende, welches lange vorher geschehen wird.
Seine Melodie mag jetzt alle in die Knie zwingen und jene Angst lehren, die sie vorher nicht kannten, doch die Fäden des Schicksals sind nichts weiter als Saiten eines Instrumentes.
So wie euer Schicksal. Euer Schicksal entfaltet sich auf den Saiten, welche von mir gespielt werden. Denn ich bin...
"

dramaturgische Pause.

"Fatalis."

118Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mi Jan 19, 2011 9:26 am

LTF


Admin

Kurze Blicke.
Nine hatte sie erwartet. Aras auch, wenn vielleicht nicht diesen. Veronica erkannte sie; zumindest glaubte sie es. Die Erinnerungen an die Momente nach dem Gemetzel in den Mystic Ruins waren verschwommen... Doch dort gewesen war sie auf jeden Fall.
Aus der Zukunft kannte sie die Igelin nicht.

...

Der Gesichtsausdruck der Füchsin hatte sich über die gesamte "Ansprache" Fatalis über nicht verändert. Was dachte sie von ihm? Nichts von dem, was er sagte, war neu. Es war wieder jemand, der das Schicksal in seinen Händen zu haben glaubte und wieder jemand, der für sie bestimmen würde.
Also damit vielleicht gar nicht so Unrecht hatte.

Doch was änderte es?

Rasu hatte die Hand Reikas losgelassen, denn sie ahnte, dass sie selbst jeden Moment ausrasten würde. Es war jedoch eine schwere Müdigkeit, die dies bislang verhinderte. Sie erwartete irgendein Zeichen... Irgendwas, was diesen "Verrückten", von all den anderen unterschied...

Darkness... Havoc... Reaver...

Bash zählte sie dort nicht mit auf. Doch zu ihrer "genauen" Meinung zu ihm kämen wir zu gegebener Zeit.

Sie sah keinen Unterschied in ihm. Im Gegenteil sogar. Sie musste sogar lächeln. Es war ein wahres, fast schon "fröhliches" Lächeln. Denn mit seinem Auftritt in diesem Moment wertete er sich mehr ab, als ihm vielleicht bewusst war oder er in seiner stolzen Ansprache vielleicht vermutete.
Er war wie das Donnern in einem Sommergewitter. Bei den ersten Donnerschlägen - Midas, Havoc, etc - erschreckte man sie noch, aber dann belächelte man sich selbst für dafür.

Er war hier um zu reden. Nicht zu töten.

Rasu lächelte jetzt schon fast über beiden Ohren und machte keinen Versuch es zu verbergen, wenngleich sie den Kopf schüttelte.
Wo sollte sie anfangen? Sollte sie etwas sagen?

Sie sah zu ihm herauf und eine Augenbraue war derart erhoben, als wollte sie fragen, ob seine Worte wirklich ernst gemeint waren. Das Lächeln zumindest war nicht verschwunden.
Sie wollte genau diesen Wortlaut auch bewusst in ihre Worte eingehen lassen - und wollte definitiv etwas sagen - und selbst wenn es ihm egal war... Würde er es sich anhören.

Immerhin war es doch der erste Eindruck der zählte oder?

"Pfff", war jedoch alles, was sie zunächst hervorbrachte, ehe ihr ein kurzes, nicht zu lautes Lachen entfuhr. Sie unterdrückte es, in dem sie eine Hand auf ihren Mund legte. Sie spürte die Hoffnungslosigkeit nicht, also wieso nicht?

Nicht einmal in ihrem tiefsten Inneren hatte sie jetzt noch Angst.

Zumindest Nine sah die Füchsin an, als hätte sie den Verstand verloren. DC, in der zumindest in diesem Moment eher der Casa herausblickte, lächelte selbstsicher. Völlig egal was sie selbst gemacht hätte, es hätte nicht besser gewählt sein können.

Rasu verschränkte die Arme und sprach direkt. Wenn er so war, wie alle anderen - und jetzt dachte sie z.B. direkt an Bash - dann würde er seine Rede oder was auch immer, direkt weiter führen wollen.

"Also was? Willst du uns vernichten? Uns als Retter der Welt bezeichnen? Entführen? Foltern? Töten? Vielleicht an einen Ort ewiger Finsternis sperren, an dem wir bis in alle Ewigkeit in Einsamkeit verbringen werden?"

Ihre Worte waren nicht mit dem Witz ausgestattet, den sie sich erhofft hatte. Es war einfach Tatsache.

"Egal was es ist, red' nicht lange und bring' es hinter dich!"

Niemand gab ihr die Zeit "durchzuatmen", also wieso die Lage schlimmer sehen, als sie war? Würden sie sterben, gäbe es keinen Ausweg. Das wusste sie, so dumm war sie nicht. Da sie noch lebten, war es nicht diese Option, die er wählen würde. Jede andere war ebenso unausweichlich, wenn auch nicht tötlich. Da sie jedoch gerade angefangen hatte den "Berg" hinter sich zu mögen, wollte sie keine Zeit verlieren.

Irgendwie kam ihr die ganze Szene unwirklich vor.

...

Nines Augen zuckten suchend durch das dunkle Gras, richteten sich dann aber wieder auf Fatalis.
Der Fuchs hatte sich beruhigt.

"Stimmt eigentlich", waren seine Gedanken dazu. Im Gegensatz zu Rasu lächelte er jedoch nicht, sondern war gespannt.

...

DC... Grinste.

...

Bash - soviel sei verraten - war gerade entsetzlich gereizt... Wenngleich dies nur ein winziges Zucken in seinem Gesicht verriert. Irgendwie... Fühlte er sich angesprochen.

...

Rasu wollte anschließend noch gähnen, aber was sie sagte hatte ihr gereicht. Immerhin waren es ehrlich gewählte Worte gewesen.

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119Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mi Jan 19, 2011 9:44 am

Reaver

Reaver

Die Antwort kam von neben ihr, von Reika.

"Das Schicksal steht über den Göttern?" fragte sie. In ihren Worten schwang eine Art Hoffnung mit und sie tätigte einen Schritt nach vorne.

Sein Lächeln schwand nicht.

"Eine Person die keinen Konflikt sucht, nach all der Verwirrung hätte ich eine Persönlichkeit eures Kalibers wäre ich wohl beeindruckt, Reika Doai."

Aber er nickte ihr zu, auch wenn er es Schade fand, dass sie ihm keine Zeit zum spielen gab.

120Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mi Jan 19, 2011 9:55 am

LTF


Admin

Die Füchsin verzog die Schnute, sagte aber nichts.

Fatalis hatte nur schweigen können, wenn er seine eigene Arroganz nicht belasten wollte, aber...

Reika? Rasu verstand weder, wie sie auf die Frage gekommen war - wenngleich sie zugab, Fatalis nicht wirklich verstanden zu haben - noch, warum sie einen Schritt auf ihn zuging.
Sie verwarf den Gedanken jedoch schnell wieder. Natürlich hätte sie es besser gefunden, wenn Reika (mehr) demonstrativ neben ihr stehen geblieben wäre, aber immerhin hatte Reika ihren eigenen Kopf.

Sie würde schon wissen, was sie wollte. Erreichen wollte, fügte Rasu in Gedanken hinzu.

...

DC tat Reikas Worte so ab, dass sie die Situation auf den eigentlichen Kern bezogen lassen wollte. Was auch immer "Fatalis" nun auch wollte.

...

Nine spielte sogar mit dem Gedanken wieder zurück zu gehen und begann sich zu schämen für die Sorge, die er gehabt hatte. Fatalis mochte in Rätseln sprechen, aber... Wirklich eine Bedrohung schien in diesem Moment nicht von ihm auszugehen.

Allerdings hatte Nine auch nicht vor die Aufmerksamkeit von ihm unnötig auf sich zu lenken.

In seinem "inneren Auge" fragte er seine "weibliche Begleiterin", die ihm aber auch nichts raten konnte. Dass Fatalis sagte, "Euer Ziel der Reise", hatte Nine zwar nicht überhört, es aber nicht mit einer aktuellen Veränderung des Ortes verstanden.

Wenn das Gespräch so "normal" weiter ging, würde er sich sicher zurück zur Basis begeben. Es gab hier nichts für ihn zutun.

...

DC schwieg, beobachtete.

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121Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Mi Jan 19, 2011 11:12 am

Reaver

Reaver

(Geheimnis: In diesen Post hatte ich zwei Erkenntnisse: Eine über Fatalis und eine über Reika)

Seine Erinnerungen hatten über die veränderte Zeit bestanden und er wusste genau wie aus Reika Streuner wurde.

Die Rasu, die dort so Stolz stand hatte es gesehen, dieses Ding was mal Reika Doai war und schien nicht begreifen zu wollen, das sich Geschichte nicht einfach umschreiben ließ.

Die 'Helden' guckten ihn alle an wie etwas, was sie schoneinmal gesehen hatten. Er war nicht enttäuscht, er hatte genau das erwartet. Sie würden kommen, enttäuscht sein, aber nur Reika würde die Situation ergreifen um zu versuchen zu verstehen, wer Imperialis war.

Er wusste, dass Angst Leute verwandelte, sie hatte Maleficium's Friedenswunsch korrumpiert und Reika schon einmal vollkommen vernichtet.

Er schaute das Mädchen an, diese 15 Jährige und sprang dann förmlich vor ihr auf den Boden.

Er wusste genug von ihr um in ihrem Blick zu sehen welchen Weg sie gehen würde. Um zu sehen, wie unsicher sie war.

Alle um sie herum waren Veteranen vieler Abenteuer, selbst Rasu hatte jetzt ein unglaubliches Maß an Erfahrung.

Er wusste, das Mädchen würde an Selbstvertrauen verlieren.

Er wusste, von ihrer Entscheidung.

Fatalis wurde von allen Anwesenden als Bösewicht angesehen, auch das wusste er, doch seine Natur verbat es ihm über das jetzt nachzudenken.

...

Das Schicksal ist ein Teich in den man Steine wirft und die Wellen aller Steine sich berühren, miteinander interagieren.

"Aber falsch," sagte Fatalis schließlich. "Die Angst bestimmt das Schicksal. Angst war es, die Streuner erneut vor euch trieb, Angst war es, die dich zum Verlust deiner Heimat zwang, Angst war es, die dich töten wird."

Du bist wichtig.

Reikas Blick zuckte, sie wollte fragen was er meinte.

"Wir sind die Altväter und Angst trieb uns in die Traumfeste von Hyperion. Angst, sie trieb uns in den Bürgerkrieg."

Mia hatte Psychologie gehabt.

"Es muss schlimm gewesen sein," sie hatte ihre Heimat verloren, sie konnte sowas zumindestens teilweise nachvollziehen. Der Blick von Fatalis sank, sie hatte die richtigen Worte getroffen.

Aras schaute nicht verdutzt hin, von einer Sekunde zu nächsten hatte das Mädchen das Gefühl der Situation vollkommen verändert.

Das Lächeln von Fatalis Gesicht war verschwunden, auch wenn er sein Blick nur Reika galt.

"Wir waren Dreihundert und nur zweihundertsiebenunddreißig verblieben, die drei Exilanten nicht mitgezählt. Wir nahmen Partei, kämpften aus Angst gegen sie oder für sie. Ich nahm keine Rolle ein, ich suchte einen anderen Weg die Schändigung unserer selbst zu beenden."

Zahlen, Partei, Bürgerkrieg. Der geflügelte Fuchs nahm viel auf nur um zu verstehen.

Hyperion, als dieses Wort fiel kamen die Erinnerungen an die Unterwelt, auch wenn er dort nur kurz gewesen war.

Die Erinnerung an Askeron.

"Am Ende, blieb der lange Schlaf als einziger Ausweg."

Was hier folgte, war das Kapitel was bisher nicht erwähnt worden war.

Die Geschichte wie Rie und Rei zu Reaver fanden, doch diese Geschichte will ich hier nicht erzählen und auch Fatalis tat es nicht.

Was ich erzählen möchte ist, was Reika sich dachte.

Sie lächelte nicht, sondern hörte Fatalis zu, sie hörte den Leiden eines als Gott bezeichneten zu. Wie es für die Aussenstehenden wirkte, bleibt außen vor.

Doch Reika? Sie war nicht hierhin gekommen um groß Radau zu machen, sie war nicht hierher gekommen um zu reden.

Sie wollte zuhören, sie wollte verstehen. Und plötzlich hatte die andere Seite Emotionen, etwas was sie vorher in dem Abenteuer nicht gesehen hatte.

Plötzlich gab es immer mehr und mehr Sinn.

Plötzlich war nach vorne gehen leichter als vorher.

"Wenn dieser Imperialis aufwacht, wird sich euer Leid wiederholen, richtig? Du willst das verhindern. Darum bist du hier, nicht wahr?"

Er schaute sie an und lächelte.

Die Früchte die vor Jahrtausenden gesäht worden waren hatten angefangen zu sprießen.

"Keine Sorge, ich, nein," ihr Blick ging kurz von Rasu zu Aras, Nine und Veronica ließ sie unbeachtet stehen, "wir, werden Maleficium aufhalten und falls das nicht klappt müssen wir Imperialis nur in diese Traumfeste zurückprügeln. So schwer kann das auch nicht werden."

...

Aras schaute das Mädchen an, was ihn für einen Moment anlächelte. Egal welche Zeit, egal welche Welt, sie hatte immer etwas strahlendes gehabt, doch irgendwie war es ihm, als ob er dieses Lächeln was sie in diesen Moment hatte noch nie gesehen hatte. Es war erfüllt von einer Hoffnung, einem Glück, dass einfach anders wirkte.

Nicht wie das sonstige Lächeln, sondern...Rasu suchte nach einem Wort, 'echter', vielleicht.

Der Schlafwandler seinerseits begann sich aufzulösen, er hatte die Geschichte am Ende doch mehr beeinflusst als geplant, auch wenn seine Magie langsam erlosch.

Seine letzten Worte an Rasu waren: "Behalte das was dir Streuner gegeben hat an deiner Seite, die Welt, wo du es zurücklässt, wird von Zerstörung und Tod heimgesucht werden."

Auf diese Worte hin, vollkommen unbeachtet leuchtete die Flasche, man könnte sagen, gereizt, auf.

...

Plötzlich standen die Helden da und fragten sich ob es das schon gewesen war.

Benutzt den Schlafwandler als Pfeiler.

Keiner hatte sich getraut in das Gespräch einzugreifen, vielleicht wären sie auch einfach gegangen, ich kann es nicht sagen.

Reika ihrerseits schaute in den Himmel.

"Aras, wir gehen also nach Askeron?"

Der geflügelte Fuchs nickte.

"Wir brechen auf wenn alle da sind?" fragte sie.

"Und alles besprochen haben," der Fuchs schaute die Fischkatze an. Eben hatte sich sein Bild von ihr wieder verändert, wenn er sie in vorherigen Welten für etwas 'besonderes' gehalten hatte, dann hatte sie hier wohl noch mehr Potenzial.

(Sorry, dass ich die Szene ohne dich beendet habe. Allerdings war Fatalis zu schlecht durchgeplant gewesen und so macht alles am meisten Sinn. Außerdem konnte ich so endlich Reikas Aufstieg in die Ritterschaft anfangen)

122Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 4:20 am

LTF


Admin

Die Füchsin sprach sofort und ruhig um ihre wahren Gedanken zu verbergen.

"Wo liegt Askeron?"

Zur Überraschung (?) sprachen Nine und Veronica gleichzeitg in demselben, monotoen Laut...

"Underworld."
Sie hatten ihre eigenen Erfahrungen in dieser "Schwesterwelt" gemacht. Wenngleich Veronicas - besser gesagt Casas - weit größer waren, als die von Nine. Dieser hatte die Welt nur unfreiwillig besucht.

"Nördlich von Oblivion", fügte Veronica hinzu und wandte sich leicht von der Gruppe ab. Sie hatte andere Pläne.

...

Bash gab einen unerkennbaren Laut aus, der jedoch am wahrscheinlichsten mit Unzufriedenheit bezeichnet werden konnte. Zwar konnte er erkennen, dass in der jungen Füchsin ein gewaltiger Sturm tobte, doch sie hielt diesen bewusst zurück. Es würde nicht viel passieren und schon bald wären alle, die von Interesse waren, nicht mehr Teil dieser "Spielfläche".

So konnte er sich auch seinen eigenen Plänen wieder zu wenden.

Fatalis... Hatte keinen großen Eindruck bei ihm hinterlassen. Er hatte nicht einmal den Eindruck, als wenn er wirklich großes Interesse an dieser Welt... Sondern wirklich und allein an dem Mädchen, das bei Rasu dabei war. Reika... Er würde sich diesen Namen auf jeden Fall merken.

Hätte die Gestalt - der Dissent - noch hinter ihm gestanden, hätte Bash ihm nur einen kurzen, ausdruckslosen Blick zugeworfen und hätte sich dann daran gemacht zum Hangar bzw. zur Landeplattform zu gehen. Es war weit und er hatte nicht vor zu laufen.

[Bash verlässt die aktive Geschichte, solltest du ihn nicht noch brauchen]

...

Casa musste zurückkehren.

DC - "Casa" - war sich sicher. Diese Welt geriet aus dem Ruder.
Das Machtvakuum, welches er hinterlassen hatte, geriert schneller ausser Kontrolle, als er jemals erwartet hatte.

Als sie sich von der Gruppe entfernen wollte öffnete sie noch einmal den Mund um ihre Gedanken dazu auszusprechen, schwieg dann aber doch.
Sie waren miteinander oder auf die Situation vertieft und es hatte keinen Sinn sich jetzt mit ihnen zu beschäftigen. Die Underworld war ihr Ziel, Veronicas die ARK.

Casas Körper war verschwunden, als seine "Seele" in den Körper DCs überging. Dessen war er bzw. sie sich bewusst. Doch da Casas Existenz auf Chaosenergie beruhte, waren die Regeln nicht so eng verstrickt, wie man vielleicht vermuten konnte.

Er musste einfach zurückkehren, völlig egal wie. Sie hatte einen Plan... Doch wusste nicht einmal, ob die mindesten Vorraussetzungen gegeben waren. So wie die Situation allerdings aussah, gab es nicht viel Zeit dies herauszufinden.

Schweigend wandt sie sich von der Gruppe ab und ging langsamen Schrittes davon.


[DC verlässt die aktive Geschichte, solltest du ihn nicht noch brauchen]

...

Nine hatte Veronica eigentlich stoppen wollen, doch die dazu erhobene Hand wieder gesenkt, als sich ihre Blicke kurz begegneten. Er hatte sie noch nie verstanden; erst recht nicht jetzt, da sie ihn sicher anlächelte. So kannte er sie nicht und hatte genug mit sich und der Rettung der Welt zutun, als ob er sich damit beschäftigen könnte.

Oder wollte.

Er verschränkte die Arme und sprach, ohne jemanden direkt anzusprechen.

"Ich werde mitkommen."

"Wieso?!", sprach seine innere, weibliche Stimme und war damit die einzige, die ihn zur Kenntnis nahm. Er gewöhnte sich langsam daran.
Er sprach, ohne zu sprechen. Es war nur von "ihr" gehört.

"Wenn die Underworld die Ursache von all dem ist, dann ist irgendwas an der Sache faul. Ich glaube nicht, dass irgendjemand oder irgendetwas Interesse an dieser Welt haben könnte. Ich glaube eher... Dass man Interesse an irgendjemand hat und ich glaube sehr wohl zu wissen, wer das ist."

Sein strenger Blick war auf Reika gerichtet.

"Ich hab einfach das Gefühl, etwas tun zu müssen. Irgendwas."

...

Sie wüsste nicht, ob sie ihr vertrauen könnte.
Dies war der Hauptgedanke zwischen all den Gedanken, die die Füchsin erfüllten. Es waren viele, vielleicht unzählige Worte... Gesten... Bewegungen...

Irgendwas hatte sich verändert. Sie - Rasu - hatte sich verändert und auch eine unmöglich erscheinende Erklärung dafür gehabt, aber Reika?

Woher wusste sie von einer anderen Welt? Askeron...

Wieso hatte Reika nicht sie angesehen... Sondern Aras?
Von wem sprach sie, wenn sie "alle" meinte? Diejenigen, die bei Remnant dabei gewesen war?

Natürlich erinnerte sich Rasu nicht an alles, nicht einmal an viel, aber das... Woher kamen diese Gedankengänge?

Ihr Blick verdunkelte sich, war voller Überlegungen.

War Reika nicht auch verletzt gewesen, als sie Remnant begneten? Die Erinnerungen von Rasu daran waren verwischt... Damals hatte sie mit ihrer Angst, Darkness und dessen Korruption zu kämpfen. Doch Reika... Sie war doch...

Rasu schüttelte den Kopf. Das war nicht das Wichtigste.

Wenn das nicht "die" Reika war, wer dann? Was war mit der Reika, die sie zuvor gesehen hatte? Der Dissent? Sie hatte gesagt, sie würden Feinde werden. In diesem Moment und Rasu war sich der Bitterheit bewusst, dass sie vor wenigen Minuten dies noch mit jedem Winkel ihres Körpers abgelehnt hatte und nun... Es glauben konnte.

Sie hatte Reika fragen wollen, wieso sie den Worten Fatalis' nicht nur folgte, sondern offensichtlich auch vertraute. Vor allem, nachdem der Wille eines anderen "Gottes" dazu geführt hatte, dass ihre Stadt zerstört wurde.

Wieso vertraute sie ihm? WIESO?!

Die Krönung war, dass Reika sie nicht einmal angesehen hatte, ehe sie ihre Entscheidung getroffen hatte. Es wiederholte sich. Es war dieselbe Entscheidung, dieselbe Situation wie in ihrer "ersten" Erinnerung. Doch dieses Mal war es nicht Trauer und Angst, die Rasu lähmte.
Es war Wut. Vielleicht sogar mehr als das.

Rasu wollte sich diesem Gefühl jedoch nicht hingeben, denn das hatte sie letztendlich in die Arme von Bash getrieben. Dies durfte sich nicht wiederholen. Es durfte nicht passieren!
Aber wie könnte sie zu jemanden halten, der ihr weder vertraute, noch sich ihr irgendwie nahe fühlte?

...

Sie erinnerte sich an den unscheinbaren Moment zuvor, nachdem Reika erwacht war. Als Rasu versucht hatte sich auf Reikas "Interessen" einzulassen und Reika einfach so aus dem Bett aufgestanden war...

Es war dasselbe, wie in diesem Moment. Derselbe Hintergedanke, der Rasu so plötzlich quälte.

Rasu atmete scharf aus, was fast wie ein Lachen klang. Doch ihren Blick hatte sie starr auf den Rasen gerichtet. Würde sie Reika jetzt ansehen, würde sie sie hassen. Diesen Gedanken hielt sie fest, ohne auch nur im geringsten daran zu zweifeln.

Die Füchsin versuchte sich krampfhaft zu erinnern.

Sie wusste, dass es noch mehr solcher Momente gab. Sie fühlte es! Dass Reika Rasu nahe sein wollte, wann immer es ihr in den Kram passte. Doch war dies nicht der Fall, ob nun Reika einfach kein "Interesse" oder andere Ziele hatte, kam sich Rasu plötzlich vor wie eine Fremde.
Natürlich hatte Reika ihren eigenen Kopf, doch das war anders. Es fühlte sich viel schlimmer an.

20 Jahre hatte sie auf Reika gewartet, doch diese war erst erschienen, als es ihr in den Kram passte. Als sie Rasu das Amulett und das Herz...

Das Herz.

Es war REIKA, die ihr das Herz gebracht hatte. Anstatt in den 20 Jahren zurück zukehren, war es IHRE Reika gewesen, die sie gegen ihren Willen an ein Schicksal band, welches sie jederzeit abgelehnt hätte.

Die Wut schlug immer höhere Wellen in ihrem Inneren und Rasu wusste, dass sie nicht einen einzigen Gedanken dazu aussprechen durfte. Sie durfte nicht... Sie... Sie...

...

Ohne ein Wort zu sagen und ihr Gesicht bewusst vor Reika verbergend, rannte Rasu los. Sie hatte sich umgedreht und auf den Berg zugesetzt, jedoch eine Kurve und einen anderen Weg eingeschlagen, als ihr bewusst wurde, dass sie dort nichts finden würde.

Sie musste weg. Allein sein. Nachdenken.

Sie wollte sich beruhigen. Zur Erkenntnis kommen, dass alles nicht so war, wie sie befürchtete.

Das alles gut sei. Dass sie sich liebten.

Dass sie nicht getäuscht wurde...

Würde jemand rufen, würde sie es ignorieren. Sie würde weiter in die am See liegenden Bäume rennen, bis niemand der 3 noch in Sichtweite wäre. Irgendwo...

Würde sie sicher stolpern und längs liegend im Gras liegen bleiben. Wütend mit den Fäusten auf den Boden schlagen...

Jedoch keine einzelne Träne vergießen. Denn in ihr war nichts, als Wut.

Irgendwo...

Im Inneren des Berges...

Lächelte Bash finster.

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123Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 5:03 am

Reaver

Reaver

Das Mädchen fiel auf den Boden, das Amulett ließ sie los, nicht aber die Kette dessen, dennoch rollte es vor ihr Gesicht.

Sie erkannte in diesen Moment das bläuliche Leuchten.

"Du lässt dich leicht von einer Person beeinflussen, die über gut zwanzig Jahre nur dahin gestorben ist," hallte die Stimme in ihrem Kopf wieder. Sie konnte dieser kein Geschlecht zuordnen, schaute sich wahrscheinlich einmal kurz um ehe ihr Blick erneut auf die Flasche fiel.

"Korrekt. Immerhin bist du schärfer als sie es war, also, Reika, Streuner, wie auch immer sie sich jetzt nennt."

Eine kurze Pause, Stille. Das Amulett leuchtete auf wenn die Stimme sprach aber momentan schien sie eher auf Rasus Reaktion zu warten.

124Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 5:29 am

LTF


Admin

"Die Flasche", dachte sie.
Für Rasu war eine wesentlich geringere Überraschung, dass sich etwas in dieser Flasch eingeschlossen war, als man vielleicht annehmen mochte.

Sie lag noch immer da, sah die Flasche in ihrer geöffneten Hand an und schwieg. In ihrem Herzen loderte noch immer die Hitze der Wut, so wie sie auch durch ihre Adern gepumpt wurde.
Ihr Blick war ruhig.

Irgendwie erschien es ihr sinnlos der Stimme zu antworten, also dachte sie nur.

Den Begriff "schärfer" hat sie zwar völlig falsch aufgefasst, dachte aber nicht darüber nach.

"Red' nicht über Reika", war ihr erste Gedanke, der der Flasche galt.

Sie erinnerte sich an die Worte des Dissents... Reikas.

"Du willst die Welt zerstören?" Das Wort "auch" benutzte sie bewusst nicht. Irgendwie kam es ihr vor, als würde sie diejenigen magisch anziehen.
Hinter der Frage standen keinerlei Hintergedanken, keine Pläne.

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125Forlorn Hope Zone - Seite 5 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 5:44 am

Reaver

Reaver

Man hätte es als Lachen interpretieren können, was der Geist in der Flasche dann machte.

"Schau' mich an, ich bin Dampf in 'ner Flasche. Wenn sie geöffnet wird, sterb' ich, wenn sie zubleibt, kann ich nur sehen. Die einzige Person die meine Stimme hören kann, ist mein Träger."

Es war nur schwarzer Dampf in einer Flasche der beim Sprechen aufleuchtete. Nichts weiter. Die Stimme sprach mit einer Ruhe, behielt einen freundlichen Ton. Denken tat der Geist nicht in diesen Moment, eine besondere Erwartung hatte er nicht.

Er redete, er sah das Gesicht des Mädchens und das genügte ihm.

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