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Forlorn Hope Zone

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126Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 5:50 am

LTF


Admin

Jemand sprach mit ihr und forderte nichts.

Es war eine Erleichterung, die Rasu niemals hätte in Worte fassen können.
Mit wem sie sprach war völlig nebensächlich...

Wenngleich sie dieser Gedanke ihre Wut kostete und diese mit einem Anflug von Trauer und einem Hauch Scham erfüllte.
Sie war wieder weggelaufen. Sie hätte ebenso etwas zu Reika sagen können. Doch vorher war sie so... So... Wütend gewesen.

Sie entschied, dass sie es verdient hatte sich diesen Moment zu nehmen. Mal wieder "nur" da zu sein und "nur" mit jemandem zu reden. Völlig ohne Absichten... Hoffte sie.

"Wieso bist du so wichtig? Ich mein, wieso sollst du bei mir sein?"

Rasu empfand es als höflich den "Dampf" nicht einfach mit ihren Sorgen zu belasten und fragte ihn stattdessen aus. Irgendwie kam sie sich unwürdig vor "es" zu haben. Es war magisch - irgendwie - und sie "nur" irgendjemand. Wenngleich es schön war, "nur" irgendjemand zu sein.

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127Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 6:02 am

Reaver

Reaver

Ein kurzes Flackern. Jetzt dachte er nach, nicht was er sagen sollte, aber in welcher Reihenfolge. Er entschied sich jedoch binnen einiger Sekunden.

"Erstens: Weil ich so gefertigt wurde, dass ich der 'Natur' der einzelnen Altväter wiederstehen kann, du dürftest es gemerkt haben, beziehungsweise, nicht gemerkt. Du weißt was ich meine...glaube ich...egal."

Er legte eine Pause ein.

"Der zweite, weil deine...Ex? Geht der Begriff...gott, sie hat soviel über die geredet und ich blick trotzdem nicht durch...Egal, auf jeden Fall wollte sie etwas für den Fall haben, dass sie scheitert in ihrer Aufgabe, damit du weitermachen kannst und nicht an dem scheiterst an dem sie gescheitert ist. Es ist nichtmal so kompliziert das ganze: Sie hat dir das Herz gegeben, weil Male es nicht bei dir vermutet und mich, damit keiner es merkt, damit du sicher bist," er schaute sie an, musterte ihren Blick.

"Vergiss einfach was sie gesagt hat: Sie liebt dich, sie will, dass du helfen kannst und sie vertraut dir, alles was gesagt wurde wurde gesagt um die gesamte Aufmerksamkeit aller Zuschauer auf andere Punkte zu lenken."

128Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 6:26 am

LTF


Admin

"Typisch", dachte sie und hatte es nur für ihre Ohren bestimmt. Sie lächelte.

War ja klar, dass sie sie beschützen wollte und sich nicht beschützen ließ.
Dennoch war sie erst nach all den Jahren erschienen... Dennoch hatte Reika ihr fehlendes Vertrauen bekundet...

Rasu war erleichtert mit ihrer Annahme, zu übertreiben, Recht zu haben. Doch das allein löste die Situation nicht. Gänzlich zumindest.

"Typisch, dass sie mich nicht fragt, ob ich das will. Ich glaube, ich werde mich dran gewöhnen müssen", sagte sie und hoffte, die Bitterheit ihrer Worte würde man nicht deutlich hören.

Sie war "ihm" dankbar, aber sie war sich sicher, dass "er" es spüren könnte.

"Sag... Hast du einen Namen?"

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129Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 6:32 am

Reaver

Reaver

"Ich bin Dampf in einer Flasche...einen wirklichen Namen habe ich nicht, einige der Magier bezeichneten mich als 'Dark One', oder finstere Identität, aber ich würde es bevorzugen, wenn man derartig negative Bezeichnungen lässt."

Er fühlte nichts, er konnte ihr Gesicht sehen, auch wenn er ihren Ausdruck nicht zu sehr interpretieren konnte.

"Davon abgesehen: Glaubst du nicht du solltest zurückgehen, wahrscheinlich wirst du bereits gesucht."

130Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 8:43 am

LTF


Admin

Inzwischen hatte sie sich in's Gras gesetzt und sah mit offenen Augen in die Richtung, aus der sie gekommen war.

Sie wusste, dass die Flasche Recht hatte.
Wobei sie wirklich hoffte, dass Reika nicht nach ihr suchte. Dass sie verstehen würde, dass Rasu einfach einen Moment für sich brauchte. Immerhin war es nicht so, als würden sie zu einem "Urlaub" aufbrechen. Es ging hier um die Underworld. Sie hatte in der Zukunft wirklich nur sehr, sehr wenig gehört...

Doch immerhin genug um zu wissen, dass es eine andere Welt war.

Sie würde sich definitiv bei Reika entschuldigen und sich unglaublich für den Abgang schämen, aber... Sie hoffte, Reika würde es verstehen.
Und nicht ohne sie gehen...

"Ich hab' ihr gesagt, ich bleib' bei ihr. Sie weiß, dass ich wiederkomme", sagte sie und hoffte, es war nicht zu unfair gegenüber Reika, diesen Moment für sich zu beanspruchen. Immerhin hätte sie sich auch Sorgen machen können.

Rasu würde nicht lange bleiben. Ein paar Minuten vielleicht, eine halbe Stunde. Nur um den Kopf klar zu bekommen, ehe alles wieder in's Chaos stürzte.

Sie seufzte.

Lächelnt entschied sie, dass sie die komplizierteste Beziehung oder zumindest die anstrengste Partnerin aller Zeiten gefunden hatte. Ausser ihr selbst vielleicht, natürlich.
Sie sah wieder auf die Flasche und wurde sich bewusst, dass sie zwar mit "ihm" sprach, aber keine Beurteilung über seine Gesinnung machte. Wahrscheinlich war es Reika so auch gegenüber Fatalis gewesen... Doch der hatte Reika auch in eine bestimmte Richtung drängen können.

"Du sag' mal... Den Kampf, den Reika nicht gewinnen konnte... Ist das derselbe, zu dem wir aufbrechen werden?

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131Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 9:07 am

Reaver

Reaver

"Nein, diesmal ist keiner von euch alleine," entgegnete der Geist nach einigen Momenten.

132Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 9:20 am

LTF


Admin

Reika hatte all die Jahre also doch noch gelebt.
Irgendwas... Muss schrecklich falsch gelaufen sein. Es musste einen Grund geben, warum Reika erst zu ihr kam, nachdem sie sich mit ihrem jungen Ich vereint hatte. Als es dafür kein Zurück mehr gab.

Diese Frage war es im Prinzip, die für Rasu entschied, Reika definitiv begleiten zu müssen. Die Antwort darauf würde sie nämlich nur an dem Ort erfahren, zu dem Reika gegangen war... Gehen wird. Zudem war da noch immer die Frage, woher Reika von der UW wusste. Nicht nur davon, sondern auch direkt den Namen des Landes dort.

Hatte nicht irgendjemand zu ihr gesagt, dass sie nichts von Reika wusste. Vielleicht war diese ganze Reise, die für Rasu ein entscheidender Moment ihres Lebens war, vielleicht nur eine... Rückkehr... Für Reika.

Wäre zumindest eine Erklärung für einiges. Vielen, wenn nicht sogar alles.

...

Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie aufgestanden war. Dies erkannte sie erst, als sie die Flasche um ihren Hals band. Jetzt war es ihre Entscheidung es zutun.
Was sie jetzt noch zurückhielt war ihr stolz. Natürlich würde sie sich entschuldigen... Aber vor den Augen anderer? Sie zögerte.
Alles war besser gewesen, als Reika unbegründet anzubrüllen...

Wenngleich sie kurz daran dachte, dass sie Handys gebrauchen könnten, den Gedanken aber wieder verwarf... Würden sehr nützlich sein dort, wo sie hingingen.

Sie umasste die Flasche mit einer Hand und drückte sie vorsichtig.

"Ich nenn' dich ab jetzt Flocke", dachte sie und meinte es völlig ernst. "Dann hat niemand mehr Angst vor dir."

Sie schluckte, schüttelte den Kopf und setzte sich in Bewegung. Sie wollte Reika nicht zu glauben geben, nicht mitzugehen zu wollen. Dieses Mal nicht.

Dennoch fürchtete sie sich jetzt davor, was Reika wohl denken würde. Sie schämte sich und wiederholte ununterbrochen, dass es besser war, als sie anzubrüllen. Unbegründet vor allem...

Ob sie noch am See war? Wirklich suchte?
Nine würde bestimmt noch hier irgendwo sein...

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133Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 9:34 am

Reaver

Reaver

Ein freundliches, "Danke," folgte auf die Namensgebung.

Er dachte, aber nur einen Bruchteil einer Sekunde in dem er zu einem Schluss kam, der in sich geschlossen war...Dankbarkeit.

...

Reika stand nunmehr alleine da, in Rasus Abwesenheit war wieder jemand aufgetaucht, jemand schwer verwundetes. Wäre Nine noch aufzufinden gewesen hätte Aras ihn wohl um Hilfe gebeten besagte Person reinzubringen.

Nach allem was er gehört hatte, war sie die wichtigste Person vor Ort.

Eine kleine Katze die etwa wie eine 10-jährige aussah mit pinken Haar welches zu einem Zopf geflochten war.

Reika hatte sich entschieden auf Rasu zu warten. Sie hatte nichtsmehr über das sie an sich nachdachte. Sie machte sich Sorgen um Rasu, stand dem aber positiv gegenüber, sie hatte einen Beschluss ihrer Mutter wegen gefasst, da erhoffte sie sich auch ein gutes Ergebnis.

Sie hatte den Schlafwandler tatsächlich als Pfeiler für ihre kommende Reise verwenden können.

Und dabei wusste sie nichtmal was die 'Underworld' jetzt eigentlich war.

Nun, Rasu kam wieder aus der Finsternis der Nacht. Reika würde sie 'anfallen', ihr Erklären das sie sich sorgen gemacht hatte und nachfragen, was denn los gewesen sei.

134Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 9:53 am

LTF


Admin

So war es dann auch.
Erlösung war das richtige Gefühl, dass der Füchsin durch den Sinn ging, als sie sich endlich wieder in den Arm nahmen. Wobei... Wenn sie sich richtig erinnerte, war es das erste Mal, dass sie sich in den Arm nahmen, seit sie... Naja. In ihrem neuen Ich erwacht war.
Mal abgesehen von der Umarmung, die sie währenddessen hatten.

Sie hielten sich einen Moment länger, als nur der "Erleichterung" wegen, in den Armen und sahen dann erst einander an. Die Ohren Rasus waren bis zu diesem Punkt eng angelegt... Sie wusste ja, dass sie etwas Falsche getan hatte und hatte sich zumindest auf eine kleine Standpauke gefasst gemacht.
Die Kette oder "Flocke" erwähnte sie nicht. Sie wusste nicht, wie Reika in den Besitz von Flocke gekommen war, aber wenn sie ihm ihr Leben anvertraute... Vertraute Rasu auch darauf, dass es schon seinen Gang nehmen würde.

Die Umarmung hatte mehr Eis zwischen den Mädchen gebrochen, als man vielleicht annahm. Zumindest schien Rasu wesentlich lebendiger als vorher. Genau so, wie sie nach dem Verlassen des Bades und das Erscheinen des Dissents gewesen war. Reika hin oder her. Zukunft hin oder her.
Sie selbst - Rasu - war kein Teil mehr der Zukunft. Dies war jetzt ihre Reika.

Rasu hatte in der Zukunft Reika nicht finden können und sich entschieden in die Vergangenheit zu gehen. Reika in der Zukunft allerdings hatte die Möglichkeit zu ihr zurückzukehren und es nicht getan. Vielleicht wäre sie irgendwann gekommen, aber... Es war ein Gedankengang, der Rasu kurz quälte... Denn immerhin hatte nun auch die zukünfige Reika gekämpft, um nun ohne Rasu dazustehen.
Was eine Entscheidung alles bewegen konnte...

...

"Es tut mir leid", sprach Rasu so schnell, dass sie kurz innehielt um ihre Worte zu sammeln.

"Ich... Ich hab' nicht verstanden, wieso du diesem Fatalis so einfach vertrauen und die Entscheidung zu gehen ohne mich gefällt hattest. Ich weiß, es war dumm von mir wegzurennen, aber ich war so wütend in dem Moment..."

Sie strich sich mit der Hand durch die Locken. Irgendwie musste sie sich einfach bewegen.

"Ich weiß, dass du nur das beste willst und du weißt, dass ich... Und du..." Sie sprach und sprach und sprach... Irgendwie musste sie ja ihre Sorgen und das Bedürfnis, Reika mit einer endlosen Umarmung für sich allein zu beanspruchen überdecken.

Reika unterbrach Rasus Wortfluss mit einer einfachen, ruhigen Geste...

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135Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Do Jan 20, 2011 10:06 am

Reaver

Reaver

Was ist eigentlich 'Stärke', was ist eigentlich 'Hoffnung'?

"Warum nicht? Warum müssen wir gegen alles kämpfen was uns begegnet? Wir haben uns beide bereits entschieden das durchzuziehen und ich will nicht rennen, ich will nicht die Reise bis zu diesem Punkt einfach weiterführen. Ich weiß was Angst ist, bisher habe ich dreimal den Tod ins Auge gesehen. Ich weiß, dass er nicht gelogen hat, als er sagte, dass Angst über dem Schicksal steht, dass er Angst vor diesem Bruderkrieg hat. Ich will nicht glauben, dass sie böse sind, warum sonst würden sie die Hilfe von Außenseitern benötigen?" fragte sie Rasu.

"Ich verstehe mich selbst nicht ganz, vielleicht bin ich blöd so einfach Dinge hinzunehmen, die man mir entgegenwirft, vielleicht bin ich zu gutgläubig. Aber ich will meinen Weg auch nicht mit Zweifeln gehen, vorallem nicht jetzt, wo ich weiß, dass ich ihn mit dir zusammengehen kann...Rasu."

Schreier schaute auf die Szene weit vor ihm. Er konnte verstehen, dass Bash damit nichts anfangen konnte, aber er selbst hatte sich vergewissern können.

Schreier wendete sich ab und trat seine Reise in die Leere zu den restlichen Dissent an, dort würden sie über das weitere Vorgehen beraten.

136Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Fr Jan 21, 2011 11:55 pm

LTF


Admin

"Warum müssen wir gegen alles kämpfen was uns begegnet"
Im Prinzip war es zu logisch und "simpel", um zu widersprechen. Doch wenn es nach der Füchsin ging...

Die Aussage, dass er nicht nach Unterstützung suchen würde, wenn er nicht zu den Guten gehören würde, fand die Füchsin schlicht und ergreifend lächerlich. Es wäre ja nicht so, als wären sie noch nie von irgendjemandem getäuscht und oder verraten worden.
Allerdings ob so oder so: Die Entscheidung war gefallen und eine Diskussion an dieser Stelle unnötig. Sie mussten jetzt an einem Strang ziehen.

Irgendwann... Irgendwann - dass schwor sich die Füchsin ein um's andere Mal - wäre die mächtig genug alle zu vernichten oder zumindest in die Schranken zu weisen... Die versuchten ihr ein Schicksal aufzuerlegen, an dem sie kein Interesse hatte. Dies hatte sie schon einmal erreicht, also konnte sie es wieder schaffen.
Dieses Mal aber nicht allein und vor allem auf dem "richtigen" Weg... Für Reika.

Rasu seufzte melodramatisch schwer um unmissverständlich klar zu machen, dass alles besprochen sei und lächelte dann. Ehrlich und offen.

"Niemand mehr ohne die andere. Ab sofort besprechen wir sowas, ok?" Damit war es unter der aufgehenden Sonne besiegelt.

...

"Wann brechen wir auf", war die einzige Frage, die Rasu auf dem Weg zurück zur Basis stellte.

"Ich muss mir SCHON WIEDER neue Klamotten besorgen und will noch etwas anderes klären. Wie? Nein, nichts Besonderes. Ich denke wir gehen eh nicht los, bis alles vorbereit ist."

...

Nine hatte nicht gewartet. Zusammen mit Aras war er zurück zur Basis gekommen, hatte aber keine Fragen gestellt. Das Ziel und der Grund der Reise waren eindeutig. Fatalis "helfen" und einen Weg finden den Kampf zu verhindern und diese - unsere - Welt zu retten.
Die Underworld war Nine schlicht und ergreifend egal.

Man konnte ja nicht für alle Welten da sein...

Nine hatte Aras ebenfalls nach dem Zeitpunkt der Abreise gefragt und sich dann aufgemacht um eine passende Waffe zu finden. Auch wenn dies eine "private" Armee war oder zumindest sein musste, so war sie immer noch militärisch. Irgenwo musste es eine passende Nahkampfwaffe geben...

Während er in's Waffenlager ging erreichten Rasu und Reika die Basis.

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137Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Sa Jan 22, 2011 12:32 am

Reaver

Reaver

Nine bekam nur einen fragenden Blick, einen Ausdruck des Unverständnisses und dann die Aussage: "Ich glaube es gibt gerade wichtigeres," wobei nochmal ein Blick auf die wohl gerade verblutende Katze in seinen Armen genügte um Nine darauf hinzuweisen, dass das NICHT die richtige Frage für diese Situation war.

Damit waren es zwei...

...

Reika und Rasu liefen also dalang und die Fischkatze antwortete ihrer Freundin simpel: "Aras will mit den anderen seiner Gruppe alles abklären und dann geht's wohl für sie weiter."

Auf die letzten fünf Meter hörten sie das Geräusch von Rotoren, zumindestens Reika drehte sich nochmal um.

In der Luft bewegte sich ein Fluggerät welches den Helijets von ACE sehr ähnelte, auf die Basis zu, etwas Oranges sprang ab.

Jetzt waren es bereits vier...

...

Autumn fasste sich an den Kopf, schmiss sich zurück in den Sitz, ließ ein Aaargh von sich aus und sank dann in den Sitz. Staccato beobachtete das Stachelschwein und wie es anfing zu verzweifeln, unterstreichen tat er die Situation mit einem konstanten Summen welches den Mitgliedern der Organisation entzwischen so sehr auf den Geist ging, dass sie die Tür zum Cockpit geschlossen hatten.

Das Stachelschwein stöhnte. "Kann hier nichtmal was passieren? Wir hocken schon seit Stunden, STUNDEN hier drinnen," er hatte sich an die musikalisch sehr einseitige Unterhaltung zwar im Verlauf seiner Zeit in der Gruppe gewöhnt aber langsam fing es auch an an seinen Nerven zu zerren. Der geschlossene Raum half dabei nicht ganz.

Autumn brauchte Abwechslung.

Irgendwas wo man nicht dasaß und dachte, sondern sich bewegte, am besten was mit vielen und großen Explosionen. Die momentane Situation fand er so spannend wie ein Gespräch mit Fenix über Geld und Finanzen...garnicht, außer für die anderen Beteiligten. Staccato konnte sich anscheinend mit Summen und Singen ablenken, stundenlang.

"Wie lang isses noch," fragte er und guckte aus dem Fenster.

Ein 'Oh' entwich ihm und er fing an zu lächeln. Staccato dankte der Vorraussicht in diesen Moment, dass er sich angeschnallt hatte, denn nur eine Sekunde später riss Autumn die Seitentür auf.

"Gut, wer zuletzt da ist muss sich um die Gruppen versorgung in den nächsten Wochen kümmern, heh? Abschätzungsweise sind wir die ersten und das heißt..."

Staccato seufzte, Autumn sprang. Just in dem Moment kam eines der Crewmitglieder aus dem Cockpit um die beiden anzubrüllen, sie sollen sich endlich ruhig verhalten.

Es war der Schock seines Lebens.

...

Autumns Schuhe gruben sich in die Erde als er auf den Boden aufkam, die Basis hatte er genau im Sichtfeld, von oben brüllte noch jemand irgendwas, aber dank der Rotorengeräusche konnte er es nicht ganz verstehen.

Er rannte einfach los, Erster zu sein würde immerhin seinem Ego gut tun.

Er sprintete an zwei Mädchen vorbei, hinterließ ihnen nur ein: "Hi," bevor er förmlich durch die Fronttür der Basis sprang und laut ausbrüllte: "ERSTEEEER!"

...

Bash schaute den Techniker an, der Techniker Bash.

Es war ein Otter, er trug eine Brille und er war alt, sehr alt.

Unter der ganzen Basis war nochmal ein eigener Komplex der nicht für die Gäste betretbar war, ein Hangar, wie er ihn vermutet hatte und...spätestens bei dem Behemoth von einem Himmelsschiff hinter ihm war wiedereinmal klar, an Finanziellen Mitteln schien es hier nicht zu mangeln.

Schade nur, dass Hülle, Antriebe und Technik fehlten.

Der Otter schaute ihn, sagte aber nichts, schien er darauf zu warten das man ihm was sagen würde.

Sowas wie: "Was guckst du so komisch," dann könnte er sich nämlich wieder an die Arbeit machen und müsste sich nicht um Gäste kümmern.

138Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Sa Jan 22, 2011 1:04 am

LTF


Admin

Die Ruhe, die zwischen dem Otter und dem Igel herrschte war lang und nervig. Bash hatte die Arme verschränkt und sich in dem Hangar umgesehen... Doch was nun fliegen würde und was nicht, konnte er nicht unterscheiden.

Die Größe oder Geschwindigkeit interessierte ihn nicht, aber die Bequemlichkeit.

Gerade, als der Otter sich schnaufend wieder seiner Arbeit zuwenden wollte, öffnete Bash den Mund um zu sprechen. Doch anstatt etwas zu sagen, schaute er auf die Decke, als könne er durch die hindurch schauen und schwieg. Spätestens nachdem er nun auch noch anfing zu lächeln, wandte sich der Otter wieder seiner Arbeit zu.

Wenn nicht, würde er sehen wie Bash die Energie - in diesem Fall Elektrizität - des Hubschaubers verfolgte. Das war mehr, als er brauchte.
Dass es zunächst einmal betankt werden müsste - denn keine Maschine lief ohne Treibstoff - war ihm klar. Allerdings war ihm ebenso klar, dass er diesen Hubschrauber nehmen oder seine langsam anwachsende "Unruhe" an der Basis auslassen würde.

Keinen Moment später wandte sich Bash und ging zurück zum Fahrstuhl. Er glaubte nicht, dass das Ding hier unten bleiben würde. Den Otter beachtete er nicht mehr, als nötig.

...

Die Füchsin überkam ein Unbehagen. Irgendwas würde noch passieren.
Wenn nicht... Dann fürchtete sie sich vielleicht ihr Schicksal - bei dem Wort musste sie lächeln - schon wieder in die Hände von Fremden zu legen.
Was in Anbetracht der gesamten Situation aber wahrscheinlich besser war, als weiter allein dem Untergang entgegen zu gehen.

Rasu gab einen weiteren Seufzer von sich.
Reika sagte "für sie" - Aras' Leute - und nicht "für uns".

Irgendwas war faul an der ganzen Situation. Allerdings hoffte Rasu, dass sie nur paranoid war.

...

Wäre Nine - oder irgendwer, der sein "Schicksal" lenkte [*hust*] - nicht zu konzentriert auf dem Moment selbst gewesen, hätte er das Mädchen wohl nicht übersehen.
Wer weiß... Vielleicht hatte er es auch nicht übersehen, sondern nur in einer grausamen Art und Weise der "Routine" ignoriert.

Ja, wohl eher das.

Wie zuvor waren die Soldaten, die man nach dem Weg fragte, überraschend offen mit der Wegbeschreibung. Es gab ein Waffenlager, mehrere sogar. Sortiert nach Art, Größe und natürlich Gefährlichkeit der Waffen. Da Nine nach einer Nahkampfwaffe suchte, war der Weg weder weit, noch übermäßig gut gesichert.

Was nicht keinen Schutz bedeutete.
Wenig genug allerdings, dass Nine es ohne Probleme dahin schaffte und...

Das "Fort Knox" der Waffen vorfand.
Sogar er stand einen Augenblick im Inneren mit offenen Mund da. Geld. Egal wo man in dieser Basis hinsah, erkannte man Geld. Sei es nun die prunkvolle Aufmachung, die unnötig wertvollen Schatztümer oder ein Meer aus Waffen... Mit denen man nicht nur eine Armee 2x ausstatten konnte.

Sauber, geordnet und nur darauf wartend zum Kampf benutzt zu werden.

Nine müsste nur suchen.

...

Ging es nach Rasu, würden sie das Stachelschwein einfach ignorieren. Er war nicht auffälliger - sah man vielleicht von seiner Art ab - als die anderen "Bewohner" des Berges.
Im Prinzip hielt sich Rasu selbst eigentlich für ungewöhnlicher, als ein lautstarkes Stacheltier.

Im Inneren des Berges würde sich Rasu aber von Reika verabschieden.

"Ich werd' mir Klamotten besorgen. Ich weiß, aber mehr als ne Stunde sollte ich nicht brauchen. Wo treffen wir uns?"

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139Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Sa Jan 22, 2011 1:21 am

Reaver

Reaver

Als Staccato ausstieg blieb er nochmal einen Moment stehen.

Er genoss das Ambiente nicht wirklich, die Szenerie.

Seine Gedanken galten einem Papagei namens Arpeggio, seine Erinnerung war ganz dieser einen Person gewidmet.
Er war der Melodie dieses Vogels gefolgt, immer und immer zu, immer hoffend ihn wiederzusehen, nun war sie unauffindbar geworden und verstummt.

Die Soldaten entschieden sich das Gerät einfach stehen zu lassen, es war nicht so als ob es jemand klauen würde.

Sie und Staccato verließen die Plattform.

...

"Dunno," entgegnete Reika, "sagen wir einfach im Krankenflügel, da ich sowieso auch noch was erledigen muss."

Nichts wichtiges, sie wollte im Prinzip nur ihre Vergangenheit hinter sich bringen.

140Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Sa Jan 22, 2011 1:56 am

LTF


Admin

Zusammenfassung...

Während die Füchsin sich "fröhlichen" Schrittes davon machte, versuchte sie sich an all' die Gesichter zu erinnern, die sie während ihres Abenteuers - bis zu dieser Stelle - gesehen hatte.

...

[Zusammenfassung meiner Charaktere. Ob sie noch eine Rolle spielen etc. Ich meine dies OOC, hat also nix mit dem Satz oben zutun.]

Darkness war verschwunden.
Bash hatte seinen Geist mit denen der Füchsinnen verbunden und seiner verschwand in ihnen. Die Energie schlummert noch immer in Rasu, hat jedoch einen anderen "Charakter" angenommen.

Sanguin und seine "Mannschaft" haben Mobius verlassen.
Nach der kompletten und chancenlosen Niederlage gegen Reaver "Mannschaft" war ein Großteil seiner Leute geflohen. Der Rest hat sich in eine andere Welt begeben. Welches Ziel sie verfolgen ist unbekannt. Ebenso in welcher Welt sie nun wohl sind...
Sicher an seiner Seite sind Styx, Ryubi und neben ein paar "namenlosen" natürlich Emma.

Nachdem Verschwinden von "Casa" ist die Abteilung "A.C.E." in Ungnade gefallen und steht vor der Auflösung.
Teeth hat die Führung unternommen und versucht die Position und die "Existenzberechtigung" zu bewahren. Im Moment herrscht, nach den Angriffen auf diverse Städte, Orte und dem "schwarzen Himmel" Ausnahmezustand weltweit und niemand setzt den Stempel auf die Auflösung von ACE.

Bash und das "Orakel" Ce-Line haben nach der Zerstörung der Schicksalstafel die Mystic Ruins verlassen.
Nachdem das Schicksal unwiederbringlich durch die Eingriffe von Raum und Zeit zerstört wurde, konnte sich auch die Tafel des Schicksals nicht mehr halten. Es gab nun nichts mehr in den Ruinen zu schützen, so dass Ce-Line erstmals wieder an das Tageslicht tratt.
Burrow blieb an ihrer Seite. Ihr Reiseziel ist unbekannt.

Enerjak - der Patron des Chaos - wacht noch immer über die Bewegungen des Chaos.
Natürlich wartet er - an einem unbekannten Ort - darauf, seine "Prüfung" über die Welt hereinstürzen zu lassen... Doch er ist ewig, die Welt nicht. Diese hat im Moment genug mit den Einflüssen der UW zutun, als dass ein "faires" Urteil gefällt werden könnte.
Er ist nicht auffindbar.

Die restliche Gefolgschaft von Rasu aus der Zukunft sind verschwunden.
Ohne die goldenen Armbänder, die den Schutz vor Veränderungen der Zeit darstellen, sind sie aus der "Wirklichkeit" gestrichen worden.

DC - Veronica - hat sich nach der Erkenntnis, dass Casa nicht in dieser Welt fehlen darf, zur ARK aufgemacht.
"Er" glaubte nicht daran, dass die Entscheidung DCs falsch oder gar unnötig war. Es war nötig gewesen um ihm selbst klar zu machen, dass er gebraucht wurde. Dass seine Existenz einen Sinn hatte.
Nur... Dass sein alter Körper zerstört war. So gab es nur einen Weg Casa wieder in diese Welt zu bringen... Auf genau demselben Weg, auf den er auch zuerst in diese Welt gekommen war.
Die einzige Variable war der Geist. Casas "Seele" steckte nun in dem Körper seiner Geliebten, ihr Geist war unwiederbringlich verloren.
Dies ist das, woran sie aktuell knabberte.

Wool - eine Anhängerin von Havoc - hat sich nach dessen Tod von ACE losgesagt und ist untergetaucht.
Ohne Havoc - also auch ohne Darkness oder Casa - liegen dessen Resscourcen ungenutzt herum. "Kriegsmaschinerie" aus unzähligen Welten zusammengetragen um ebenso mehr als nur eine Welt in's Chaos zu stürzen. An dessen "Lagerort" wartete sie auf Havocs Rückkehr...
Wenngleich es nicht der grüne Igel sein würde, der darauf zurückgriff.
Denn die Diskette, die aus der Zukunft kam, hatte auch davon gesprochen...

Bash - der momentane Besitzer der Diskette - hatte sich den Hubschrauber geschnappt, nachdem alle gegangen waren. Sollte sich ihm jemand in den Weg gestellt haben, würde dieser sich zerschlagen am Fuße des Berges widerfinden.
Ein paar Stunden - Tage vielleicht - und er würde die gesamte Errungenschaft Havocs reaktivierung... Zusätzlich zu dem, was neben ihm all die Jahre geschlafen hatte.
Er lächelte. Schon bald würde er sein eigenes Spiel beginnen.

Sonic und Tails - die ebenso nicht zu vergessen waren - hatten das Lager Havods ebenso gefunden.
Nachdem die Schwärze am Himmel verschwunden und die Chaos Emeralds gesammelt waren, gab es ohne Hinweise auf die "Schwarze Seuche" - Sonic nannte die seltsamen Himmelstentakel [von Darkness damals] so, keine Spur mehr, der sie folgen konnten. Dennoch hatten sie es geschafft den "Heimatshafen" von Havocs Schiff und somit seine Vorräte zu finden.

Dort würde es zu der Konfrontation kommen, die ihm auf dem ursprünglichen Schicksalsweg - trotz der Emeralds - das Leben kosten würde.
Wer weiß, wie das Schicksal jetzt aussah...

...

"Die armen Menschen", dachte Rasu.
Sie wurden so verdammt schnell groß, dass sie immer wieder aus ihren Sachen herauswuchsen. Bei den Tieren war es anders. Sie hatten alle - bis auf die üblichen Ausnahmen - eine etwaige "Einheitsgröße". So war es auch kein Problem für eine Uniform - IRGENDEINE Uniform - zu finden, die ihr passte.

[Wie sahen die von hier grad aus? Gibt es hier welche? xD]

Nächstes Ziel: Waffenlager.
Sie mussten dort irgendwo sein...

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141Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Sa Jan 22, 2011 2:21 am

Reaver

Reaver

Der Name der Gruppierung war G.E.M.

Die Uniform war weiß, schmucklos, aber bequem wie sonstwas. Sie bestand aus einer Jacke, einem Rock oder einer Hose, je nach Geschlecht. Die Jacke selbst war vorne mit Knöpfen versehen, welchen aus Messing.

...

Reika selbst fragte sich zum Büro des 'Docs' durch. Gewissensbisse, Erinnerungen.

Die Vergangenheit des Mädchens würde vielleicht eine entgültige Lösung finden, vielleicht nicht. Doch an diesem Punkt, will ich offen halten wie das Gespräch eröffnet wurde, wie es verlief und wie die Parteien rausgingen.

Aki freute sich allerdings sehr über den Anruf der darauf folgte.

...

Der Wind wehte sanft über die Eiskappenzone. Die Soldaten lagen mal hier mal dort, einige bluteten nur, andere vermissten diverse Körperteile, aber keiner Schrie, weinte oder machte irgendwie sonst auf sich Aufmerksam.

Ihre Aufmerksamkeit galt dafür einer Person, die etwas um den schwarzen Fleck zeichnete.

Eine Katze von dreckigem Weiß, gehüllt in bunte Kleidung.

Sie zeichnete ein Pentagramm, murmelte Formeln magischer Art. An jeder Spitze hatte sie einen 'noch brauchbaren' Körper gesetzt, unsern werten General mitsamt Sekretär ebenfalls.

Auch sie schauten sie an, nicht hasserfüllt oder sonstwie, sondern liebend, ihre eigenen Wunden ignorierend.
Dem Gesang der Sirene vollkommen verfallen.

Rei selbst hatte nicht vor zu gucken, zu planen, nicht hier, sie wollte nicht spielen, nichts großes machen.
Rei lebte, Rei würde leben und selbst nach dem Tod würde sie im wilden reigen Tanzen.

Sie schaute nur nochmal auf den Fleck.

Sie würde leben und das zusammen mit Rie, sie würde Rie wieder ein lächeln geben, sie würde Rie zeigen, dass man neu anfangen kann...sie würde alles vernichten um dieses Ziel zu erreichen, alles zerhacken und zerfleischen, alles verzehren und wieder ausspucken.

Rei schaute am Ende ihres Ritus nochmal auf das Pentagramm. Sie war keine ausgebildete Magierin, ihre Künste waren selbstbeigebracht.

Ihr Blick lastete immernoch auf dem Fleck.

Wir sind gekommen um eure Fehler wieder gut zu machen.

"Auge um Auge...Zahn um Zahn," mit diesen Worten presste sie die Hände gegeneinander und beschwor die Magie.

Rei würde Leben, noch im Tod selbst würde sie tanzen, im ewig wilden Reigen. Sie würde alle zerfleischen die sich ihrer Liebe in den Wegstellen, sie würde ihre Schwester retten, komme was da wolle.

Sie würde bittere Rache nehmen, für diese Worte und an der Person von der sie kamen.

Rei, würde Leben, die übriggebliebenen Zeitreisenden, würden sterben.

142Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Sa Jan 22, 2011 2:57 am

LTF


Admin

Ordentlich oder wilrd?
Die Füchsin war unschlüssig, ob sie nun sich nun normal - wie es gedacht war - anziehen sollte oder den Rock weglassen und dafür das Hemd eine Nummer größer nehmen sollte.
Immerhin war sie überzeugt davon, dass die Klamotten nicht lange halten würden... Was im Endeffekt auch die Entscheidung dafür war den Rock komplett weg zulassen. Sie nahm eine Jacke von irgendeinem Haken, zog sie über und sprang in die Schuhe, die am besten passten.
Die Jacke reichte bis knapp über den Schweifansatz, die farblose Jacke prachte ihr Violett gut zur Geltung.

Es war definitiv nicht ihr Geschmack, aber besser, als die kaputte Robe.

...

Nine hatte sich das größte Schwert genommen, welches er finden und mit sich herum tragen könnte. Wobei die Frage nicht nach dem Gewicht, sondern der Größe ging. Würde es beim Laufen - wenn er es auf dem Rücken trug - auf dem Boden schleifen... Es wäre alles andere als passend.
Es war schmucklos und praktisch, so wie es sich für die Schwerter dieser Größe gehörte.

Vermutlich war es für die größeren Tiere wie Bären oder so gedacht... Nine war es egal.

...

Er und Rasu mussten sich verpasst haben und Rasu fand auch nicht, wonach sie gesucht hatte... Wahrscheinlich waren sie - die Pistolen, die sie in der Zukunft direkt nach dem Angriff gefunden hatte - nicht einfach im Waffenlager zu finden. Eine andere Waffe kam für sie nicht in Frage...
Waffen bedeuteten meistens Ärger und es wenn nicht "ihre" Pistolen waren, wollte sie auch keine.

...

Nine ging Richtung Krankenstation um nach Aras zu sehen... Da er nur von ihm wusste, wohin er gehen würde. Rasu machte sich direkt auf den Weg zu Reika.

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143Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Sa Jan 22, 2011 3:23 am

Reaver

Reaver

Aras hatte das Katzenmädchen den Ärzten übergeben, er hatte im Licht schnell erkennen können WOHER die Wunden kamen und unter normalen Umständen, wäre sie schonender mit sich umgegangen.

Sein Blick galt dann wieder kurz dem Revolver...HOLIE...er seufzte und wollte sich gerade wieder aufmachen, als dieser Fuchs mit diesem...großen...Schwert auftauchte.

Hätte er eine Augenbraue gehabt hätte er diese bei dem Anblick doch leicht angehoben.

In letzter Zeit hatte er eher mit Leuten verbracht, die eine andere Einstellung zu Schwertern hatten und es war doch etwas ungewohnt sowas nach diversen predigten über Eleganz und Schnelligkeit zu sehen.

Etwas...

...

Rasu kam, wartete, fragte an der Rezeption nach.

Familienangelegenheiten.

Es könnte eine Weile dauern, sagte man ihr.

...

(Erster Prolog eines kommenden Plots :3)

Eine Weile...

Nur eine kleine Weile mehr...

Die Welt an sich, drehte sich immer zu und zu, passierte an einem Ort etwas, hieß das nicht, dass irgendwo anders alles in Ordnung war.

Eine Weile, nur eine kleine Weile mehr...

Es war irgendwo ganz woanders, irgendwo am Rand aller Geschehnisse, weit ab, von einem Bash, der die Welt ins Chaos stürzen wollte, von Gottwesen und dergleichen wo diese kleine Bitte von einem bestimmten Kapitän entrichtet wurde.

Handel über Luftweg ist schnell und mit den technologischen Mitteln, die diverse Unternehmen durch fehlgeschlagene Angriffe Eggmans erworben hatten, hatte man ein großes Wirtschaftliches Zeitalter beginnen können.
Technologie war einer der Gründe warum Mobius so blüte.

Technologie war einer der Gründe, warum Piraterie so blühte.

Es war irgendwo, abseits von unserer Geschichte wo ein Luftschiff-Pirat namens Fiore sich entschied, einen bestimmten Frachter zu kapern.

Ein Falke von feuerfarbenem Federkleid und drei prominenten Kopffedern, die er zurückgekämmt hatte, was ihm einen schleimigen Ausdruck verlieh.
Das Schiff brannte, seine Augen waren auf den Kapitän gerichtet, einige seiner Leute bewachten die Gefangenen, andere räumten die Lagerräume leer.

Er schaute den Kapitän an.

"Warum das lange Gesicht?" fragte er schließlich, sich leicht nach vorne lehnend, sein linker Ellenbogen lag auf dem Oberschenkel, sodass der Pirat seinen Kopf auf der Hand ablegen konnte.

Sein Gegenüber schaute ihn nicht, aber grummelte etwas...irgendetwas...

Fiore seufzte.

"Komm' schon freu dich doch, wir nehmen es dir zwar jetzt weg, verteilen es dafür unter den Armen, sind wir nicht gute Leute?" fragte er mit einem charmanten lächeln.

Der Kapitän lächelte seinerseits finster, "Du meinst dich und deine Leute, Bastard..."

Die Miene des Falken verzog sich verwundert.

"WAS?" fragte er entsetzt, "Willst du etwa sagen, dass wir nicht arm sind? Guck' uns an, wir überfallen Luftschiffe und so wunderbar ich auch sein mag und so hübsch auch ausschau...am Ende bin ich doch nur ein Aussetziger der Gesellschaft."

Der Kapitän schaute über seine Schulter zu seiner Crew.

"Und was wollt ihr wenn ihr die Waren habt?" fragte er, besorgt um das Schicksal seiner Mannen. Der Falke stand auf, nahm seinen Säbel, der an seiner Seite geruht hatte und ging auf den Kapitän zu, das selbe schleimige Grinsen auf den Gesicht wie schon die ganze Zeit.

"[color=brown]Moi? Ich lass euch entscheiden, entweder werdet ihr über Bord geworfen, oder dürft diesen Kahn brennen sehen, eins von beiden. Dann mach' ich mich weiter, verkauf das Zeug selbst und am Ende des Tages...Stürze ich ein Königreich."

Dort, abseits unserer Geschichte, abseits eines Bashs, der noch für genug Chaos sorgen würde, zeichneten sich erste Linien neuer Bilder, welche in einer alternativen Geschichte ganz anders stattgefunden hatten.

Dort, abseits der Geschichte der Mädchen fand sich im Feld der Ehre das erste Zeichen des Kampfes um dei Roaming Swallow Zone.

144Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Sa Jan 22, 2011 11:57 am

LTF


Admin

Familie? Die Füchsin schluckte unbewusst und zog sich unbewusst die Jacke zurecht. Sie war ein Stück zu groß und verruschte an den Schultern wenn sie sich bewegte.

Natürlich wäre Rasu gerade jetzt gerne an der Seite von Reika gewesen, aber... So lange waren sie nun auch noch nicht zusammen, dass sie schon eine Familie waren. Natürlich wären sie das sicher irgendwann, aber im Moment würde ihr nichts anderes übrig, als zu warten.
Nachdem was sie von Reikas Mutter und von Reika selbst gehört hatte... Konnte sie nur hoffen, dass sie sich wirklich einmal richtig aussprachen und lächelte. Ja, sie würde wirklich den gesamten Weg gemeinsam durchstehen.

Allerdings nicht in den Klamotten.

Es war nicht ihre Art zu nehmen, was ihr nicht gehörte, aber irgendwo musste es einfach etwas geben, was besser passte. Reika hatte - woher auch immer, Rasu wusste es nicht - richtig süße Klamotten bekommen und sie... Rannte in dieser Jacke rum. Es musste doch irgendwo eine Waschküche geben.
Irgendwo...

Unten, hatte sie erfahren, als sie die Schwestern fragte und machte sich direkt auf den Weg.

...

Nine hatte keine Regung auf dem Gesicht Aras' bemerkt. Selbst wenn dort eine gewesen war, so hatte Nine keine Augen für ihn gehabt. Er hatte kein Interesse an dominanten Füchsen, weshalb er wirklich rein "geschäftlich" hier war.

Sein Wunden waren gesäubert, versorgt und er mit einem einfachen "Doppelklingen-Riesenschwert" bewaffnet. Mit verschränkten Armen schritt er vor Aras und wollte sich einen Überblick über die nächsten Schritte verschaffen.

Zumindest sofern Aras schon das Zimmer des verletzten Mädchens verlassen oder zumindest ausserhalb deren Hörweite wäre.

Er würde 3 Dinge hören wollen...

Wie viel seine Leute von der UW wussten... Welches Ziel [Ort] sie anpeilten... Ob man überhaupt einen "richtigen" Plan hatte...

...

Im Halbschatten hinter seinen Fiore erschien eine Gestalt, die sich jedoch bewusst ausserhalb der Aufmerksamkeit des Kapitäns bewegte. Er wusste, dass man den Vogel gerade in dieser Szene nicht stören sollte.

"Wir haben alles verladen. Ist einiges zusammengekommen". Einfach gesprochen, doch das Lächeln - welches vom Schatten verborgen wurde - war dennoch zu hören.
Rave schien zumindest zufrieden.

Wenn er es war, so war Fiore meist auch. Soviel wussten sie voneinander.

> BILD RAVE <

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145Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone Sa Jan 22, 2011 12:38 pm

Reaver

Reaver

Die beiden Füchse standen im Krankenflügel der Basis, während die Katze in einem Zimmer versorgt wurde.

"Wir hatten es schon in den Mystic Ruins erwähnt wenn ich mich richtig entsinne. Wir als Gruppe waren eine Woche da, aber Hikaru und Elen sind beide Askeronier, sie sind beide viel rumgekommen, aber über Hikarus Vergangenheit weiß ich nichts. Elen war allerdings ein Fürst in einem Wüstenreich, welches im tiefen Südwesten liegt, Fragen würde ich aber nicht, da er der Meinung ist niemanden irgendwas jemals zu schulden."

Auf die Frage mit dem Plan konnte der Fuchs nur lächeln, "Wir müssen uns ersteinmal sammeln, ich hatte zwar bereits die Chance mir ein grobes Bild zu machen, aber die anderen tappen noch ziemlich im dunkeln. In den letzten paar Stunden scheint ein ganzer Haufen passiert zu sein."

Mehr konnte er nicht antworten, daher stellte er eine Frage: "Dementsprechend: Was treibt dich eigentlich hierhier?"

...

Fiore öffnete das Rumfläschchen und eine Sekunde später lagen alle Blicke auf eben dieser, etwa nachdem er einen Schluck genommen hatte.

Er hatte sie anscheinend nirgends rausgeholt, sie war einfach...aufgetaucht.

Rave und die anderen konnten das bereits ignorieren, auch wenn es einige Geister immernoch faszinierte. Die wenigen 'Alten Hasen' in der Crew hatten berichtet, dass es wohl im Blut liegen müsse und schon seine Mutter, eine gewisse 'Rumnase', darunter litt, dass plötzlich alkoholhaltige Getränke in ihrer Hand auftauchten.

Der Vogel drehte sich zu Ravage um, "Wirklich? Sind die so arm?"

Er drehte sich wieder zum Kapitän um, "Wenn euer Verein wirklich nur so wenig transportieren kann, dann ist die Entscheidung klar, wir wollen ja nicht zu kaltherzig sein, ne?"

Damit wandte er sich entgültig von den gefesselten Gefangenen ab.

"Ravey, schnapp dir ein paar Leute und zünd' ein paar Dinge an," sagte er dem Löwen mit einem freudigen Lächeln, "Wenn sie schon nichts haben, dann wollen wir ihnen wenigstens den Gefallen tun keine halben Sachen zu machen."

Er warf die Säbelscheide über die Schulter und ging in Richtung der 'Eisenfalke', das war der Name des Schrotthaufens von Luftschiff den die Piraten verfügten. Stoppte dann aber nochmal ab, drehte sich nochmal um.

"Und wenn irgendjemand nach einem letzten Wunsch fragt, du weißt was zu tun ist," waren seine letzten Worte an den Löwen.

Danke sagen, und einen schlechten Witz beifügen. Denn in dieser Berufung dürfte man sich auch mal einen markarberen Spaß erlauben.

Fiore the Hawk stolziert damit entgültig vom Plaza, seine Aufmerksamkeit galt er dem kommenden Mittagsschlaf und der Hoffnung das der eigene Kahn nicht abstürzen würde.

146Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Jan 23, 2011 12:26 am

LTF


Admin

Nine erinnerte sich nicht gut an die Momente nach der Schlacht in den Mystic Ruins.
Zum einen wegen seiner Verletzungen, zum anderen da er gegangen war, ehe sich alle wieder erholt hatten. Gleichzeitig mit der Erinnerung, warum er nicht viel von Aras und dessen "Freunden" wusste, erinnerte er sich auch wieder an die Einzelheiten seiner eigenen Niederlage.

Allerdings ließ er es jetzt nicht zu, dass ihn negative Gefühle oder gar Zweifel überkamen.
Er musste stärker werden, soviel war klar.

"Ich weiß was dein Problem ist, HERR Fuchs", flüsterte seine innere Stimme lieblich und ließ Nine vor Zorn den Kopf schütteln.
Aras' eigene Frage lenkte Nine - für ihn glücklicherweise - genug ab, um die Stimme zu ignorieren.

Tja, gute Frage.

"Ich habe", begann Nine und erkannte, dass er vielleicht nicht von der Diskette erzählen sollte, die wegen ihm nun im Besitz von Bash war.

"Ich kann es nicht genau sagen. Es war, als hätte mich etwas an diesen Ort gezogen. Es war Zufall, dass Rasu und... Die Mädchen eben hier waren."

Er verschränkte die Arme und überlegte es sich. Was wollte er eigentlich wirklich?

"Ich such' n paar Antworten zu Fragen, die ich selbst kaum richtig stellen kann... Wobei es nicht nur mir so zu gehen scheint. Wenn es stimmt und das Schicksal von Mobius von den kommenden Ereignissen in der Underworld abhängt werde ich auf jeden Fall nicht hier bleiben und Däumchen drehen."

Sie warfen einander einen vielsagenden Blick zu, der weitere Worte zu diesem Punkt erübrigte.
Ja, Nine mochte Aras. Er strahlte etwas ganz "Besonderes" aus.

"Da wird doch nicht jemand schwach werden", sprach sein "Stimmchen" wieder und hätte Nine nicht eine Sekunde gezögert, hätte er sich glatt selbst eine verpasst.

"E... Entschuldige mich", sprach Nine kurz angebunden und ging direkt Richtung Bad. Langsam war es ihm echt genug.

...

Ohne zu zögern gab Rave die Befehle Fiores an die umstehenden Männer weiter, die genau wussten, an welchen Orten die Feuer am effektivsten zu legen waren. Niemand würde schnell genug zur Rettung eilen um das Schiff oder zumindest dessen Crew zu retten. Es war nichts Besonderes.
Schiff überfallen, leer räumen... Zerstören.

Rave genoss es ohne daraus ein Geheimnis zu machen.
Mehr noch... Eine Leidenschaft, die durch Fiore jeden Tag auf's neue belebt wurde.

So konnte er es sich nicht verkneifen, ernsten Blickes zum Kapitän des Frachters zu gehen und sich an dessen Ohr herunter zu knien.
Etwas, was er niemals in Anwesenheit Fiores machen würde. Nicht, da er es selbst irgendwie beurteilte. Doch man lernte schnell, dass man seinem eigenen Kapitän nicht in dessen Anwesenheit die Show stehlen oder zumindest den Versuch zu unternehmen sollte.

Er war Kapitän, also auch sein Recht.

"Keine Sorge", flüsterte Rave. "GUN schickt mich um die Situation unter Kontrolle zu halten und Fiore aufzuhalten."

Die Augen des Kapitäns weiteten sich.

"Wirklich?!"

Rave grinste. In der Verzweiflung schien absolut jeder alles glauben zu wollen.
Keine Sekunde später hatte Rave dem Kapitän seine Krallen quer über das Gesicht gezogen, die sofort anfingen dessen Gesicht rot zu färben.
Der Löwe wusste nicht mehr woher, aber er hatte irgendwann erfahren, dass eben diese Krallenspuren deutlich auf den verbrannten Opfern zu sehen waren.

"Ne. Das Feuer wird in ungefähr 2 Minuten hier sein und euch bei lebendigen Leibe verbrennen."

Hass, Ekel und Panik machten sich auf den Gesichtern der Crew breit.

"Viel Spaß", sagte er und folgte seinem Kapitän.

Von Aussen sah man schon die ersten Rauchschwaden aus den Öffnungen des Frachters steigen...

...

"Na also", sagte Rasu und zog noch einmal an der Schleife in ihrem Haar.

Sie hatte die Waschküche - die unbewachte Waschküche - schnell gefunden und erleichtert gewesen, dass auch diese um diese Morgenstunde verlassen gewesen war.
Natürlich würde es nicht mehr lange dauern, bis die Arbeiten wieder aufgenommen wurde, aber längst zu spät um Rasu daran zu hindern sich an den zusammengelegten oder herumhängenden Wäschestücken zu bedienen.

Angst erwischt zu werden hatte sie nicht. Wenn man genug erlebt hatte schwand die Hemmschwelle einfach irgendwann...

Die Überzeugung jedoch, dass die Klamotten auch nicht lange halten würden, bewegte Rasu dazu so wenig wie möglich zu nehmen.

Einfache, schmucklose Turnschuhe in violett und weiß waren dabei schon die Krönung... Immerhin waren die in ihrer Fellfarbe. Jeans-Hotpans... Eigentliche eine kurze Hose, deren ohnehin schon kurze Beine sie hoch krempelte und einfaches, ärmelloses, weißes Kleid. Dieses bedeckte die Schultern und reichte bis ein Stück über die Knie.

Gute Bewegungsfreiheit und doch hübsch anzusehen.

Zudem... So unpassend es auch sein mochte... Fühlte sich Rasu "sicherer", wenn sie eine Hose trug. Für alle Fälle.
Nachdem sie Flocke wieder um den Hals band, fragte sie sich wie es wohl Reika ging...

Die Gelegenheit über das neue "Problem" zu sprechen hatte Rasu zunächst ja verpatzt... Nun standen sie kurz davor auf die nächste "Mission" zu gehen und dies offensichtlich nicht allein.
Mal abgesehen von dem Ungewissen, das ihn bevorstand, war dies ein Problem, bei dem Rasu Reika unbedingt beistehen wollte.

Immerhin und dies wusste Rasu aus eigener Erfahrung, konnte dieses Problem ja sogar noch schlimmer werden. Wie würde Reika dann reagieren?

Die Waschküche verlassend strich sich Rasu mit den Fingern durch ihre Locken.
Wie viel Zeit bis zur Abreise wohl noch blieb?

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147Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Jan 23, 2011 1:13 am

Reaver

Reaver

Die lange Halle war von flackernden Lichtern beleuchtet, Rost war an den stählernen Wänden nicht nur vorhanden, er schien fast schon als Lackierung zu dienen.

Die lange Halle war das Zentrum des Piratenkreuzes 'Eisenfalke' und selbst der 'Thron' des Käpt'ns kam der Bezeichnung nichtmal ansatzweise nahe, momentan war es noch ein alter Sessel, das Kunstleder zerrissen, das Bein auf welchem er stand schien als würde es jede Sekunde durchbrechen.

Fiore setzte sich auf diesen Sitz und beschaute das fröhliche tun der Leute um sich rum. Es mussten beständig Reparaturen ausgeführt werden, der Rum war bald leer und sein Maat fing an ihn komisch zu beäugen.

Zusätzlich war das andere Schiff viel hübscher gewesen als seins.

Naja, er hatte vorhin noch angesehen wie es zu Grund sank, mit einem Lächeln auf seinem Gesicht.

Trotzdem, bald müsste er WIEDER mit einer Meuterei kämpfen, wenn dieser Maat so war, wie Fiore glaubte.

"Sieht so aus als müssen wir 'ne neue Planke kaufen," meinte er und nahm einen Schluck aus der Rumflasche.

Nicht mehr, nicht weniger.

Sein Blick ruhte auf dem Tun um sich rum, doch wusste, dass ein Kurs noch nicht festgesetzt war.

Nur wohin sollte es gehen.

Sekunden später war jedoch bereits ein entsprechender Befehl weitergegeben und die Piraten selbst verließen das Feld, Feuer und Asche hinterlassend.

...

Aras schaute dem Fuchs noch hinterher.

Nicht einfach Däumchen drehen, er lächelte wegen des Tatendranges des aus seiner Sicht jungen Fuchses.

Auch wenn nochnichtmal eine Methode feststand, wie sie nach Askeron konnten.
Er hoffte einfach das Hikaru eine Antwort wusste.

*****

Die Schuhe klackten mit jedem Mal wo sie auf den stählernen Boden trafen.

Jene an denen das Mädchen vorbei lief, verbeugten sich erfürchtig, sie ignorierte sie. Ihr Ziel war fest bestimmt, ihre Hoffnung klar ausgelegt.

Es war bald vorbei.

Sie lief durch einen Gang, an den Wänden liefen unzählige Kabel und Röhren, die Lebenslinien der Origin.

Am Ende des Ganges kam sie vor eine große Tür.

Das Mädchen wartete, nichts passierte. Sie schüttelte den Kopf, seufzte, bevor sie die Hand hob.

Es war eine autmatisierte Schiebetür, der Mechanismus für den Verschluss lag in der Mitte dieser, eine kleiner, Kristallene Kugel, die in die Pforte eingearbeitet war.

Sie strich einmal darüber, nahm die Hand weg und ein Licht fuhr über sie.

"Subjekt-Art: Ameisenigel, Subjekt-Name: Xinka Vie, Rang: Hohepriesterin, Konfirmationsbestätigung für eintritt erwartet, nicht bestätigt, Schloss-priorität: Sehr hoch, gesetzt von:-"

Ihre Faust hämmerte gegen die Tür.

"TAT'LON!" schrie sie, wahrscheinlich konnte man es bis zum Herz des Schiffes hören.

"Konfirmation erhalten," ertönte die Stimme und die Tür öffnete sich.

Das Mädchen ging hinein und hinter ihr schloss sich die Tür wieder.

Sie schaute auf den schwarzen Boden. Er bestand aus marmorähnlichem Material welches sie auf einem Planeten namens 'Px-III-Omega' erhalten hatten.

Sie spiegelte sich darin.

Sie sah eine rosane Echidna von vierzehn Jahren, gekleidet in einen hellbraunen Rock und einen weißen Überwurf, die Psi-linien zeichneten sich auf ihrem Gesicht ab, leuchteten, genau wie die Augen.

Ein Symbol aller Echidna, ein Symbol ihrer Herkunft.

Der Raum an sich war riesig, natürlich, es war die Halle des Friedens.

Es war der einzige Raum mit einem Fenster.

Vor diesem stand eine Person, ein Echidna. Er war grau-rot, ein bestimmtes Muster konnte man nicht ausmachen, wechselten sich die Farben Rot und Grau beständig ab, in zackigen Formen waren sie auf seinem Fell.

Er trug die Protektoren-Robe, hatte sich wohl nicht umgezogen nach der Rats-versammlung.

Er schaute in die Leere des negativen Raumes, den sie bereisten.

Xinka ging auf ihn zu, sie waren vollkommen alleine. Sie blieb erst neben ihm stehen und atmete einmal tief durch. Keiner sagte etwas, die anderen hatten sich alle entschieden den Moment über Monitore zu verfolgen.

Bald war es vorbei.

Ein Ruck, Xinka fiel nach vorne, wurde jedoch von dem älteren Echidna aufgefangen.

Es war als würden sie durch die Realität reißen, in dem Moment wo sie in den echten Raum eintraten.

"Sprung beendet: Ziel erreicht, Sonnensystem aus Ravga-Datenbank: Rinex-Resa 12," erhallte eine männliche, immernoch mechanische Stimme.

Tat'Lon sprach, in dieser kühlen Ruhe die ihn seine Jahre als hoher Protektor gelehrt hatte, "Arbiter, scanne das System nach einem genauen Treffer für 'Ende'."

Xinka schaute auf die Sonne am Rand und den langsamen Zug der Planeten.

Bald war es vorbei.

"Scan, gestartet...suche...Erfolgreich, Planetendatei-Ende, abgesucht, Treffer: Welt Mobius gefunden."

Der lange Weg nach Hause.

Tat'Lon lächelte leicht und schaute dann zu Xinka.

"Wir haben es geschafft," sagte er.

"Ja," antwortete das Mädchen, welches gerademal halb so alt war wie er.

Er drehte sich um, "Projektion, bitte," richtete er an das Schiff und wie befohlen bildete sich in der Mitte des Raumes eine 3D-Abbildung von Mobius.

"Unsere Heimat und es schaut nicht so aus als ob er hier gewesen wäre," meinte er, seine Hand ans Kinn legend, während Xinka sich entschieden hatte, weiter die Sterne zu begutachten. Ihr Blick war froh auf die neue Zukunft gesetzt. Natürlich hatte sie Angst, die Origin war bisher ihr Heim gewesen und wenngleich auch sie von dem Traum Mobius erfüllt war, so zweifelte sie dennoch ein wenig.

"Wir sind vor Ix hier...gut, dann werden wir es sein, die unser Imperium zurückerobern, dann werden wir es sein, die Mobius erneut zeigen, was der Stolz von Nocturnus ist," verkündete er.

"Sendet Harbinger aus, ich habe dennoch nicht vor unbedacht dorthin zu gehen."

Es war bald vorbei.
Der lange Weg nach Hause.
Und eine neue Zeit würde für uns beginnen.

Langsam in der Stille des Alls machte sich ein Koloss von einem Raumschiff in Richtung unserer Welt auf, in ihm, die Eroberer tausender Welten, gewillt, sich das zurückzunehmen, was einst ihnen gehörte.

148Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Jan 23, 2011 3:56 am

LTF


Admin

Nine hatte seine Gefühle bis zu dem Moment, in dem er sich im Spiegel des Bads sehen konnte... Oder zumindest sollte. Denn dort, wo er sich eigentlich selbst sehen sollte, sah er das Abbild seiner "weiblichen Stimme". Dieser Hexe, wie er sie in Gedanken bereits nannte.
Diese hatte dies mit einem Lächeln hingenommen.

Er presste seine Hände so gewaltsam gegen die Kacheln neben dem Spiegel, dass diese sofort einen Sprung bekamen. Er war voller Rage, doch sie lächelte und schien mehr, als nur entspannt. Ein Hohn, der Nines Zorn nur noch mehr schürte. Ob gewollt oder nicht.

"Weißt du, ich hab' langsam echt die Schnauze voll von dir."

Ihre Augen zuckten.

"Du von mir?! Wer dreht denn hier bei jedem kleinen Satz durch?"
Ihre Stimme war ruhig, doch auch sie schien genervt.

Er stieß sich von der Wand ab, achtete darauf kein Stück der Wand mit wegzubrechen und drehte dem Spiegelbild den Rücken zu.

"Wieso lässt du mich nicht in Ruhe?!" Er hatte fragen wollen wieso sie da war, aber er wusste es oder ahnte es zumindest. Da sie die Gedanken des jeweils anderen hören konnten, lächelte sie weiter. Denn er wusste auch die Antwort auf diese Frage. Dennoch verstand auch sie nicht alles.

"Ich würde, wenn ich könnte. Offensichtlich hängen wir aneinander, bis... Naja. Bis es eben nicht mehr so ist."

Nine schüttelte den Kopf. Er war nach wie vor rasend vor Wut, doch zwang er sich in dem Spiegelbild nicht mehr, als eine Einbildung - vielleicht eine Wahnvorstellung - zu sehen. Wenn er jetzt begann sein Spiegelbild in aller "Öffentlichkeit" anzubrüllen, würden man schnell misstrauisch werden.

Er seufzte.

"Zum Mitschreiben. Ich bekomme die Diskette von dem Hasen, erfahre, dass ich offensichtlich in der Zukunft geglaubt habe, unbedingt eine Frau werden zu müssen und seit dem verfolgt mich deine Stimme und dein Spiegelbild. Soweit ist das richtig. Richtig?"

Sie nickte, ihr Lächeln wurde schwächer.
Er wandt sich wieder zu ihr und riss sich zusammen nicht den Spiegel zu zerschlagen. Dies hatte er schon vor Ort versucht, hatte aber nicht funktioniert.

"Ich sag's dir ein für alle mal: Völlig egal wie viel die Tussi von dem Video auch von mir wusste und selbst wenn ich das gewesen wäre, werde ich mit Sicherheit nicht denselben Weg gehen. Verstanden?! Also hau endlich ab und lass mich in Ruhe. Ich hab' echt keinen Nerv darauf, ständig von dir irgendwelche Kommentare zu hören."

"Glaubst du, mir macht das Spaß? Ohhh... Ich werde wegrennen. Ohhh... Ich muss irgendwas tun. Ich steh' auf Kerle und Kleider, aber ich bin ja keine Frau. Wenn ich die Wahl hätte, wäre ich längst weg. Aber ich stecke nunmal in deinem Spiegelbild fest..."

Der Spiegel zersprang, nun steckte eine Toilettenbrille in der Wand.

"Oh ja, sehr erwachsen", sprach die Stimme weiter und Nine wusste, woher sie kam. Ein paar Schritte später fand er sie in der nächsten Kabine. Natürlich wieder im Fenster.
Nine atmete schwer. Seine Wut schnürte ihm die Kehle zu.

Trotzdem schaffte er es irgendwie einmal tief durchzuatmen und beruhigend die Hände zu heben.

"Also... Bleiben wir einmal vernünftig. Dich kann niemand sehen und niemand, ausser mir selbst. Also musst du eine Einbildung meiner Fantasie sein."

Sie verzog das Gesicht und unterbrach ihn... "Ich fühle mich sehr lebendig um nur eine Einbildung zu sein."

Nine schüttelte einen neuen Schwall Wut ab und sprach weiter. Angespannt, aber in normalen Tonlaut.

"Ich werde definitiv keine Frau, verstanden?"

Sie zuckte mit den Achseln. "Was immer du willst."

"Verschwindest du jetzt endlich?" - "Nein."

Hätte er sich nicht zusammengerissen, hätte er auf der Stelle das Bad auseinander genommen...

"Ich weiß nicht wie. Also mache ich das einzige, was mir zur Verfügung steht, ok? Ich spreche mit dir. Glaubst du, ich habe Lust von dem einzigen, der mich sieht und hört ignoriert zu werden?"

Er stand mit dem Rücken zu ihr und zuckte mit den Ohren, sprach aber nicht.

"Ich hab' mir nicht ausgesucht hier drin zu stecken, deine Gedanken und vor allem deine Fantasien zu teilen, also verschone mich mit deinen Vorwürfen. Damit das klar ist: Selbst wenn ich nur eine Fantasie wäre, dann wärst du immernoch der mit der Klatsche ok?"

In dem Moment öffnete ein Soldat - eine namenlose Gestalt - die Tür und blieb stehen, sobald er Nine schnaufend im Bad stehen sah.

"VERSCHWINDE!!!", brüllte er ihm entgegen und war sofort wieder allein.

Einen Moment später atmete er noch einmal durch und ging zurück zum Spiegelbild.

"Verstanden. Du hängst an mir und ich kann dich nicht los werden."

Sie verzog wieder das Gesicht. Die Vorstellung einsam in der Finsternis zu stecken schien ihr Sorgen zu bereiten und selbst Nine erkannte das.

"Aber hör' gefälligst mit deinen völlig unpassenden Zwischenrufen auf, ok? Das kann ich gar nicht gebrauchen."

Sie grinste plötzlich wieder.

"Wieso? Erst sagst du, dass du total auf Kerle stehst und dann siehst du einen und schämst dich dafür? Ich..."

Ein weiterer, kaputter Spiegel. Diesmal per Faust.
Nine wusste, dass sie mit Sicherheit irgendwo war, ging aber keinen Schritt zurück. Seine Faust steckte immernoch in einem Loch in der Wand.

Einen ruhigen Moment später sprach er dann ruhig und langsam.

"Wie heißt du eigentlich?" ... "Nina." ... "Natürlich."

...

Es war alles noch genauso, wie sie es das letzte Mal gesehen hatte.
Natürlich hatten die vergangenen 50 Jahre und die letzten Schlachten die ARK stark in Mitleidenschaft gezogen, aber der zentrale Forschungsbereich - höchste Geheimstufe - oberhalb des Kerns war davon unberührt geblieben.

Staub gab es keinen.
Es gab kein Leben und kaum Sauerstoff an Bord, also lag wirklich alles genauso, wie in dem damaligen Moment.

"Casa Nova" - Shadow II - wurde von Gerald Robotnik aus seinem Gefängnis bei GUN heraus geschaffen und sollte mit seinen Fähigkeiten das Passierte rückgängig machen. Nachdem es ihm aber nicht gelang die Enkelin des Professors dauerhaft vor ihrem Schicksal zu bewahren, wurde er als Fehlschlag verurteilt.
Die Schöpfung - ohne Führung oder Lebensinhalt - lief Amok und war für viele bekannte und unbekannte Unglückliche in der Geschichte von Mobius verantwortlich. Bis er irgendwann die Liebe fand.

Es war eine traurige Geschichte, die DC nur ein schwaches Lächeln abringen konnte. Als Casa hatte sie dieses Leben und die Liebe nicht zu schätzen gewusst und nun... Lag es an ihr diese Geschichte noch einmal zu wiederholen. Die Welt brauchte Casa und nun - mit den jetzigen Erkenntnissen - würde er auch glücklich werden.

Natürlich war sie sich bewusst, sein Bewusstsein zu sein... Dass es sie dann quasi 2x gab. Doch das war egal. Es war verrückt und unmöglich, aber das Schicksal würde sich in 2 Bahnen schneiden.
Zum einen der Casa, der wie zuvor für das Gleichgewicht der Welt sorgen würde... Zum anderen der "Casa", der als DC sein "wahres" Schicksal leben würde. Durch das Opfer seiner ersten Geliebten die Chance habend mehr zu erkennen, als in einer Ewigkeit im Wahnsinn.

Doch die Erschaffung eines neuen Körpers - vor allem eines so mächtigen - war schwierig. Alle Unterlagen dazu waren vorhanden. Sie musste nichts selbst entwickeln. Doch sie brauchte sowohl die Chaos Emeralds, als auch den Master Emerald. Ohne das Zusammenspiel aus verschiedenen Chaosenergien würde nie derselbe Körper zu schaffen sein.

Sie hatte keinen Emerald. Nur den, den Tails einst hergestellt hatte und sehr schwach war. Sie nutzte ihn nur zur Fortbewegung durch die Chaos Control.

Sie musste sich nur erstmal sicher sein, dass die Anlage noch intakt war. Ein weiterer Versuch würde zwar zur Zerstörung der ARK führen, doch das sollte dann eben ihr Schicksal... Sein?

Ein Geräusch lenkte sie ab. Ein Warnsignal.
Sie stand in dem riesigen Labor, wandt ihren Blick von der Chryogen-Chaos-Capsule [Der CCC-Anlage] weg zurück zum Hauptmonitor, der normalerweise den Energieverlauf der Gerätschaften untersuchen sollte.

Auf dem Bildschirm war der Hauptschutz aktiviert worden... Denn immerhin war die ARK von Gerald selbst dazu umfunktioniert worden das Raumschiff - den Meteor - der Black Arms selbst in ausreichender Entfernung zu erfassen und dann mit der Eclipse Cannon zu zerstören.
Doch das, was jetzt von dem Signal erfasst wurde, waren eindeutig nicht die Black Arms.

Dies war größer und mit Sicherheit zum schlechtesten Zeitpunkt überhaupt erschienen...
Casa hatte viel Zeit in dem Zeitalter verbracht, in denen die Völker von Mobius - zu der Zeit der Echidna - Krieg geführt hatten und erkannte das Schiff.
Wenn sie es wirklich waren und in feindlicher Absicht kamen... Würd es schwer werden die Chaos und vor allem den Master Emerald hier her zu bekommen.

Einen Funkspruch gab sie nicht ab.
Sie würde erkennen, ob sie die ARK in's Visir nehmen würden oder nicht. Dies wäre Antwort genug.

...

Burrow sah zum Himmel...
Es war keine Erkenntnis, sondern ein ungutes Gefühl.

Ce-Line - das Orakel - stand neben ihm, spürte jedoch nichts. Ihre Gefühle waren noch zu sehr durcheinander.

...

Rasu würde es nicht bereit bezeichnen, aber hatte soweit alles geklärt, was sie klären konnte.

Sie hatte sich neue Klamotten besorgt. Wenngleich sie das weiße Kleid auf der Vorderseite bis zum Brustansatz aufgeschlitzt hatte. So konnte man ihren weißen Bauch und eben den Ansatz der Brust sehen. Es war an der "Schamgrenze", aber in Ordnung. Ein Knoten würde verhindern, dass der "Riss" noch größer werden würde.

Die Chaos-Pistolen hatte sie nicht gefunden und auch nicht weiter danach gesucht.
"Normale" Waffen interessierten sie nicht... Sie wollte aus eigener Kraft oder Macht kämpfen, aber... Die Pistolen hätten einfach ihr Vertrauen gehabt. Sie hatte 20 Jahre mit ihnen gekämpft.

Die, die sie aus der Zukunft mitgebracht hatte, blieben verschwunden.

Sie seufzte schwach. Es war vor allem das Ungewisse, was sie belastete.

Ihr Blick lag, zumindest ähnlich wie bei Nine, auf einer Toilette. Sie hatte sich in eines der Damen-Klos zurück gezogen, die Tür der Kabine hinter sich geschlossen und sich dann an die Tür gelehnt.
Sie wusste nicht, wie es um ihren Körper stand, aber ein leichtes "Bedürfnis" verspürt. Selbstverständlich hatte sie nicht die Absicht ihre neuen Klamotten irgendwie zu versauen, aber sie musste wissen, ob sie selbst auf etwas zu achten hatte oder nicht.

Im Moment ging es gut, aber lange wartete sie auch noch nicht.

Gedankenverloren sah sie zur Decke und fragte sich wirklich, wie jemand anderes - der "völlig normal" wäre - von ihr denken würde...

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149Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Jan 23, 2011 4:49 am

Reaver

Reaver

Der Helijet landete und zwei weitere Gestalten stiegen aus, zwei bekannte Gesichter.

Eine bemantelte Mähnenwölfin, die ihre Hände in die Taschen gegraben hatte und erleichtert war nicht noch länger mit der anderen Person auf engem Raum zu sein. Fenix.

Der zweite war ein ehemaliger Emir aus Sirryari und Führer von zwei der größten Stämmen, ein anerkannter Fechtmeister und personifizierte Grausamkeit. Elen.

Beide wendeten kein Wort an den anderen, Elen, weil er Frauen verabscheute, Fenix, weil sie Angst vor ihm hatte.

Unter der aufgehenden Sonne versammelten sich die Helden erneut und tief in sich wussten sie, dass das erhoffte Ende ihrer Reise noch immer nicht eingetroffen war.

Aras behielt seine Revolver beständig im Blick.
Staccato genoß das Ambiente der momentanen Situation.
Fenix schätzte den Wert dieser Welt gering ein.
Autumn stand mit Zuversicht dem Kommenden entgegen.
Hikaru, trotz schwerer Verwundungen wusste, dass sie noch ihren Spaß haben würde.
Elen? Er wollte nur seine Zähne in Fleisch versenken.

...

Veronicas Angst wurde nicht bestätigt, vielleicht kam es schlimmer, denn plötzlich ein Shuttle neben der Station auftauchte und genau auf Mobius zuhielt.

Eine Sekunde nachdem es auf dem Radar aufgetaucht war, verschwand es jedoch wieder.

Viele Welten hatte Veronica bereist und Stealth-technologie für Raumschiffe galt irgendwo zwischen schwer und unmöglich.

Sie wusste von den Nocturnus, die im Twilight Cage eingeschlossen waren, wie sie ausbrachen.

Sie wusste auch von einer Splittergruppe, die schon lange, lange vorher ausgebrochen war in einem Schiff dessen erste Designentwürfe noch aus einer Zeit stammten, wo der Krieg zwischen den Hochkulturen jung war. Ein Traum einer Herkunft.

Das eigentliche Schiff bewegte sich nur langsam vorran, unter Lichtgeschwindigkeit.

Was auch immer sie planten, sie waren nach all der Zeit gewillt zu warten.

150Forlorn Hope Zone - Seite 6 Empty Re: Forlorn Hope Zone So Jan 23, 2011 6:28 am

LTF


Admin

In seinem "Wahn" hatte Casa - als Echidna - unter dem Clan Pachacamacs gelebt und dafür gesorgt, dass ihre Gier nach Macht und Reichtum kein Ende nahm. Letztendlich hatte er auch zur Erschaffung Darkness' und dem Untergang beigetragen... Doch von den anderen Clans wusste er nicht viel mehr, als dass sie ihre Feinde gewesen waren.
Vielleicht noch über ihre Schicksale, doch das lag lange - sehr lange - ausserhalb seines Interesses.

Die Zeit drängte, neue Probleme standen an. Womit nicht nur die Echidnas gemeint waren...

Sie musste die Chaos Emeralds bekommen. Diese waren in diesem Augenblick in Sonics Besitz und er würde, sollte es wirklich zum Kampf mit Bash kommen, brauchen. Danach würde es anders ausshen. Vielleicht die Welt aussehen.

Sie seufzte.
Wieso ausgerechnet die Echidnas? Wollten sie "nur" zurückkehren oder waren sie auf einen Kampf aus? Sie musste nach Mobius zurückkehren. Sie musste vor allem Knuckles warnen...

Veronica nickte sich selbst zu, sprach dem Computer zu die höchste Sicherheitsstufe zu aktivieren und verschwand in dem gelben Licht, dass nur wenige als Chaos Control erkennen würde.

Sie würde - müsste - sich den Echidnas entgegenstellen. Herausfinden, was sie vorhatten und wennmöglich das Schlimmste verhindern. Wenn sie wirklich mit friedlicher Absicht in ihre Heimat zurückgekehrt waren... So verdienten sie eine Warnung bzw. die nötigsten Informationen über die aktuelle Lage. Wer weiß?
Vielleicht würden sie sich ja sogar als Verbündete herausstellen.

Ein weiteres Mal wurde sie von der sauberen Luft Mobius' umhüllt, als sie mitten in einem ewig wirkenden Grasmeer erschien und der Körper sich an die neue Umgebung anpasste. Ihre herunterhängenden, pinken Stacheln wehten langsam im Wind, während sie den Blick zum Himmel gerichtet hielt. Die Flugrute war simpel zu berechnen und sie würden hier irgendwo herunterkommen.
Wenn nicht, war sie immernoch schnell genug zu Fuß ihnen zu folgen. Alles andere käme dann.

...

Nine und Rasu waren sich nach dem Verlassen der jeweiligen Bäder begegnet.
Er hatte mit Nina ersteinmal einen "Waffenstillstand" geschlossen. Er würde nicht so tun, als würde sie nicht existieren und sie würde dafür versuchen ihn weniger zu necken.

Rasu hatte feststellen können, dass die Probleme, die sie in der Zukunft entwickelt hatte, verschwunden waren. Zumindest glaubte sie das.

Im Prinzip hatte Rasu nicht mehr Grund Nine zu vertrauen, als den anderen, aber... Sie hatten einen gemeinsamen, "intimen" Moment gehabt und das erlaubte ihr zumindest ein bisschen mehr Vertrauen zu haben. Nine war offen und ganz eindeutig nicht ganz "normal". Das mochte sie.

Sie sprachen mehr, als dass sie wirklich miteinander redeten. Nine über das Verschwinden Sanguins und der anderen... Sie, dass sie sich Sorgen machte. Er versuchte ihr zu sagen, dass das immer so mit Abenteuern war und im Ganzen...

Wirkten beide wie ausgewechselt.

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