Der schwarze gefärbte Himmel zersplitterte, das Sternenlicht entblößend. Es war noch Nacht in diesem Teil der Welt und der Morgen schien noch weit entfernt.
Rasu fand sich vor einem See, der das Mondlicht wiederspiegelte. Seichte Wellen zogen über ihn, das Licht widerspiegelnd. Ein Tanz der Lichter. Bäume standen am Rand. Das Gras und ihre Blätter raschelten im Wind, sie fühlte es an ihren Füßen. Es war kalt, feucht.
Sie schaute die unbekannte Szenerie an, fühlte wie der Wind durch ihr rotes Fell ging. Es fühlte sich so anders an als Ray City, so anders als die Halle der Ritter.
Sie sah nur am Himmel, wie die Schwärze aufriss.
War es vorbei?
War das Abenteuer vorbei? Würde es ohne sie zuende gingen?
Könnten sie endlich in Frieden leben?
Sie würden Reaver ohne ihre Hilfe besiegen. Sie war schon etwas stolz auf sich, dass sie das gelöst hatte. Und dieser verdammte Dachs hatte ihr nichts mehr sagen können.
Euphorie kam in ihr auf. Endlich war es vorbei. Sie hatte dem Schicksal endlich ein Schnippchen geschlagen.
Sie drehte sich um, hinter ihr war ging die Wiese in einer 70° Steigung hoch, dort lag auch Reika mit Mia.
Rasu wollte ihr Glück der Welt mitteilen, doch dann sah sie genau, was los war und all ihre Gefühle versanken in ihren Beinen.
"Reika...Reika, hörst du mich, hey!" Mia schüttelte die Fischkatze, die nicht zu reagieren schien, nur in die Leere starrte.
Rasu erkannte nicht genau was los war, sie hörte nur die Panik in Mia's Stimme.
Dann hörte sie einen Aufschrei von Reika.
Sie lief auf die beiden zu. Die rote Fischkatze hatte sich in den Armen der schwarzen zusammengekauert, ihr Blick zeugte von Angst, Panik. Irgendetwas war passiert und irgendwie hatte Rasu plötzlich ein sehr, sehr schlechtes Gefühl in der Magengegend.
Sie wusste das irgendwas schief gelaufen war.
Das Mädchen hörte grob wie Mia der Geliebten zusprach, doch für sie selbst saß der Schock so schwer, dass sie nicht wahrnahm, was sie sagte.
Dann aber sah sie, was wohl mit Reika nicht stimmte.
Ein goldenes Licht begann zu erstrahlen, dort auf ihrer Stirn.
Midas.
Der blaue Igel hatte sie einmal quer durch die Weltgeschichte gejagt, weil die beiden einen Teil seiner Macht in sich trugen. Er hatte sie zutiefst gehasst und hatte doch nur für seine Freiheit gekämpft.
Dann kam ein grünes dazu.
Havoc.
Der grüne Igel schien einer der großen Bösen gewesen zu sein, die das 'Schicksal' der Mädchen ausgeplant hatten. Da kam noch etwas entzu in ihren Gedanken: Es gab keinen Havoc.
Sie konnte es sich nicht erklären was es bedeutete, aber es bildete sich etwas.
Sie sah die Schwertwunde in Reikas Magen.
Reaver.
Der berobte Wanderer der mit seinem Spiel die Welt ins Chaos gestürzt hatte und das ganze Szenario, das ganze Abenteuer ruiniert hatte. Ohne das wissen aller Parteien hatte er mit allen nur gespielt, ohne es selbst zu wissen war alles zu einem Punkt hinausgelaufen.
Sie sah zusammenhänge zwischen den Gruppierungen, sah mit dem Auftauchen einzelner Charaktere Verbindungen. Eine klarere Linie als vorher. Nichts großes, nichts was das Bild verschob.
Midas, der sie verfolgt hatte. Havoc, der Midas benutzt hatte, in einem Versuch die Welt zu erobern. Maleficium, welches nur den Ruin suchte.
Der Dachs, Reaver, welcher nur nach dem Glück der Mädchen und aller Beteiligten gestrebt hatte.
Aber...Reika...
Dann brach Mia zusammen, wie der Dachshund schon vor ihr, spuckte Blut neben den Boden von Reika.
Als Rasu auf sie zugehen wollte trafen sich die Blicke.
Sie erinnerte sich wieder an den Hass in Midas Augen, den Hass den sie den Dachshund entgegen empfunden hatte. Doch dieser war der Hass einer Liebenden, die zum zweiten Mal mit ansah wie das was ihre Welt war vor ihr starb. Rasu konnte das gesamte Ausmaß des Hasses den Mia für sie empfand nicht fassen, sie konnte nur einige Schritte zurückweichen. Sie fühlte, die Angst.
"UAAAH!" stieß das Mädchen aus, ließ Reika los und sprang auf Rasu zu. Die Füchsin wurde mit voller Wucht gegen den Boden geschmettert, die Fäuste der Katze prallten auf ihr Gesicht, wieder und wieder.
"Niemand. Tut. Meiner. Reika. Weh. NIEMAND!"
Dann stoppte Mia, Tränen ihr Gesicht hinab.
"Das hier hätte nicht passieren müssen. Das ist falsch..."
Sie fiel Kraftlos nieder, ihren Kopf ins Gras neben Rasu legend.
"Sag Reika...dass es mir leid tut."
Dann verschwand die Katze in einer Rauchwolke.
Rasu lag einige Meter von der komatösen Reika entfernt und schaute auf den Himmel, fühlte, wie das Blut ihr aus der Nase lief.
Genau wie schon einmal...
Die Nacht wo Havoc das erste Mal aufgetaucht worden war. Rasu hatte es nicht erlebt, doch ein Gefühl war da. Sie war damals von Reika in eine verlassene Basis getragen worden und dort hatte Reika ihr Auge versorgt. Sie erinnerte sich jetzt erst daran, wie sie aufgewacht war und das erste was sie gerochen hatte war Reika gewesen.
Der Duft des Halstuchs ihrer Schuluniform. Dieser sanfte Duft, es war als ob er wiederkommen würde.
Sie hatte es damals einfach weggeworfen.
Der Mond scheinte hoch am Himmel und in ihren Kopf bildeten sich zusätzlich immer mehr Verbindungen.
Sie hatte Lightning zuvor nie gesehen. Die Person die sie und Reika getroffen hatten war eine Dämonin namens Rei gewesen, die mit ihrer Magie die Form anderer Wesen annehmen konnte.
Dann der Grund...
Der originale Plan hatte ein Vergessen vorgesehen, nun, da dass Bewusstsein Reavers tot war, Maleficium die Macht übernommen hatte, waren die Grenzen frei.
Sie wusste nicht, was für Grenzen und warum sie für sie existiert hatten, aber Rasu verstand die Geschichte doch mehr als vorher.
Der originale Plan hatte nichts hiervon vorgesehen. Anstatt dessen würden sie jetzt in Shangri-La sein. Sie könnte Brima endlich kennenlernen, sich mit Aki unterhalten.
Zeit mit Reika verbringen.
Es lag an ihr, sich zu entscheiden, was zu tun war.
Würde sie aufstehen, und die Anhöhe hochgehen, würde sie in der Entfernung einen Berg sehen, Lichter würden von dort kommen.
Würde sie sich schlafen legen, würde sie in den weißen Hallen des Hospitals wieder aufwachen.
(Editiert weil: Mir der ursprüngliche Post net gefiehl.)
Rasu fand sich vor einem See, der das Mondlicht wiederspiegelte. Seichte Wellen zogen über ihn, das Licht widerspiegelnd. Ein Tanz der Lichter. Bäume standen am Rand. Das Gras und ihre Blätter raschelten im Wind, sie fühlte es an ihren Füßen. Es war kalt, feucht.
Sie schaute die unbekannte Szenerie an, fühlte wie der Wind durch ihr rotes Fell ging. Es fühlte sich so anders an als Ray City, so anders als die Halle der Ritter.
Sie sah nur am Himmel, wie die Schwärze aufriss.
War es vorbei?
War das Abenteuer vorbei? Würde es ohne sie zuende gingen?
Könnten sie endlich in Frieden leben?
Sie würden Reaver ohne ihre Hilfe besiegen. Sie war schon etwas stolz auf sich, dass sie das gelöst hatte. Und dieser verdammte Dachs hatte ihr nichts mehr sagen können.
Euphorie kam in ihr auf. Endlich war es vorbei. Sie hatte dem Schicksal endlich ein Schnippchen geschlagen.
Sie drehte sich um, hinter ihr war ging die Wiese in einer 70° Steigung hoch, dort lag auch Reika mit Mia.
Rasu wollte ihr Glück der Welt mitteilen, doch dann sah sie genau, was los war und all ihre Gefühle versanken in ihren Beinen.
"Reika...Reika, hörst du mich, hey!" Mia schüttelte die Fischkatze, die nicht zu reagieren schien, nur in die Leere starrte.
Rasu erkannte nicht genau was los war, sie hörte nur die Panik in Mia's Stimme.
Dann hörte sie einen Aufschrei von Reika.
Sie lief auf die beiden zu. Die rote Fischkatze hatte sich in den Armen der schwarzen zusammengekauert, ihr Blick zeugte von Angst, Panik. Irgendetwas war passiert und irgendwie hatte Rasu plötzlich ein sehr, sehr schlechtes Gefühl in der Magengegend.
Sie wusste das irgendwas schief gelaufen war.
Das Mädchen hörte grob wie Mia der Geliebten zusprach, doch für sie selbst saß der Schock so schwer, dass sie nicht wahrnahm, was sie sagte.
Dann aber sah sie, was wohl mit Reika nicht stimmte.
Ein goldenes Licht begann zu erstrahlen, dort auf ihrer Stirn.
Midas.
Der blaue Igel hatte sie einmal quer durch die Weltgeschichte gejagt, weil die beiden einen Teil seiner Macht in sich trugen. Er hatte sie zutiefst gehasst und hatte doch nur für seine Freiheit gekämpft.
Dann kam ein grünes dazu.
Havoc.
Der grüne Igel schien einer der großen Bösen gewesen zu sein, die das 'Schicksal' der Mädchen ausgeplant hatten. Da kam noch etwas entzu in ihren Gedanken: Es gab keinen Havoc.
Sie konnte es sich nicht erklären was es bedeutete, aber es bildete sich etwas.
Sie sah die Schwertwunde in Reikas Magen.
Reaver.
Der berobte Wanderer der mit seinem Spiel die Welt ins Chaos gestürzt hatte und das ganze Szenario, das ganze Abenteuer ruiniert hatte. Ohne das wissen aller Parteien hatte er mit allen nur gespielt, ohne es selbst zu wissen war alles zu einem Punkt hinausgelaufen.
Sie sah zusammenhänge zwischen den Gruppierungen, sah mit dem Auftauchen einzelner Charaktere Verbindungen. Eine klarere Linie als vorher. Nichts großes, nichts was das Bild verschob.
Midas, der sie verfolgt hatte. Havoc, der Midas benutzt hatte, in einem Versuch die Welt zu erobern. Maleficium, welches nur den Ruin suchte.
Der Dachs, Reaver, welcher nur nach dem Glück der Mädchen und aller Beteiligten gestrebt hatte.
Aber...Reika...
Dann brach Mia zusammen, wie der Dachshund schon vor ihr, spuckte Blut neben den Boden von Reika.
Als Rasu auf sie zugehen wollte trafen sich die Blicke.
Sie erinnerte sich wieder an den Hass in Midas Augen, den Hass den sie den Dachshund entgegen empfunden hatte. Doch dieser war der Hass einer Liebenden, die zum zweiten Mal mit ansah wie das was ihre Welt war vor ihr starb. Rasu konnte das gesamte Ausmaß des Hasses den Mia für sie empfand nicht fassen, sie konnte nur einige Schritte zurückweichen. Sie fühlte, die Angst.
"UAAAH!" stieß das Mädchen aus, ließ Reika los und sprang auf Rasu zu. Die Füchsin wurde mit voller Wucht gegen den Boden geschmettert, die Fäuste der Katze prallten auf ihr Gesicht, wieder und wieder.
"Niemand. Tut. Meiner. Reika. Weh. NIEMAND!"
Dann stoppte Mia, Tränen ihr Gesicht hinab.
"Das hier hätte nicht passieren müssen. Das ist falsch..."
Sie fiel Kraftlos nieder, ihren Kopf ins Gras neben Rasu legend.
"Sag Reika...dass es mir leid tut."
Dann verschwand die Katze in einer Rauchwolke.
Rasu lag einige Meter von der komatösen Reika entfernt und schaute auf den Himmel, fühlte, wie das Blut ihr aus der Nase lief.
Genau wie schon einmal...
Die Nacht wo Havoc das erste Mal aufgetaucht worden war. Rasu hatte es nicht erlebt, doch ein Gefühl war da. Sie war damals von Reika in eine verlassene Basis getragen worden und dort hatte Reika ihr Auge versorgt. Sie erinnerte sich jetzt erst daran, wie sie aufgewacht war und das erste was sie gerochen hatte war Reika gewesen.
Der Duft des Halstuchs ihrer Schuluniform. Dieser sanfte Duft, es war als ob er wiederkommen würde.
Sie hatte es damals einfach weggeworfen.
Der Mond scheinte hoch am Himmel und in ihren Kopf bildeten sich zusätzlich immer mehr Verbindungen.
Sie hatte Lightning zuvor nie gesehen. Die Person die sie und Reika getroffen hatten war eine Dämonin namens Rei gewesen, die mit ihrer Magie die Form anderer Wesen annehmen konnte.
Dann der Grund...
Der originale Plan hatte ein Vergessen vorgesehen, nun, da dass Bewusstsein Reavers tot war, Maleficium die Macht übernommen hatte, waren die Grenzen frei.
Sie wusste nicht, was für Grenzen und warum sie für sie existiert hatten, aber Rasu verstand die Geschichte doch mehr als vorher.
Der originale Plan hatte nichts hiervon vorgesehen. Anstatt dessen würden sie jetzt in Shangri-La sein. Sie könnte Brima endlich kennenlernen, sich mit Aki unterhalten.
Zeit mit Reika verbringen.
Es lag an ihr, sich zu entscheiden, was zu tun war.
Würde sie aufstehen, und die Anhöhe hochgehen, würde sie in der Entfernung einen Berg sehen, Lichter würden von dort kommen.
Würde sie sich schlafen legen, würde sie in den weißen Hallen des Hospitals wieder aufwachen.
(Editiert weil: Mir der ursprüngliche Post net gefiehl.)