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26Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Fr Feb 11, 2011 9:03 am

Reaver

Reaver

(Geheimnis: Reika Doai ist ein Wortspiel was man, wenn es mit den richtigen japanischen Schriftzeichen geschrieben wird soviel bedeutet wie: Unter Null Grad)

Irgendwas geräte außer Kontrolle...

Die Morgenluft lag kühl über der Roaming Swallow Zone, als sie durch die Wolkendecke flog. Die Sonne vertrieb das Nachtblau.

Über den Straßen der Hauptstadt der Zone lag die Stille wie eine Decke. Es war die Zeit bevor die Bewohner der Nacht denen des Tages wichen. Oder was es hier nicht immer so ruhig?

In der Mitte der Stadt erhob sich eine weiße Burg und sie hatte vier Türm, und an einem war ein bestimmter Balkon.

Das Kleid war weiß, die Haut war graubraun, die Haare Aschefarben und die Augen grau. Eine Flughündin schaute in die Ferne, eine leise Melodie summend. Ihre Flügel lagen wie ein Umhang auf ihrem Rücken, sie konnte sie nicht mehr ausbreiten, schon lange nicht mehr.

Es war ein Wiegenlied, ruhig und melancholisch.

Eine Hoffnung hatte sie nicht. Angst hatte sie nicht. Ihr Blick war leer.

Hinter ihr stand eine Gestalt. Sie war ebenfalls weiblich, wie der beeindruckende Busen bezeugte, trug einen Hautengen in grau gehaltenen Anzug. Er hatte indigo-farbene Spinnennetzmuster auf den Brüsten, welche sich in grau auch über den restlichen Körper zogen. Auf der linken Seite ging er ab wie ein Mantel, während er links eher einer Hose glich.

Sie trug eine schwarze Schärpe, welche sie wie einen Gürtel trug. Nur war es komisch, auf der linken Seite zog es sich herab, schlang sich das Bein hinab und ging flüssig in den ebenso schwarzen Schuh über.

Ihre Hände waren überkreuzt, Handschuhe trug sie schwarze mit langen Stulpen, auf dem Handrücken jeweils einen Rubin.

Sie grinste breit.

"Die Asche deines Reiches...und bald wird auch der Rest zu Asche werden."

Eine Idee hatte sich in dieser Person festgesetzt, so grausam, dass das Schicksal sie weggesperrt hatte, ohne dass jemals jemand von dem Gefängnis erfuhr.

Die Prinzessin der Roaming Swallow Zone, die Flughündin, drehte sich nicht um, senkte nicht ihren Blick. Leer starrte sie in die Ewigkeit, weiter ihr Lied summend.

*****

Das Schiff sank, die Stabilisatoren schienen immerhin noch zu funktionieren.

Der erste Maat hatte sich neben Marshall gestellt, "Sir, sollten wir nicht versuchen sie zu vertreiben. Niemand wagt es, sich ungestraft mit Marshall's Raiders anzulegen, nicht wahr, Sir," versuchte er den Kapitän aus der Depression rauszuholen.

Die einzige entgegnung war, "Jetzt können wir nur noch mit Würde untergehen."

Dann sah er das andere Schiff über sich hinwegfliegen und wie eine Metallplatte von ihm abfiel.

Seine rechtes Auge zuckte, ehe er aufsprang.

"ICH WUSSTE ES! FIOREEE!" stieß er aus, wutentbrannt, alle drehten sich verwundert zu ihm um.

"ICH WEIGERE MICH DAS ZU AKZEPTIEREN! ICH WERDE NÄCHSTE POKERRUNDE NICHT DAS TRINKEN BEZAHLEN, NIEMALS!"

...

Die Gedanken der Brückencrew war klar

"Das ist das Problem?"

******

Da standen sie fünfundzwanzig Mann in Marshalls Uniformen vor dem Chefsessel, die restliche Crew hatte sich interessiert dazugesellt.

Der Käpt'n saß auf seinem 'Thron'. Es war komisch. Die weiß-gelb gestreifte Hose, das weiße Hemd, das weiß-gelb karierte Halstuch, der Säbel und dazu dieser gut gepflegte Look, der Käpt'n hatte sich nicht verändert.

Er schaute seine Leute an.

"Waffenkammern: Geplündert, Datenbank: Geplündert, Marshalls Würde: Geplündert, Beweis das ich der beste bin: War eigentlich nicht mehr nötig," formulierte er lächelnd und schaute recht lässig auf die 'neuen' Alten.

"Drei Wochen im Feindgebiet und ihr seid alle zurückgekommen und wisst ihr was? Ich habe KEINEN von euch vermisst. Willkommen zuhause."

Stille.

"JUBELT! Denn ihr dürft meine Anwesenheit wieder genießen!"

Stille.

Fiore seufzte, ehe er den Säbel in den Boden vor sich rammte.

"Jubelt schon!" warf er drohend an seine Besatzung.

Was folgte war der größte Applaus den die Leute geben konnten und die typische Selbstverherrlichung von Fiores Seite.

Das war es auch schon wieder nur zwei Leute blieben vor ihm.

Zwei Löwen standen vor ihm, sie hatten noch keine Zeit gefunden aus den Uniformen rauszukommen, aber Sherryl hatte endlich die Zeit gefunden wieder ihre Frisur zu ändern. Diesmal waren es Locken.

"So...Ravey, Cherry, ihr habt eine 'Person' bei Maxi im Spital abgeliefert? Was hat es damit auf sich, außer das Ravey gerne mal 'ne Frau an Bord hätte?"

*****

Brima schaute Rasu an.

Er verstand nicht, was Rasu aber sehen konnte, dass er für einen Moment richtig furchtbar wütend wurde, nämlich als sie sich erdreistete DIESE Frau vor ihm zu erwähnen.

Am Ende kam die Frage und er schaute sie nur doof an.

...

"Bitte was?"

27Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Sa Feb 12, 2011 4:46 am

LTF


Admin

Die Füchsin hatte die Wut nicht gesehen, nicht gespürt.
Sie war selbst zu sehr von ihrem Zorn erfüllt gewesen, als dass sie sich auf seine Gefühle hätte einstellen können. Was sie wohl aber auch nicht gekonnt hätte, wenn sie nicht von ihren Gefühlen im Moment zerrissen werden würde. Sie stand da, hatte weiterhin die Fäuste geballt und hatte "geduldig" seine Antwort abgewartet.

Hatte sie sich so geirrt? Dass er so "ehrlich" Unwissenheit vorschob, konnte nur echte Unwissenheit bedeuten. Wenn nicht, würde sie ebensowenig Informationen aus ihm heraus bekommen. Mit anderen Worten - bzw. Rasus Gedanken - stand sie nun wieder genau da, wo sie vor wenigen Minuten gestanden hatte.
Einsam, verlassen und dem Wahnsinn nahe am Abgrund zur Selbstzerstörung.

Da Zorn nichts brachte, zwang sie sich zur Ruhe. Da er nichts wusste, zwang sie sich zum Schweigen. Da er keine Unterstützung war, musste sie ihm auch nichts erklären.

Warum auch? Was sollte es ändern?

Sie bereute es überhaupt hier her gekommen zu sein. Sie hätte, so dachte sie, zu ihrer Mutter nach Hause gehen und so normal wie möglich leben sollen. Alles vergessen bzw. verdrängen, die Gefühle ihrer 2 "Liebschaften" - Bash und Reika - vergessen und irgendwann völlig grundlos den Verstand verlieren.

Sie hatte sonst nur noch Fragen, die Brima nicht beantworten könnte. Fragen die, selbst wenn er es könnte, nicht von ihm beantwortet werden sollten. Was ist Schicksal? Es spielte keine Rolle... Wie konnte man es verändern? Wahrscheinlich gar nicht...
Gab es eine Chance oder einen Sinn in dem Unterfangen Reika zu retten? Diese Frage musste sie sich selbst beantworten.

Sie stand vor ihm, den Blick wie im Wahn auf den Sand zwischen ihnen gerichtet... Brennende Fäuste... Atmete schwer und... Zögerte.
Nichts ergab einen Sinn.

Es war einfach ZU irreal, dass sie Reika nicht retten und nun vor Brima stand, der zwar wie sie aussah, aber keine Hilfe auf irgendeiner Ebene versprach. Immerhin dachte Rasu einen Moment daran ihn zu Asche zu verbrennen und sich Reikas Hass zu sichern, doch sie wusste, dass sie ihre Familie brauchen würde.

Zählte sich selbst aber mit jeder Sekunde weniger dazu. Sie - Rasu - war irgendwer. Jemand ohne Bedeutung. Ohne Sinn. Ohne Ziel. Das Schicksal IST eben unveränderlich. Rasu hatte ihre Existenzberechtigung mit der Zeit in der Zukunft verloren... Sie hier in der Gegenwart bzw. Vergangenheit gefunden haben zu wollen, war eine Lüge. Sie hatte sich selbst belogen. Sie spielte vielleicht irgendeine Rolle... Doch sie war nur eine Schachfigur.

Eine Schachfigur konnte eben niemals ein Spieler werden. Niemals.

Doch wer ohne Leben, ohne Daseinsberechtigung und leicht zu ersetzen war... Würde auch nicht im Tode vermisst werden. Oder?

...

Rave rollte mit den Augen, lächelte aber. Es war ein seltenes, aber "hübsches" Lächeln, welches er nur Fiore entgegen brachte. Er vertraute Fiore... Zumindest so weit er ihn werfen könnte.

In seinem Fall, als Löwe und gleichzeitiger Typ Power, würde dies schon eine gewisse Strecke bedeuten.

"Ne richtige Frau würde wenigstens Abwechslung bedeuten", sagte er kurz und schielte zu seiner "Partnerin" herüber.

"Ein Mädchen, jepp. Ist ziemlich übel zugerichtet worden. Aber irgend'ne Bedeutung muss sie haben. Sie war seperat von den anderen Stadtbewohnern zusätzlich gefoltert worden. Sie muss irgendwas Interessantes wissen."

...

Es gab nur eine "sinnvolle" Idee.

Brima bitten sie nach Angel Island zu bringen. Den Master Emerald nutzen um den Standpunkt Reikas herauszufinden, sie ggf. zu retten - sofern noch am Leben - und versuchen gegen alle, die sie verfolgten, zu schützen. Im Abspann dieser Hölle dann bis zu ihrem - wahrscheinlich sehr vorzeitigem - Ende glücklich zusammenleben.

Doch diese Idee weckte keine Kraft in Rasu.

Warum auch? Irgendwas käme wieder dazwischen. Irgendwer. Irgendwas.

In ihren Augen gab es nur eine echte Option. Bash befreien, um einen schmerzlosen Tod bitten und ihm die Welt zu überlassen.

Doch auch wenn dies nach Erlösung schrie, konnte sie sich nicht dazu überwinden. Also was tun?

Sie wollte kein Spielball des Schicksals mehr sein.
Sie... Würde ja im Endeffekt ohnehin nichts Bestimmen können.

Mit einem Lächeln dachte sie an einige, wenige Momente des Glücks zurück... Zusammen mit Sonic... Reika vor allem... Doch auch Bash hatte seine guten Momente...

Sie war irgendwann doch glücklich gewesen. So konnte sie lächeln, ehe sie ihren Blick wieder hob und Brima in die Augen sah.

"Ist schon in Ordnung."

Ihr Lächeln wuchs etwas, ehe sie kurz zur Seite sah, aber ihren Blick für die nächsten Worte zurück zu Brima zwang.

"Sag Reika, dass es mir leid tut."

Sie sah ihn noch einen Moment an, wandt sich dann zur Seite um und begann langsamen Schrittes davon zu wandern.

Es war erbärmlich. Es war idiotisch. Es versprach keine Zukunft.
Doch sie wusste, dass ihr dies niemand nehmen würde. Die Hoffnung aufzugeben und ihr Ende zu suchen. Sie hasste sich selbst dafür, diese Entscheidung zu treffen, doch diese würde ihr niemand nehmen. Niemand. Warum auch? Wer hätte etwas davon, wenn sie weiter leben würde?

Ihre Mutter? Vielleicht. Reika? Mit Sicherheit... Nichts.
Denn den Momenten liebevoller Zweisamkeit folgte bislang immer ein Absturz in eine noch grausamere Zeit als die, die vor der Ruhezeit stattfand.

Keine Hoffnung.

Sie musste fast lachen. Jetzt verstand sie, wieso sie die "Ritterwürde" abgelehnt hatte. War sie vorher wegen ihrer Hoffnungslosigkeit noch verzweifelt, so begrüßte sie diese nun glücklich.

Reika würde leben. Reika würde sterben. Irgendwas musste das Schicksal ja für sie bestimmt haben, doch Rasu würde sich darum nicht länger kümmern wollen. Sie könnte es nicht. Wollte es nicht. Sterben wollte sie. Allein sein wollte sie. Sie wusste nicht was sie wollte, ausser...

Gehen.
Sie würde nicht stoppen, selbst wenn Brima den unwahrscheinlichen Versuch machen würde.

...

Chronos' Augen hatten sich verengt. Er stand nun neben Enerjak und sah ebenso in den Master Emerald. Er sah die Füchsin und ihre Entscheidung.
Die Zukunft dieses Mädchens sah er nicht. Zuviele Dinge veränderten den Lauf der Zeit in diesem Moment ohnehin.

"Willst du Nichts unternehmen?"

Enerjak schwieg zunächst, regte sich kaum. Seine Gedanken blieben verborgen.

"Es gibt Nichts zu tun."

[Geheimnis: Ich glaube nicht mehr an ein "gutes" Ende. Eher ein "Neutrales".

BG Info: Ich habe wirklich viele, mögliche Fragen durchdacht, sie sie Brima stellen könnte. Doch alle wurden entweder von den o.g. Tatsachen verworfen [Unwissenheit oder kein Recht zur Frage] oder verliefen sich in der Frage, ob es einen Sinn machte. Das Reisen zurück in der Zeit bereue ich nicht, aber es verlief zu 100% anders, als geplant. DAS IST KEIN VORWURF! Ich finde es sehr interessant Rasu in diesem Zustand zu spielen, auch wenn sie den RPGFortschritt damit quasi lahmlegt, aber ich hatte noch nie einen WIRKLICH verzweifelten Charakter. Seit ihrer "Vereinigung" mit der "jungen" Rasu bzw. der Rückkehr aus der 20 jährigen Hölle sind nicht einmal 24 Stunden vergangen. Dass sich dies immer wieder wiederholt, ist das, was sie nicht erträgt. Ich kann dir nicht sagen, ob es mir lieber gewesen wäre, wenn Rasu an Bord der Festung gekommen wäre, aber so wie es läuft, ist es unser RPG. Ich wünsche also auch keine Änderung in IRGENDEINER Form. Nur befürchte ich, dass wir uns erstmal auf die Szene um Fiore bzw. ich auf meine Nebencharaktere konzentrieren muss. Ich werde Rasu schon nicht in der Wüste verrecken lassen, sofern du nicht noch irgendeinen Plan hast, aber an ihrem "Todeswunsch" ist in meinen Augen erstmal nciht zu rütteln.]

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28Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Sa Feb 12, 2011 6:02 am

Reaver

Reaver

Bevor sie dazu gekommen war was zu sagen, hatte Brima schon weitergeführt: "Okay," hatte er gesagt, sich an den Kopf fassen.

"Du musst verzeihen, ich wusste nicht das Reika eine Freundin hatte, also SO eine Freundin. Ist gerade etwas kompliziert, aber...ich glaube, es gibt eine Person die diese Frage beantworten könnte."

Er schaute sie an, "Mein, unser, also Reikas und mein Vater." Brima hatte tatsächlich absolut keine Ahnung wovon sie redete, aber der Vater wusste wohl über seine Frau bescheid.

Schließlich war der Name Doai von ihrer gekommen.

*****

Auf den Kommentar mit der 'richtigen' Frau machte Sherryl einen Gedankenvermerk: 'Ravages Pelz: Brennbar'.

Fiore schaute die beiden verduzt an, "Hat sie auch einen Namen?"

Es folgte eine kurze stille Phase des Überlegens ehe Sherryl sagte, "Also..mitbekommen haben wir den nicht."

Fiore seufzte, fing dann aber an zu lächeln, "Nichts was man nicht rausfinden könnte, sie muss nur aufwachen und es uns sagen. Allerdings werden wir sie NICHT foltern oder dergleichen, sondern wir Sorgen dafür das es ihr gut geht. Ich will das sie sich unter Verbündeten fühlt, Rettern in der Not."

Er schaute die beiden an, sein Lächeln wieder so charismatisch wie eh und je.

"Wenn Sie das Mädchen wollen, müssen wir als gute Bürger ihr ja zur Seite stehen und WENN sie was weiß, will ich, dass sie freiwillig damit rausrückt. Und wisst ihr was, da ihr sie aufgefischt habt, kümmert ihr euch um die Beschaffung davon," kündigte er daraufhin an.

29Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Sa Feb 12, 2011 6:55 am

LTF


Admin

Das Problem: Die Füchsin vertraute dem Moment nicht. Nicht im Geringsten.
Die winzigste Veränderung und sie würde völlig ausrasten. Zumindest, wenn sie noch mehr ausrasten konnte.

Da Brima die Szene zuvor zu einem Dejavú werden ließ, war ihr Blick noch auf den Boden gerichtet, als er sprach. Der Vater... Ja, das war eine Möglichkeit. Wenngleich dies ihren Gedankengang nicht änderte.

Was sollte e...

Sie kniff die Augen zu und versuchte sämtliche Gedanken zu unterdrücken.

Fakten. Später Verzweiflung... Sie musste... MUSSTE noch leben.

...

Sie entspannte ihren Körper und sah zurück zu Brima. Sie schwankte eine Sekunde, nachdem die Anspannung verschwunden war, sprach dann aber so freundlich wie möglich.

"Wenn ich mein Feuer lösche, werde ich ein paar Stunden ohnmächtig werden. Kannst du mich zu eurem Vater bringen?"

Sie musste ihn während ihrer Ohnmacht vertrauen. DIES hatte sie sich ausgesucht und lächelte, als sie ihre Flammen löschte und lächelnd zur Seite kippte.

...

Rave nickte, ließ die Arme sinken und lächelte ehrlich. Angenehme Arbeit war angenehme Arbeit. Es hätte ihn auch nicht gestört "andere Saiten" aufzuziehen, aber dies war... Eben angenehmer.

Dennoch ging sein Blick "ernst" zurück zu Cherry.

"In ihrem Zustand solltest du zuerst mit ihr reden. Von uns beiden kommst du einer Frau am nächsten."

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30Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Sa Feb 12, 2011 7:19 am

Reaver

Reaver

Brima war reflexartig in ihre Richtung gesprungen und hatte sie aufgefangen.

Er schaute die bewusstlose Füchsin an, "So fühlt es sich also an keinen Plan zu haben," meinte er und hob auch ihre Beine vom Boden, sie im 'Prinzessinnen'-Stil gen Shangri-La tragend.

Ein paar Stunden würden reichen um IRGENDETWAS in Erfahrung zu bringen.

Vielleicht auch, was es mit diesem Mädchen auf sich hatte.

*****

Der Wanderer verweilte in der riesigen Halle, welche im Morgen noch vollkommen leer war, sein Blick auf das große Tor gerichtet. Der Boden und die Säulen bestanden aus Marmor während die Decke mit feinsten Malereien bespickt war.
Ein Testament an die Glorie der Monarchie.

Die Person auf die er wartete kam.

Sie trug den selben grauen Anzug wie eben noch, ihre Rasse, ihr Gesicht, das ist noch uninteressant für uns.

Jedoch ging sie ruhig in den Saal, das Gefühl, was sich wahrscheinlich in ihrer Magengegend bildete, schien sie fortrefflichst zu ignorierend.

Ihr Blick war auf ihn gerichtet, er sah einen unsäglichen Stolz, eine Selbstsicherheit, die er schon bei Havoc kennengelernt hatte.

Die Person grinste brutal, "Und wer bist du? Was machst du in MEINEM Heim?"

Der Wanderer schaute sie an, lächelte auf.

Die Roaming Swallows Zone verschwand in einer pechschwarzen Kugel, im Fluch.

"Ich bin hier um etwas auszutesten."

*****

"In ihrem Zustand können wir garnicht mit ihr reden, apropos, wer war dieser Fuchs Maximillian überhaupt, Käpt'n?"

Mit dieser Frage wendete sie sich wieder der wichtigsten Präsenz zu, "Sowieso, ich habe einige neue Gesichter gesehen. Rekrutieren wir nicht erst wieder in einer Woche?"

Fiore schaute sie lächelnd an, "Ich war der Meinung an talentierten Leuten aufzustocken, mal ein wenig Geld für Qualität auszugeben. Maximillian ist ein recht berühmter Doktor im Untergrund, sehr talentiert, meiner absolut Würdig."

Für die nächsten paar Minuten fing er an von seiner eigenen Perzeption zu schwelgen, was die beiden Löwen als 'seine Show' verstanden. Sie hörten nicht zu, nickten aber zustimmend.

"Naja, lebt euch einfach wieder ein, unser nächstes Ziel ist Devil's Haven, wenn das Mädchen aufwacht, beginnt euer Job und jetzt entschuldigt mich, Ravey, Cherry, ich habe noch eine Verabredung mit der Sonne," sagte er, stand auf und verließ graziös die Spielwiese.

Die beiden standen nunmehr in der Haupthalle der Eisenfalke, ein Moment der Stille verging.

"Was soll das heißen, 'Ne richtige Frau'? Willst du sagen das ein Kind besser ist als ICH?" spitzelte Sherryl dann endlich.

31Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Sa Feb 12, 2011 8:23 am

LTF


Admin

Das Nichts.

Das Nichts ist ein ewiges Reich, in dem es keinen Schmerz, kein Leid und keine Sorgen gibt. Das Nichts kennt keine Sonne und keinen Mond... Keinen Tag und keine Nacht... Keine Zeit, keinen Raum. Es ist nicht existent und gleichzeitig das Gegenteil des Seins.
Alles hat ein Gegenstück. Also muss auch das Sein ein Gegenstück haben. Das Nichts.

Eine Welt absoluten Einklangs und der Harmonie... Sowie der Einsamkeit. Denn im Nichts ist jeder allein. So wie im Sein man nie ganz alleine ist. Der Einklang von Sein und Nichts, Chaos und Ordnung, Raum und Zeit, Licht und Dunkelheit... Dass ist seine Aufgabe.

Enerjaks.

Sein Gesicht - sein Helm - spiegelte sich im Glanze des Master Emeralds, der auf ewig seine Runde drehte auf dem Post im Zentrum von Angel Island. Seine Augen und sein Gesicht verborgen unter der Maske. Diese verbarg alle Emotionen, alle Gedanken... Alles. Enerjak war Enerjak. Keine Person, keine Existenz. Er war Enerjak.

Sein Blick senkte sich.

"Die Prüfung geht in die zweite Runde."

Chronos, der hinter ihm stand, hatte erneut die Arme verschränkt. Nur, dass er kein Echidna, sondern ein grauer Igel war. Dass seine Rüstung silber war... Dass das Blau Violett war... Er war Chronos. Keine Person, keine Existenz. Es war seine Aufgabe dafür zu sorgen, dass der Fluss der Zeit fließt. Den Fluss der Zeit schützte er nicht. Es war seine Aufgabe für das Fließen zu sorgen.

So dass Ordnung und Chaos... Sowie die Zeit existieren konnte. Damit Leben existieren konnte, welches dem Schicksal ausgehändigt war.

"Ich verstehe dich nicht. Wieso gibst du dieser Welt noch eine Prüfung? Früher wäre dein Urteil längst gefällt."

Enerjak bewegte sich einen Augenblick nicht, wandt sich dann aber erstmals zu Chronos um. Sie hatten sich unzählige, wahrlich unzählige Jahrtausende nicht mehr von Angesicht zu Angesicht gegenüber gestanden. Zwar hatte Chronos reagieren wollen, doch Enerjak sprach zuvor.

"Hast du dich jemals gefragt... Ob das, was wir tun... Falsch ist?"

Chronos erstarrte.

...

Das Nichts.

Dies war der Ort, an den sich der Geist des Mädchens in den Jahren oft zurückgezogen hatte. Ein Ort ohne Schmerz. Ohne Leid, keine Sorgen. Sie war hier. Allein... unbewegt von Raum und Zeit, die auf der anderen Seite des Schicksals standen. Sie konnte hier sitzen...

Nachdenken... Weinen.

Jetzt saß sie wieder hier. Sie weinte. War einsam.
Wieder einmal war ihr Geist hier und weinte um das Schicksal, das ihr zu Teil wurde. Es war unveränderlich. So wie die Gegenstücke des Seins, der Ordnung, der Zeit und des Lichts immer dieselben bleiben würden. Da alle Bestandteile der "Existenz" im Einklang sein mussten, um das Schicksal zu verändern... Aber auch, um das Schicksal zu bewahren... Konnte man das Schicksal nicht verändern.

Eine Veränderung auf einer Seite bedeutete auch eine Änderung auf der anderen Seite. So führte eine Veränderung zwar kurzzeitig zu einem Ungleichgewicht... Eine Änderung des Schicksals... Doch dieses holte korrigierte sich immer von allein. Von allein...

Oder durch die Hände von Enerjak und Chronos.

Raum und Zeit. Ordnung und Chaos. Licht und Dunkelheit...

Um den Lauf des Schicksals also zu verändern... Musste man sowohl das "Schaffen", als auch das "Zerstören" perfekt beherrschen. In diesem Einklang konnte man durch etwas zu zerstören auch etwas schaffen. Durch etwas zu schaffen auch etwas zu zerstören.

Dies musste in einem "Ich" vereint sein. Dies musste von einem "Willen" vereint sein.

Dein das Ich bestimmt den Willen... Den Willen bestimmen die Gefühle... Die Gefühle...

Bestimmen die Chaos Emeralds. Das Zentrum aller Macht.

"Ja", sprach Rasu auf dem Boden des Nichts hockend und die Arme um ihre herangezogenen Knie gelegt. "Das hast du gesagt."

Ihr Blick, ihre glänzenden Augen ragten über ihre Knie hinweg, sahen jedoch in's Nichts.

"Doch was ist dann? Was ist, wenn das Schicksal verschwindet? Wennn Zerstörung und Schaffen... Chaos und Ordnung... Licht und Schatten... Raum und Zeit... Wenn all das... Verschwindet? Wenn all das verschwindet, verschwindet das Schicksal. Dann bestimmt man das Schicksal. Aber wenn man das Schicksal bestimmt... Wenn alles verloren ist... Was ist dann das Gegenteil des Schicksals?"

Sie senkte ihren Blick wieder.

"Was ist das Gegenteil des Schicksals?"

...

Rave sah Cherry kurz an, schwieg aber sein übliches - ihr gegenüber normales - Schweigen und ging vorraus in Richtung des "Hospitals".
Kaum den Rücken zugewandt erschien ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht, welches "selbstverständlich" nicht für sie bestimmt war.

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32Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Sa Feb 12, 2011 8:41 am

Reaver

Reaver

(Olivier Deriviere - Who am I?)

Wir haben Angst vor Imperialis.

Darum vernichten wir, darum schaffen wir.

Doch in unserer Angst vor ihm vergaßen wir, das zu fürchten, was aus der Angst heraus entstand.

Am Ende wird das Chaos sein und selbst dies wird mein.

...

Die Decke zerbrach, die schwarze Kugel zerbrach.

Der Wanderer kam aus dem Rauch geschossen, seinen Blick nach unten gerichtet, versuchend den Feind zu erfassen.

Er hörte ein Geräusch, sah nach oben.

Er sah den grauen Kondenzstreifen und fühlte wie sein Arm sauber abgetrennt wurde, und ein Fuß ihn zurückschmetterte.

Er prallte auf den Boden, rollte einige Meter, ehe er endlich anhielt.

Die Person landete sanft.

"Was, Was?" fragte sie und schaute auf den Arm, der begann sich aufzlösen.

"Oh, ich sehe. Du hast keinen Körper, das sind...Welten, richtig?"

Und dann ist es in meiner Hand, das Chaos und ich alleine werde Friede sein.

Doch was wenn ich es nicht kontrollieren kann, was ist, wenn es stärker ist als ich? Was dann?


Der Wanderer richtete sich auf, seinen Blick auf den Feind gerichtet, der die Natur eines Gottes so schnell verstanden hatte.

Er lächelte, "Beeindruckend, auch wenn ich es für unmöglich gehalten habe, dass jemand so schnell dahinter kommt. Du...was zur Hölle bist du?" Er konnte es nicht unterdrücken, er wusste einfach, dass er nicht gegen sie ankam.

Die Person lächelte, ehe sich ihre Krallen mit einem Hellgrauen Zeug überstülpten.

"Nicht nur dein Körper besteht aus Welten. Du bist keine Person, richtig? Du bist eine einzelne Welt, die am Anfang entstanden war und ein Bewusstsein entwickelte, eine Welt, die nach der Herrschaft strebte und aus diesem Streben entwickelte sich die 'Herrschaft über alle Dinge'."

Was entstand durch Angst.

"Ich bin kein Ding, dass man kontrollieren kann. Ich bin..."

Chaos.

Sie sprang auf ihn zu.

"DEMONIO!"

Etwas fiel, der Wanderer fiel, die Balance fiel.

...

Sie schaute ihm nur hinterher, "Ich hab' noch was zu erledigen, inna Stunde treffen wir uns beim Mädchen wieder, verstanden, Jungfrau?"

Ohne weiteres zu sagen stapfte sie in einem möglichst andere Richtung.

33Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 So Feb 13, 2011 10:14 am

LTF


Admin

[Geheimnis: Die Rasu aus der Zukunft bzw. deren Bewusstsein dominiert den Verstand unserer Rasu. Die "junge" Rasu hat ihr Bewusstsein allerdings bedeutend verändert. Die Rasu aus der Zukunft hatte ohne mit der Wimper zu zucken Bash getötet und ihre "Freunde" ihrem Wunsch, zu Reika zu kommen, geopfert und diese belogen. Wir haben also eine "sanfte", ruhige Rasu... Die allerdings alles weiß, was eine Frau von Welt wissen muss. Falls von Interesse: Dieser Körper ist jungfräulich :3 Hmmm... Brima. *Gedankenparty*]

Reika.

Sie musste selbst jetzt noch lächeln, wenn sie an diesen Namen dachte. Selbst, wenn die Füchsin in diesem Moment darum rang, den Verstand nicht zu verlieren.
Den "Verstand verlieren"... Was genau würde das überhaupt ausmachen?

Sie war noch immer im Nichts gefangen. War immer dort, wenn sie ihr Bewusstsein verlor. Dachte nach, stellte sich Fragen. Die Frage, was das Gegenteil des Schicksals darstellen würde, konnte oder wollte sie sich nicht bewantworten. Jedoch war dies nicht die einzigste Frage, die ihren Geist in Ketten legte.

Reika... Ja, sie liebte sie wirklich. Wahre Liebe. Sie wusste es, da es eine seltsame Vorstellung war Reika dies zu sagen. Reika zu küssen oder mit Reika zu schlafen. In der Zukunft hatte sie die Liebe ihr gegenüber nie aufgegeben, jedoch nie denselben oder einen ähnlichen Kontakt zu einem Mädchen gehabt.

In der Vergangenheit - der Zeit selbst vor diesem Moment - hatte sie nicht einmal daran gedacht, sich in ein Mädchen zu verlieben. Wieso hatte sie sich... Dann überhaupt in Reika verliebt? Wieso durchlitt sie - Rasu - all dies für ein Mädchen, das sie wirklich nicht im geringsten kannte?

...

Es war das Lächeln. Der Geruch. Die Augen... Es war etwas, was man nicht in Worte fassen oder auf den Punkt bringen konnte. Es war das Gefühl, eine bestimmte Person anzusehen und zu wissen, dass man mit dieser Person glücklich sein würde oder auch glücklich sein wollte.
Sie hatten so wenig schöne Momente zusammen gehabt...
Viele von den wenigen Momenten waren zudem schon jetzt in der Vergessenheit verloren gegangen. Zuviel Leid hatte es gegeben, das Platz in ihrer Erinnerung eingefordert hatte.

Doch die Liebe blieb.

Sie wollte Reika kennen lernen. Sie wollte mit Reika glücklich sein. Mit ihr den Tag verbringen... Zusammen mit Reika die Nacht verbringen... Kochen, essen... Arbeiten? Warum nicht?

...

Es war eine schöne Vorstellung, die den Körper der Füchsin mit Wärme erfüllte. Es machte sie "stolz" sich eingestehen zu können, ein anderes Mädchen zu lieben. Zu wissen, dass es wirklich Liebe war, erfüllte sie. Sie hatte befürchtet Reika nur aus der Suche nach Schutz heraus "geliebt" zu haben.
Doch... Was ist mehr wahre Liebe, als in der Hölle nach dem Weltuntergang an die wenigen, gemeinsamen Momente zu denken?

Reika... Dissent...

Es war so verwirrend.

Wieso musste Reika soviel erleiden? Was hatte sie nur getan, dass das Schicksal so hinter ihr her war? Was bedeutete nur dieser Fluch?

...

Die Füchsin stand in der Mitte des Nichts auf und strich sich aus einer Gewohnheit über's Kleid... Falten und Staub davonstreichend.
Ihr langes Haar wehte in keinem Wind. Es gab keine Luft zum Atmen.

Das Nichts mochte ein Ort des Friedens sein... Doch ein Ort ohne Leben war nicht angenehm.

...

Es war Zeit zu erwachen.

...

Als sie die Augen - wie selbstverständlich - öffnete, war das Nichts verschwunden. Ersetzt wurde es durch ein gewohntes Gefühl... Ein schönes Gefühl.
Sie wurde getragen. Ein Arm hinter ihrem Rücken... Ein Arm hinter den Beinen... Brima. Brima trug sie noch... Oder trug er sie wieder?

Es war kühl. Er war warm.

Sie hatte ihre Augen nur leicht geöffnet, jedoch kein Geräusch von sich gegeben. Sie konnte sich nicht bewegen, ihr Körper war noch zu geschwächt. Es reichte immerhin aus wach zu sein und zu erfassen.
Die Hitze der Wüste war verschwunden. Waren sie unter dem Sand? Shangri-La? War der Vater der Familie Doai hierhin geflüchtet?

Oder waren sie ganz woanders?

Sie schloss die Augen erneut für einen Moment, jedoch ohne zu schlafen. Sie wollte diesen Moment des "falschen" Friedens genießen, so wie es jede andere getan hätte... Immerhin sah Brima alles andere, als schlecht aus. Reika konnte sie aktuell nicht helfen und zudem...

Wann meinte es das Schicksal schon gut mit ihr?

Innerlich - nur innerlich - lächelte sie... Wahrscheinlich würde Brima sie direkt zu Reaver oder sonstwem bringen. Es würde in ihre Gewohnheit von "schönen Momenten" passen.

Schön... Sie empfand es als schön. Jetzt lächelte Rasu auch sichtlich. Wenn auch nur schwach...

Es gab noch schöne Dinge... Gefühle auf der Welt. Selbst für sie.

...

Sie war wach, trotz geschlossener Augen. Lächelte und bat ihren Erzfeind - das Schicksal - diesen Moment zumindest noch ein bisschen länger anhalten zu lassen.

...

Er lächelte, da er in ihrem "schnellen" Abgang verstand, dass sie das Echo - schlicht das Wort "selber" - nicht hören wollte. Wie dem auch sei.
Das Mädchen war halb tot und es zu überzeugen würde schwierig werden; ob Cherry nun dabei war oder nicht. Immerhin waren sie Piraten und Reika nicht das, was man als "Gast" bezeichnen konnte.

Arm verkrüpelt und geblendet.

Einen Moment stand er noch da und überlegte sich, Fiore nicht schon einmal um die Erlaubnis zu bitten, das Mädchen nach sämtlichem "freundlichen" Ausquetschens nicht einfach von Bord zu schmeißen. Allerdings erschien ihm das Mädchen nicht wichtig genug, als dass er Fiore eine Alternative vorschlug.

Dies hielt er sich gerne für Dinge offen, die ihn wirklich interessierten.

Eine Stunde? Hmm...

In einer Stünde könnte er weder n bisschen trainieren, noch sich wirklich ausruhen können. Da das Ausziehen der Uniform für ihn - im Gegensatz zu (der weiblichen) Cherry - schnell abgetan war, blieb im Prinzip nur ein's übrig. Das, was er immer gern in dieser Situation machte.

Fellpflege. Gründlich, sauber. Duftend. Diese Uniform hatte nämlich erbärmlich gestunken.

Also... Auf zum dem Ort, an dem er sich heimischer fühlte, als in seiner Kajüte: Dem Bad.

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34Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 So Feb 13, 2011 11:00 am

Reaver

Reaver

Shangri-La, das Paradies unter der Erde.

Die Stadt lebte, als Brima hier hinab gestiegen war, aber zum ersten Mal, machte er sich keine Sorgen.

Auch nicht um dieses Mädchen in seinen Armen. Auf seinen Weg hinab hatte er diverse Schwarztuniken gesehen, die die Menschen- und Tierhändler aus der Stadt vertrieben, sowie diverse Dealer.

Er hatte lächeln müssen. Des eines Mannes Leid, war des anderen Glücks.
Aki hatte die Verwüstung sofort genutzt um ihren Willen durchzusetzen.

Shangri-La, ein Paradies unter der Erde.

Die Straßen füllten sich mit Verwundeten.

Er hatte lächeln müssen. Soviele Überlebende des Angriffs, dies war wirklich eine wundersame Stadt. Brima schöpfte daraus Hoffnung, auch, weil andere Personen überlebt hatten.

"WAAAS ZUUR HÖLLLE IIIST DAS?" brüllte ihn plötzlich ein Fischkater von vorne an.

Er hatte bleichgelbes Fell, blaugraue Augen, trug eine Baggyhose, ein zu großes Hemd, ein Basecap und stand relativ entsetzt vor Brima.

"D-DU...BASTARD!" Tränen rannen sein Gesicht hinab, "DU NUTZT DIE CHANCE GLEICH WIEDER UM FRAUEN ABZUFÜHREN, ODER?!"

Brima schaute ihn kühl an, ehe er dann anfing zu lächeln, "Keine Sorge, die ist ein wenig zu jung für mich." Das waren seine Worte, beruhigend ausgesprochen.

Die Tränen waren sofort verschwunden und der andere Fischkater, wohl 16, hob strich sich erleichtert über die Stirn, ehe er Brima anlächelte.
"Und beinahe dachte ich, du würdest mir wieder zuvorkommen. Es sind zwar nur Reika und ich ohne Liebschaft bisher gewesen, aber dennoch will ich unsere brüderliche Rivalität nicht zu sehr aus der Balance gerissen sehen," sagte er und zeigte seinem Bruder am Ende ein Daumenhoch.

"Apropos, darf ich vorstellen, Karim," er hob die noch schlafende Füchsin an, "Das ist Reikas Liebschaft, Rasu."

Ein Moment der Stille.

Der gelbe Fischkater brach in Tränen vor seinem Bruder zusammen.

"WIESO HASST MICH DAS SCHICKSAL NUR SO!"

Und schon stürmte er davon, während Brima zu Rasu herabschaute.

"Das war lustig," kommentierte er, ehe er seinen Weg durch die Straßen fortsetzte.

Als das Mädchen aufwachte waren sie in seinem neuen Zimmer, das, welches ihm Aki spendiert hatte, vor langer Zeit.

Es war das Oberste in Akis Haus, hatte keine eigene Tür, sondern war eher mit einem Dachboden zu vergleichen, den man direkt erreichen konnte.

Dort standen ein Bett, ein Schrank, ein Tisch, ein Kühlschrank, ganz viel alter Kram von Aki und die Wände hatte er im Verlauf der Zeit mit Fotos zugeklebt.

Ihm war nicht bewusst, dass sie wach war, deswegen legte er sie auf sein Bett, deckte sie zu und strich ihr nochmal durchs Haar.

Ihm war nicht bewusst, dass sie wach war.

"Keine Sorge, es wird sich schon alles klären," sagte er mit einem Lächeln.

Direkt über seinem Bett war ein einzelnes Foto, das einzigste der ganzen Familie, das einzigste Foto, wo auch seine Mutter lachte.

"Alles..."

Die Wiederholung war eher an sich selbst gerichtet und wendete sich wieder zur Treppe.

"Ach und," fing er erneut an, sich nochmal in ihre Richtung drehend.

"Willkommen in Shangri-La, dem Paradies unter der Erde."

Damit machte er sich auf die Suche nach seinem Vater.

35Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Mo Feb 14, 2011 8:43 am

LTF


Admin

Sie hatte lange dort gelegen. Wie lange konnte sie zwar nicht sagen, aber es erschien ihr lange. Sie hatte sich die erste Zeit lang nicht bewegen können, doch auch nachdem ihr Körper wieder begonnen hatte ihr zu gehorchen, sah sie keinen Grund darin Brima zu folgen.
Sie musste Energien sammeln.

Es war das erste Mal gewesen, dass dieser Körper solange ein solches Maß an Chaosenergie gebündelt hatte. Nicht viel länger und es hätte sicher bleibende Schäden hinterlassen. Aktuell schien jedoch, ausser dem quälenden Gefühl der Schwäche, alles in Ordnung zu sein. Ohren, Finger, Zehen, Schweif... Arme und Beine... Sie konnte alles bewegen. Wenngleich sie sich anfühlte, als hätte sie stundenlang Extremsport betrieben.
Dieser Körper verfügte über keinerlei "direkte" Chaosenergie, sodass sie ihren Willen in solche umwandeln musste. Das schlauchte.

Nachdem Schlafen keine Option mehr war, hatte sie lange das Foto der Familie Doai angesehen. Sie hatte bisher nicht viel von den Problemen bzgl. der Mutter mitbekommen... Ihr gegenüber war sie sogar sehr nett und fürsorglich gewesen. Auch wenn es um ihre Ansicht zu Reika ging.

"Gemeinsam glücklich sein", hatte Rasu flüsternd wiederholt, ehe sie ihre Beine aus dem Bett schleppte.

Dort, an der Bettkannte, hatte sie sich auf ihre Beine gestützt und noch einmal die Situation, leicht vorgebeugt, durchdacht. Reika war von irgendwem gefangen genommen worden. Dieser war skrupelos genug um eine ganze Stadt zu zerstören. Kannte sie jemanden, der dazu in der Lage wäre und auch noch einen Vorteil hätte?

Eggman? Niemals. Den hatte sie seit dem ersten Abenteuer gegen Midas nicht mehr gesehen. Havoc... Darkness? Nein. Sie spürte ihn doch nicht mehr, also konnte er es auch nicht sein. Auch wenn es ihr schwer viel, dies zu verstehen. Immerhin war sie selbst über viele Jahre hinweg "Darkness" gewesen.
Sie lächelte bei dem Gedanken... Es war wirklich viel passiert.

Nein. Es gab niemanden. Zumindest niemanden, den sie kannte.

Sie musste Reikas Rettung planen. Dazu müsste sie wissen, wessen Schiff das war bzw. wohin es geflogen war. Gerade ein solch gigantisches Schiff musste irgendwo gebaut worden sein... Ein Heimathafen. Welche Zonen waren denn weit genug entwickelt und in der Lage den Bau einer solchen Waffe geheim zu halten?
Zudem durfte diese Zone nicht von Menschen dominiert werden... Denn sonst hätte GUN eingegriffen. Zudem musste das Schiff ohne Chaos Emeralds betrieben werden. Denn der Verbleib der Steine, sofern durch die neue Variable nicht verändert, waren Rasu aus der ersten Schlacht gegen Midas bekannt. Denn das bedeutete, dass das Schiff und wahrscheinlich die Zone nicht von den Emeralds abhängig war. Denn diese wären wiederum unter der Beobachtung von ACE gewesen.

Die Auswahl war nicht groß. Es gab nicht viele Zonen, auf die alle Kriterien zutrafen.

Roaming Swallow Zone... Future Rock... Cyber Zone...

Viele weitentwickelte Zonen, die nicht von GUN kontrollier wurden, gab es nicht. Die Cyber Zone verließ kaum ein Bewohner... Selbst wenn, würden sie weder wahllos, noch auf diese Art und Weise eine Stadt zerstören. Der Future Rock war stolz und mächtig. Allerdings zu stolz um Unschuldige umzubringen...

Blieb also rein der Logik her nur die RSZ. Wenngleich es alles andere, als wahrscheinlich war. Das Schiff hätte auch an jedem anderen Ort der Welt gebaut worden sein können... Aber: Es war gigantisch. Wer verfügte schon über die Mittel ein Schiff solcher Größe ungesehen in einer "normalen" Natur- oder Elementzone zu bauen.

Kannte sie dort jemanden, der ihr auch ohne Erinnerung helfen würde?

...

Nein. Niemanden.
Es wäre eine Nadel im Heuhaufen. Dennoch wüsste sie, dass es dort eine Nadel gäbe. Ein Anfang.
Vielleicht wäre es auch einfacher zu erfahren, warum man diese Stadt und vor allem ob man bewusst Reika entführt hatte. Es könnte sich ja auch um einfache Sklavenhändler handeln.

...

Während ihres Gedankenganges war Rasu in dem Zimmer herumgeschlichen, hatte es aber vermieden eines der Fotos zu berühren. Sie schienen war ohne System angehängt, doch es waren Erinnerungen. Erinnerungen von jemandem, der sehr, sehr einsam sein musste. Warum sonst sollte er seine Fotos hier unten aufgehängt haben, wenn es oben eine Familie gab... Die ihn liebte?

Sie hatte ein paar Mal zur Treppe hingesehen, es aber abgelehnt nach unten zu gehen. Aki und die anderen hatte sie schnell lieb gewonnen und kein Interesse, in Erklärungsnot bzgl. ihrer vorigen Aussage oder Handlung zu kommen. Sie schämte sich nicht. Im Gegenteil. Sie fürchtete es zu widerholen und dann zu treffen.

Rage, Angst und Verzweiflung waren zwar still, aber nicht verschwunden...

Sie würde Sanguin und speziell Nine kontaktieren. Sanguin, weil er Macht hatte und Nine, weil er Verbindungen hatte und... Zudem in seiner weiblichen Form in der Zukunft Rasus beste Freundin gewesen war. Dass er hier noch ein Mann war... Ließ Rasu den Kopf schütteln. Schon fast unvorstellbar.
Die anderen hatte Rasu auch gemocht, aber sie führten in diesem Moment noch völlig normale Leben. Daran hätte sie nichts ändern wollen.

Bash... Bash, ja. Der war und blieb eine Option. Allerdings eine letzte. Das letzte "Ass" sozusagen. Ihre Erinnerungen an ihn könnte er nutzen um eine Verbindung zu ihren eigenen Erinnerungen aufzubauen. Er nannte es ein "Backup". Manchmal auch "Zwangserinnerung". Denn so konnte er seine Erinnerungen selbst bei einem Zeitwandel wieder herstellen. Sie hatte ihn immer für verrückt gehalten deswegen.

Früher zumindest.

Sie wollte sich gerade wieder auf das Bett setzen, als ihr Blick auf einen Spiegel - einen einfachen Handspiegel - fiel, der zerbrochen in einem kleinen Mülleimer lag.
Viele Teile waren herausgebrochen, doch es war noch genug da, dass man sich einigermaßen erkennen konnte.

Erkennen, wie man aussah. Jung. Das war ihr erster Gedanke gewesen. Sie wusste ja inzwischen wie sie mit 14, 16 und vor allem bis zu 32 aussehen würde und empfand es als sehr gewöhnungsbedürftig dies zu wissen UND wieder jung zu sein. Die rote Farbe vor allem... Sie war viel lebendiger und "echter", als das Pink.

Hätte sie die rote Farbe behalten... Hätte sie ausgesehen, wie ihre Mutter.

"Mama", sprach sie gedankenlos...

Diese wartete am anderen Ende der Welt darauf, dass ihre Tochter nach Hause käme. Schon wieder.

Rasu schloss kurz die Augen und versuchte nicht zu sehr an das Gefühl zu denken. An das Gefühl hier zu sitzen und zu warten, ein Lebenszeichen von dem zubekommen, den man liebte.

Reika... Bitte Reika... Halte durch. Ich komme so schnell ich kann.

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36Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Mo Feb 14, 2011 9:31 am

Reaver

Reaver

Brima kam nach einiger Zeit wieder, wohl mindestens einer Stunde, wenn nicht länger.

Er war dreckig, atmete schwer, sein Blick war gesenkt. In seinen Händen hielt er einige Bücher, Tagebücher.

"Wenn du laufen kannst, der alte Mann ist von der Hauptstraße aus zum Schienennetz hin, bei einer Ratte namens Sneak, wenn du mit ihm reden willst, dann geh' dahin. Ich...hab' was zu tun," sagte er und ging an dann einfach an ihr vorbei, schmiss die Bücher auf das Bett und setzte sich dann daneben. Der Fischkater hob eins von ihnen auf und schaute es für einen Moment melancholisch an.

Er würde kein Wort mehr an Rasu richten.

Was der Name 'Doai' bedeutete, würde er binnen der nächsten Minuten und Stunden erfassen, vollkommen.

*****

Der Raum war nicht groß. Tatsächlich wies er sich dadurch aus, dass er sehr eng gebaut war. Er hatte einen Schreibtisch und ein Bett, zwischen den beiden war nichtmal ein halber Meter platz. Ein mit Papier vollgestopfter Mülleimer stand unter dem Tisch, da an der Seite kein Platz mehr war.
Auf dem Tisch selbsst standen Arbeitsutensilien. Stifte, Blätter, Bücher. Eine einzelne Lampe tauchten den Raum in einen orangenen Ton.

Das Bett war rostig, die Matratze dreckig, das Lacken alt. Es roch komisch, aber man gewöhnte sich dran.

Manchmal fragte er sich, ob die Matrosen es nicht einfacher hatten, sie schliefen alle gemeinsam im Deck über der Maschinerie. Ja, es war laut. Ja, man hatte keine Privatssphäre. Aber sie lebten zusammen, als Gruppe.

Fiore beanspruchte das gesamte Mitteldecke, mitsamt Haupthalle als Residenz, ließ auf den Fluren jedoch alle passieren, außer den Teilen, wo er einen roten Teppich ausgelegt hatte. Diese Orte waren nur seinen Offizieren und ihm selbst vorbehalten.

Der hellbraune Fuchs steckte seine Hände in die Taschen des weißen Kittels und drehte sich einmal um die eigene Achse, stieß sich dabei allerdings sein Bein an dem Stuhl. Es war kein Platz hier.

Er wendete sich zur Tür und verließ sein 'Gemach'. Davor war kein Flur, sondern der Krankenflügel des Schiffes.

Die Betten waren rostig, die Matratzen dreckig, die Lacken alt und in diversen Kissen hatten sich Madenkolonien eingenistet. 3B und 2C waren besonders lebhaft und hatten für die Massagetherapie gedient, die sein Vorgänger praktiziert hatte.

Er war froh das er hier selten arbeiten musste. Die meisten waren klug genug erst zu kommen, wenn was amputiert werden musste. Die Sägen waren zwar mehr Rost als Stahl, aber immerhin funktionierten sie im Gegensatz zu den schiffseigenen Medikamenten. Er ging über den metallenen Boden, schaute auf ihn.

Ravage hatte auf dem Hinweg schmerzvoll erfahren müssen, dass der Gitterboden VOR dem Hospital so rostig war, dass man durchbrechen konnte und auf die Kabellage darunter trat.

Was Maximillian nach zwei Wochen nicht aufhörte zu faszinieren war, dass es funktionierte. Dieses Schiff schien jeden Moment auseinanderzufalle und doch funktionierte hier alles, sogar die Moral war hoch.

Er hatte es nicht glauben können, aber die Leute redeten alle sehr gut über ihren 'Käpt'n', eine Person, die so selbstsüchtig war, dass sie glaubte nicht genug Zeit mit sich selbst zu verbringen. Eine Person, die in ein Hurenhaus ging um sich mit den Damen über Wirtschaft zu unterhalten und sie auf die Frage nach Vergnügen hin auslachte.
Er hatte den komischten Haufen zusammengebracht, war von den anderen Piratenkapitänen geachtet und geächtet und hatte sogar Verbindungen bis an die Spitze der Roaming Swallow Zone und Shadelight.

Er trat vor das einzige besetzte Bett. Er hatte sorgsam den Vorhang zugezogen, wollte, dass das Mädchen seine Ruhe hatte. Er war kein Pirat, er war Arzt. Er war hier um zu helfen.

Er trat jedoch an es ran.

Ihren Arm hatte er sofort eingegipst und auch den nun fehlenden behandelt, aber dass war das geringste Problem gewesen. Ihre Beine waren angeschlagen, besonders ihr linkes hatte einen Schlag zuviel abbekommen, ihr Schädel war an Stellen so schlimm zugerichtet, dass er sich wunderte, wieso sie keine Gehirnerschütterung hatte.
Ihre Augen...

Den Prozess des Blendens kannte er aus Manuskripten...tausend Jahre alten Manuskripten und diese hatten nichts mit Folter zu tun gehabt. Es war eine Rechtsprechung zu alter Zeit gewesen. Ein glühendes Eisen wird so nah an die Augen gehalten, bis diese, nun, 'erblindeten'.

Es war eine grausame, schmerzvolle Methode, bei der er nicht verstand, wie jemand sie an einem kleinen Mädchen anwenden konnte.

Dann ihre Zähne. Die, die nicht rausgeschlagen worden waren, waren nachträglich rausgezogen worden, wahrscheinlich um Informationsweitergabe zu verhindern. Immerhin war ihre Zunge noch da.

Messerarbeit und Salz waren das, was beim Torso Verwendung gefunden hatte. Er hatte vor Wut die Fäuste geballt, als er es gesehen hatte und hatte Ravage und Sherryl still gedankt, das Mädchen gerettet zu haben, auch wenn sie es eher aus Profitgier als aus Nächstenliebe getan hatten.

Ihr linkes Ohr war taub, und das würde es wohl für den Rest ihres Lebens bleiben, genau wie ihr Arm wohl kaum noch zu retten war. Damit hatte sie eigentlich schon genug handicaps gehabt.

Er hatte von Fiore gesagt bekommen, er könne auf eigenes Material verzichten. Es war gut, dass er dem Adler mißtraut hatte. Das Mädchen schien zusätzlich zu alldem Inkontinent zu sein, warum konnte er sich nicht erklären. Er hatte keine Röntgen-materialien mitgenommen, aber immerhin hatte er an Windeln gedacht, auch wenn es eigentlich für zu betrunkenene Leute gedacht gewesen war, eine Art Strafe und eine Idee, die Fiore ein lachen auf das Gesicht gezaubert hatte.
Der Kerl war immer dabei, wenn es darum ging über die Crewmitglieder herzuziehen, man könnte meinen, es gab keine Person die er ehrlich leiden konnte.

Maximillian schaute hob die Decke an. Sowas wie Krankenhaus-typische Kleidung gab es an Bord der 'Eisenfalke' nicht und innerhalb des Krankenflügels galt es Ordnung zu halten, Fiore mochte Ordnung and Bord, Ordnung und Regeln. Nur er selbst stand natürlich darüber. Naja, aufjeden Fall hatte Maximillian beschlossen, das Mädchen nackt, bis auf die benötigte Unterwäsche zu lassen.

Über ihrem Bett trat das Sonnenlicht durch ein Guck-loch und hüllte den Körper der jungen Fischkatze in ein warmes Licht.

Neben ihr stand ein Nachttisch, neben jedem Bett stand einer und auf diesem lagen der Inhalt ihrer Hosentasche.

Maximillian ging darauf zu und hob ihn auf. Eine goldene Uhr, das Glas über dem Ziffernblatt hatte einen Riss, welcher Vertikal in der Mitte verlief, das Ziffernblatt war stehengeblieben.

Fünf Sekunden nach Punkt Zwölf.

Es war eine schöne Uhr, das musste er zugeben, die Zahlen waren in einer kindischen Krackelschrift gefasst und in der Mitte, wo die Zeiger angebracht waren, lächelte ihn ein Gesicht an.

Er verstand nicht warum sie sowas bei sich trug, aber es war ihm auch egal.

Er legte es wieder hin und sein Blick hielt kurz auf dem Gegenstand.

Vier Sekunden nach Punkt Zwölf.

Er schüttelte den Kopf.

Was zum Geier?

Er meinte nicht den Steuermann der Eisenfalke, Flandre.

Wahrscheinlich war es aber nur eine optische Täuschung gewesen und die Uhr war auf vier nach zwölf stehengeblieben. Ja, dachte sich der 26-jährige Fuchs, dass musste es sein.

Er bemerkte etwas, zuckende Augenlider. Das Mädchen träumte.

Ist der Traum wichtig für uns? Vielleicht.
War er wichtig für Reika und würde er ihr Bild endlich klar aufzeigen? Definitiv.

Lasst uns einen Exkurs nehmen in Streuners Welt...

So wie sie war...

So wie sie ist...

Und so...

wie sie sein wird...

*****

Eine Vergangene Zukunft, kurz nach dem Dissentangriff in einer alten GUN-Basis der Dreamy Desert Zone.

Reika sah Rasu, den Wind und den Sand um ihre Ohren peitschen. Ein Sandsturm näherte sich. Das Mädchen weinte, sehr. Sie war gebrochen, Reika schien zu wissen warum und doch auch nicht.

Es tut mir leid,“ wiederholte die Füchsin wieder und wieder.

In dieser Erinnerung nahm sie Rasu einfach in den Arm.

Keine Sorge...“ hatte sie gesagt in diesen Moment und die Füchsin hatte dann zu ihr hochgeschaut.


"In drei Wochen ist mein Geburtstag, dann werden wir uns in Shangri-La wiedersehen,“ Reika grinste breit, „dann ist alles vorbei, Weltenretten, Superwesen, alles und wir beide,“ stuppste ihrer Freundin die Nase und lehnte sich an ihr Ohr, „können uns eine wohlverdiente Auszeit nehmen.

Ihre eigenen Intentionen dabei waren...selbstsüchtig?

Ja, selbstsüchtig.

Aber solange Rasu Lachen würde, wäre alles in Ordnung und nach drei Wochen, könnte sie ihren Wunsch erfüllen.

Sie schaute zu der Gruppe, die sie von nun an begleiten würde. Lightning und Brima schauten zurück, Aras lächelte aufmunternd.

Naja, ich glaub' ich sollte...“ Nein, hatte sie sich in diesem Moment gedacht und Rasu nocheinmal gedrückt.

Es tut mir leid, aber ich kann es nicht einfach so sitzen lassen. Wenn ich jetzt stoppe werden diese 'Dissent' wiederkommen. Ich werde es tragen, keine Sorge. Im Gegenzug: Lad' deine Familie schonmal zur Feier ein...und Freunde, je mehr umso besser,“ sie lachte, versuchte diesen letzten Moment einen glücklichen zu werden lassen. Rasu erwiederte mit einem zurückgezogenen Lächeln, sie war mitgenommen, aber...vielleicht hatte der Funken überspringen können. Sie konnte endlich von der kleinen Füchsin weggehen und wandte sich der Gruppe zu. Aras würde Rasu noch fragen, ob er sie in Sicherheit bringen dürfte, sie erlaubte es ihm, wenn auch nur um zu erfahren, was Reika denn machen würde.

Rasu würde eine kurze Zeit mit Aras verbringen, dann das erste mal auf Reikas Mutter und einen Maximillian treffen. Reika würde ihren langen Weg mit der Gruppe beginnen.

Warum liebe ich sie überhaupt?

Hatte sie sich noch nicht gefragt, das und der Zweifel, das Versprechen einhalten zu können kam erst Später.

"Und falls ich es nicht schaffen sollte, völlig egal was dann kommt, wir werden immer zusammen sein. Zeit, Raum, nichts kann uns mehr trennen. Auch wenn es nur eine kurze Zeit war Rasu..."

Ihr Abschied, Ich liebe dich. Von sich aus gesagt, die reinste Wahrheit, der eine Moment in dem sie vollkommen ehrlich zu Rasu war und sich selbst nicht anzweifelte.

In diesen einem Moment war sie es tatsächlich, dieser Ritter der Hoffnung.

Soweit kennen wir die Geschichte, doch was passierte dann?

Unsere Reika träumte diese Geschehnisse, die Uhr, die Erinnerung eines Dissents, seine Geschichte in ihrem Kopf. Wenngleich sie sich dessen nicht bewusst war, war dies doch erst die Eröffnung.

*****

Maximillian hatte sich vor dem Krankenzimmer platziert, nachdem Reika aufgewacht war und hatte eine Zigarrette rausgeholt.

Sein Job war gerade weitaus komplizierter geworden.



Was war dann?

Die nächste Erinnerung war eine Art Schiffsfriedhof, die Eiskappenzone.

Das erwachte Maleficium, wie es vor ihnen stand und die schwärze begann den Himmel einzunehmen.

Diese Welt, wie sie war, wie sie ist und wie sie sein wird, sie ist mein. Mein Allein,“ hatte er gesagt vor der Heldengruppe, ein lächeln auf seinem Gesicht.

Aras, Lightning, Brima standen da.

Hikaru, Elen, Autumn und Fenix auch.

Arpeggio ebenfalls.

Mia, Darmon hatten auf der anderen Seite, beim Maleficium Stellung bezogen.

Rei und Rie standen weitab am Rand, die eine schaute beinahe Trauernd dahin, die andere war vor einem Lachanfall.

Arpeggio saß im Schnee und zupfte still an seiner Gitarre.

Midas schaute ruhig auf die Szene vor ihm, in seinen Gedanken formulierend, dass er mit seiner Entscheidung tatsächlich verbockt hatte.

Und in diesem Sinne werde ich dir, Reika noch etwas sagen, deine Freundin, du, ihr seid auch mein Besitz und steht unter meiner Herrschaft. Wann immer ich will kann ich eure Leben beenden. Deswegen will ich dir ein Spiel vorschlagen.

Sie hatte fragend aufgeschaut.

Reika durfte nicht an Rasus Seite zurückkommen, oder sie würden beide fallen. So würde keiner glücklich werden, auf der anderen Seite würde sie Rasu nie wiedersehen.

Sie hatte keine Wahl und das wusste sie. Wahrscheinlich war es die eine Entscheidung die später alles einfacher für sie gemacht hatte und bereuen tat sie sie nie.

Das war das erste Mal gewesen, dass sie es zugegeben hatte, dass nicht ihr Leben, sondern ihre gesamte Existenz wertlos sei und Rasu bestimmt auch ohne sie glücklich werden würde. Da hatte sie versucht ein bodenloses Fass Optimismus zu öffnen.

Das Spiel begann und in bitteren Tönen färbte sich die Welt in kaltes Schwarz. Rasu würde eine Woche später auf Bash treffen, während Reika in dieser Zeit allen Glauben an eine Liebe verlieren würde und in der Gruppe eine neue, bessere Familie finden würde.



Ist es mir erlaubt für eine Sekunde zu sprechen?

Ich schaute auf mich und sah mich weinend da hocken, im Nichts, in der Schwärze und der Ewigkeit.

Dieser Ort ist kein Ort, dieser Ort bin ich, finster und ohne Licht. Ich habe Angst vor diesem Ort, hier will ich nicht alleine sein und doch bin ich die einzige Person hier.

Ich bin hier alleine und höre nur mir selbst zu, bei meinem Monolog.

Jetzt, diese zwanzig Jahre die ich verpasste, erzähl mir von ihnen.

Streuner, nein, Reika.


(Ich werde in unregelmäßigen Abständen die Geschichte von Streuner anhand von Reikas Träumen erläutern und ihren Weg so ein wenig mehr beleuchten, was sie getan hat und warum Rasu mit einer bestimmten Zeile im letzten Gespräch zwischen den beiden genau ins Schwarze getroffen hat und somit 'Streuner' wieder zurück in die Leere gestoßen hat. Lass mich dir also Reikas Welt zeigen, wie sie war, wie sie ist und wie sie sein wird. :3)

37Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Mo Feb 14, 2011 11:38 am

LTF


Admin

Die Vorstellung einer in Flammen untergehender Stadt - voller gerade einer Katastrophe entkommener Flüchtlinge - genoss die Füchsin einen Moment länger, als ihr vielleicht gut getan hatte.
Sie hätte nicht sagen können, ob es die "Ablehnung" selbst oder die Anweisung war, allein durch eine - ihr eigentlich unbekannten - Stadt zu marschieren. Vielleicht war es auch allein die Auffälligkeit, dass sein Interesse noch in ihrer Anwesenheit den Büchern galt, anstatt ihr selbst.

Als Tagebücher erkannte sie die Bücher natürlich nicht, doch wusste sie, dass es sich sicher um das von ihr angesprochene Thema drehte.
Woher? Sie spürte es.

So lag ein ernster Blick auf der Treppe, als sie sich überlegte, welchen Weg sie nun gehen sollte. Den Weg zu den Schienen würde sie finden. Ebenso müsste "Sneak" bekannt genug sein, sich durchzufragen. So würde sie Reikas Vater und mit ihm wahrscheinlich die eine oder andere Antwort finden.

Dennoch ging ihr Blick zunächst zurück zu Brima, zu dem sie sich dann auch hinwandt.

Sie hatte wirklich sprechen wollen, doch sie fragte sich, was das Schicksal wollte... Immerhin hatte sie sich darüber nie Gedanken gemacht.

Das Schicksal hatte verhindert, dass sie Reika rettete. Allerdings hat das Schicksal gewollt, dass sie kurz darauf Brima traf und die Möglichkeit erhielt an Antworten zu kommen, die nicht einmal Reika liefern könnte. Doch war es auch so? Brima war jetzt hier, sein Vater nicht. Auf dem Weg zu ihm konnten - WÜRDEN - unzählige Dinge passieren.

Sie war jetzt hier und wollte eine Antwort. Nicht später. Nicht dem Schicksal noch einmal folgen.

Kurz: Da Brima sie "rausschmiss", klammerte sie sich um so mehr an diesen Moment.

"Brima", begann sie und würde sich nicht ablehnen lassen. Würde er etwas sagen, würde sie das nächste Schweigen abwarten.

"Erzähl' mir von deiner Mutter!"

Rasu wusste, dass Reikas Vater in Ray City lebte bzw. gelebt hat, aber wieso nicht die Mutter? Wieso war sie in dieser Basis im Berg?
Wenn es das Schicksal so wollte, könnte sie auch in ein paar Minuten noch mit Reikas Vater sprechen, doch von der Mutter würde sie etwas von den Kindern hören wollen.

[Sry, wollte eigentlich noch was über Rasu und Bash erzählen, werde ich aber auch erst in den nächsten Posts machen. Bin zu müde xD]

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38Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Di Feb 15, 2011 3:48 am

Reaver

Reaver

Nordosten der Dreamy Desert Zone, der Paradox Canyon.

Der Canyon war auf der einen Seite roter Stein, sandig, heiß und auf der anderen wuchs eine satte Grüne Wiese. Es war ein wundersames Gebiet und ein Beweis für die zuweilen verwirrende Aufteilung der Klimazonen auf Mobius, viele Zonen schienen das ja eher für sich zu regulieren. Es war ein komisches Prinzip was noch in älterer Forschung auf mystische Energien geschoben wurde.

Hier am Fluss, auf der Seite mit der Wiese und im Schatten des Gesteins passierte etwas, nun ja, unerwartetes.

Der Junge öffnete seine Augen. Über ihm waren Wolken, ein Berg? Er fühlte den Boden unter sich, roch das Gras. Er trug Kleidung, das fühlte er auch.

Der Junge richtetete sich auf und schüttelte den Kopf, seine Augen auf die Hände richtend. Pelz, Handschuhe, er trug einen langen Weißen Mantel, darunter ein bleichgelbes Hemd, noch eine weiße Hose und graue Gamaschen mit jadegrünen Spiralmustern darauf.

Sein Fell war leicht orange und er hatte einige weiße Haare, die sowas wie Schriftzeichen bildeten auf seinen Armen. Er konnte sie allerdings nicht entziffern.

Dann schaute er nach vorne, auf dem Fluss der sich vor ihm ausbreitete und hinter ihm, die Steine und den Sand, welcher einen vergleichsweise trockenen Eindruck machte.

Begriffe bildeten sich in seinem Kopf ab, für alles was er sah. Wie aus einer Quelle sprudelten sie vor ihm aus. Er verstand es nicht wirklich, aber er schien zu wissen. Er wusste von diesen Dingen, obwohl er sich sicher war sie noch nie zuvor in seinem Leben gesehen zu haben. Es war komisch, sehr sehr komisch.

Er kratzte sich am Kopf, da war jedoch keine Antwort auf die Frage, wer er selbst sei. Absurd.

Woher kam er?

Dem Nichts.

Was war sein Ziel?

Den Zug zu verhelfen an dem Schlüssel zu kommen.

Stimmt, er war Teil des Zuges.

Der Junge stand auf. Er wusste nicht was für ein Zug, nur dass er verpflichtet ihm gegenüber war. Er wusste nicht, wieso und weshalb er aus dem Nichts, der Leere gekommen war, aber der Schlüssel musste wichtig sein.

Er drehte sich ein paar mal im Kreis und beschloss dem Fluss zu folgen, der durch den Canyon floss, irgendwo müsste er auf Zivilisation treffen und von dort könnte er bestimmt auch den Schlüssel suchen. Das staubige andere Ufer versuchte er so gut es ging zu ignorieren.

*****

Der Ort, der uns als Unterwelt bekannt ist, wird von jenen die sie bewohnen nicht als solche wahrgenommen.

'Dämon' ist kein Begriff, mit den man sich bewirbt, sondern eine herablässige Bezeichnung von jenen, die nicht verstehen wollen, was es an kultureller Größe dort gibt.

Wir kamen an diesen Ort an, unsere Geschichte beginnen lassend.

Der Ort wurde als Hotel Xinren bezeichnet und wir landeten direkt in der Haupthalle. Wir wurden dort von einem Vogel begrüßt, der als der 'Freie' bezeichnet wurde. Er war freundlich, half uns, stellte uns Informationen und Transportmittel zur Verfügung.

Seit Hikaru das erste Mal gegen Fatalis ausgezogen war, waren wenige Tage vergangen. Die Zeit hier lief anders als in unserer Welt.

Wir verblieben die ersten paar Tage dort. Hikaru hatte gesagt, dass wir uns in Askeron zurechtfinden müssen, die Leute hier verstehen müssten.

Gut, dass Askeronii, die Reichssprache unserer glich wie ein Ei dem anderen. Die Schrift stellte sich als problematisch heraus. Das Alphabet bestand aus mehr als hundert Buchstaben und jeder hatte eine klare Bedeutung. Die Grammatik der Sätze war sich dafür ähnlich, wenn man von fehlender allgemeiner Rechtschreibung absah.

Ich erinnere mich, dass wir diese paar Tage Ruhe hatten und es wussten. Niemand der uns überfiel, niemand der irgendwas von uns wollte.

Ich konnte die Zeit nutzen um nachzudenken und die Leute um mich herum kennenzulernen. Es war der eine Moment des Friedens den wir uns so sehr gewünscht hatten.

Ich hoffte, Rasu hätte auf ihrer Seite auch einen solchen Moment gefunden.

Da war ein Moment, die zweite Nacht in Xinren. Ich hatte nicht schlafen können, hatte mir die Wolldecke geschnappt und war rausgegangen, stets nach oben. Im obersten Stockwerk war ein Observatorium und vielleicht hätte mich der Sternenhimmel ablenken konnen von dem Kummer den ich verspürte.

Ich hatte es doch nicht vertragen, Rasu zu verlassen. Ich schlief nicht und wenn, dann schlecht. Im wachzustand war ich die ganze Zeit in Gedanken bei ihr, stets an sie denkend.

Das Observatorium hatte eine riesige Gläserne Kuppel und tausende Bücher lagen in den Regalen und auf dem Boden. Dort, wenn man die Leiter hochging standen Bänke, auf denen man Still die Zeit verbringen konnte.

Dort hatte ich Aras gesehen.

Er hatte mich angeschaut, angelächelt und ich hatte mich zu ihm gesetzt. Ich hatte Angst vor Elen, Arpeggio war komisch und Autumn zu optimistisch für mich, aber dieser Kerl, er hatte was väterliches.

Ich und er würden viel reden in den kommenden Wochen. Er würde diese Rolle für mich einnehmen und dafür bin ich ihm noch über den Tod hinaus dankbar. Es war in dieser Nacht in der ich von Havoc, Reika, der Chaosseuche und einer Legion von Aasfressern hören sollte.

Aras erzählte von seiner Vergangenheit, wie er geschaffen wurde von einem Professor Skyhead, wie er seine ersten Lebensjahre an der Seite einer 'Hexe' verbrachte und dann nur noch für hunderte von Jahren Zerstörung ersuchte.

Bis diese Lüchsin kam. Ich war verwundert, aber er sagte, es sei wahrscheinlich nur der gleiche Name gewesen und mehr nicht.

Wer weiß, vielleicht hatte er damit recht.

Sie war eine Waise in einer Welt die von der Chaosseuche heimgesucht worden war und entschied sich ihm zu folgen.

Sie sagte mir: Ich will dir zeigen, dass noch in dieser toten Welt schönes existiert.

Er gründete mit ihr und Blades als erste Mitglieder die Crows Legion. Eine einfache Gruppe von Leuten, die die Welt aufgegeben hatten. Nichts besonderes, aber in der Ausführung dafür herausragend grausam.

Bis sie alle der Seuche zum Opfer fielen und am Ende nur er und Reika dastanden.

Und er verstanden hatte was Kameraden waren.

Das war der Moment wo ein grüner Igel auftauchte, dessen Namen niemand kannte: Havoc.

Er verwüstete, weil er so von der Chaosseuche zerfressen worden war, dass er Sinn verloren hatte.

Er war es auch, der den späteren Reaver befreit hatte um die Seuche aus seinem Körper zu tilgen.

Arme Seele, Aras hatte ihn nie vergessen.

Reika starb in meinen Armen, durch Havoc, durch den Wanderer, durch mich selbst. Bis zu diesem Punkt kann ich mir meine Blindheit nicht verzeihen, die ihr und all den anderen ihre Leben gekostet hat. Aber, daraus heraus gebe ich nicht auf. Ich habe mich entschieden den Wanderer zu verfolgen, durch Zeit, durch Raum, weil ich etwas retten wollte. Darkness sagte ja, dass wir nur Niederlagen eingesteckt haben. Er irrte sich, wir sind eine Gruppe von dieser Größe, wir haben Hoffnung und wir kennen unseren Feind. Ich glaube nicht nur daran. Ich weiß, das wir gewinnen werden. Mache dir also keine Sorge Mädchen. Wir schaffen das schon, wenn wir nur zusammenhalten.

Er war die eine Person an die ich mich klammerte, in der unendlichen Nacht war er ein Licht, welches ruhig und warm war, stets brennend, in einem Licht, dass man geradeso wahrnehmen konnte. Er gab mir die Hoffnung an den neuen Tag und er würde mir noch so oft helfen.

Dann, nach vier Tagen hatten wir einen Hinweis gefunden, wie man das Maleficium wieder bannen könnte. Die Teile der Bannformel waren über das Reich verstreut, es waren Zehn an der Zahl. So nahmen wir den langen Marsch nach Süden. Ein Tag hier entsprach einer Stunde in unserer Welt, was uns den Vorteil brachte, gerademal vier Stunden weggewesen zu sein. Es war eine gute Sache und eine die mich aufmunterte. Wir konnten es endlich ruhig angehen lassen.

Wir kamen in Nekromes an und...

Aras, es tut mir Leid das ich dich nicht beschützen konnte.

*****

Brima schaute kurz auf, sein Blick war leer. Er behielt sie einen Moment lang im Auge, ehe er sich wieder dem Buch zu wandte. Damit vergingen einige Minuten in absoluter Stille.

Sie,“ begann er, seine Stimme verklang beinahe in einem Flüstern. Er blätterte weiter in dem Buch, schien das Geschriebene geradezu zu verschlingen.

Sie verabscheut uns. Sie nutzte mich für irgendwelche Experimente, Karim und Gin waren oftmals Opfer ihrer Stimmungsschwankungen, welche blutig endeten und Reika war in ihren Augen nicht mal ein fühlendes, denkendes, liebendes...

Er stoppte und blätterte wieder um, versank in Stille und Gedanken.

Rasu hörte in diesen Moment ein Geräusch und drehte sich zur Treppe. Dort hatte sich ein Kopf auf den Boden gelehnt und schaute sie mit großen, erstaunten Augen an. Sie dürfte etwa 14 oder 15 gewesen sein, eine schwarze Katze.

Rasu erinnerte sich in dem Sinne an sie, dass ein sehr übel zugerichtetes Pendant mit einem gewissen wahnsinnigen Funkeln in den Augen ihr in der Forlorn Hope Zone die Nase blutig geprügelt hatte.

Diese war nicht übel zugerichtet. Das Fell war ordentlich, die Ohren ganz, wenn man von der etwas rot angefärbten Watte in ihnen absah und der Blick war mehr schockiert als von jedem Sinn befreit.

Sie schaute dann kurz zu Brima rüber, verzog ihr Gesicht kurz etwas und hob deine eine Hand über den Rand der Treppe hinaus, die Füchsin zu sich winkend.

39Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Di Feb 15, 2011 6:23 am

LTF


Admin

[Ich denke es wird Zeit meinen eigenen Plot einzuwerfen. :3]

Vieles hatte sich genau so ergeben, wie es ihr in der Zukunft vorher gesagt wurde. Das wirklich Frustrierende daran war allerdings nicht, dass es wahr wurde... Sondern, dass alles wahr wurde. Ebenso wie dieser Moment. Eigentlich war er völlig unbedeutend, ein paar Sekunden vielleicht...

Doch es ging auf das Ende seiner Worte zu. Seiner Erzählung, wie Rasus Reise in die Vergangenheit ablaufen würde. Es war unglaublich. Wie konnte er all das vorher sehen? Was es so offensichtlich? Konnte man das Schicksal wirklich durchschauen?

Er hatte vorher gesagt, dass sie nach ihrer Reise in die Vergangenheit kläglich gegen die Männer und Frauen an Reavers Seite scheitern würden. Es stimmte. Nine und Atlas waren - trotz ihrer unbeschreiblichen Fähigkeiten - vernichtend geschlagen worden.
Alle anderen waren von der Dunkelheit verschluckt worden, doch keiner hatte von ihnen den ersten Tag der Schlacht überlebt.

Er hatte gesagt, dass sich ihre Liebe und Sehnsucht Reika gegenüber danach zu rasendem Zorn entwickeln würden. So war es gewesen, obwohl Rasu dies am allerwenigsten hätte glauben können. Sie hatte Reika von einem Moment zum nächsten gehasst, war aber dennoch nicht in der Lage sie umzubringen.
So war es. Ebenso die Tatsache, dass sie in der Vergangenheit keinen Platz hätte.

Immerhin gab es noch die "andere" Rasu.

Nun gut... Die Fusion mit dieser hatte er nicht vorher gesehen. Doch das, von dem Rasu am stärksten gehofft hatte, dass es nicht passieren würde, passierte gerade.
In der Vergangenheit hatten sich Rasu und Reika dazu entschieden, sich zu trennen. Reika ging, Rasu blieb. Das Schicksal hatte sie getrennt. Das Schicksal hatte es so gewollt und so war es auch gekommen. Wieder... Denn Reika hatte nach wie vor ohne zu zögern entschieden, in die Underworld zu gehen.

Denn so hatte es das Schicksal gewollte. Gewollt, dass sie nicht zusammen sein würden.

Um dies zu verhindern, hatte Rasu sich entschlossen ihre Pläne - und ihr Versprechen ihm gegenüber - hinzuschmeißen und Reika zu begleiten. Bis zum bitteren Ende an ihrer Seite zu bleiben...

Doch... Was geschah?
Enerjak mischte sich ein. Er veränderte die Gegenwart und ersetzte sie durch die Vergangenheit. Die Erinnerungen blieben, doch der gemeinsame Weg war verschwunden.

...

Rasus Blick senkte sich nach der Geste der schwarzen Katze zu Boden.

"Wieso? Wieso hast du das getan... Enerjak?"

...

Damals hatte Rasu noch nicht aufgegeben. Sie hatte sich Eggmans Schiff geschnappt und versucht Reika zu erreichen, ehe das Schicksal ihr ein Schnippchen schlagen könnte. Vergebens. Im Gegenteil... Das Schicksal strafte sie nicht nur damit, dass es Reika war, die sie stoppte, sondern schickte auch noch Brima. In ihm neue Hoffnung... Der nun jegliche Aufmerksamkeit ablehnte und ohne es zu wissen Rasu in solch tiefe Verzweiflung trieb, dass sie kurz davor stand.

Kurz davor... Ihm Recht zu geben.

Bash... Recht zu geben.

...

Der Master Emerald erstrahlte, als Chronos - der graue Igel in der silbernen Rüstung - ungebremst zu Boden schmetterte... Er war vor den Stufen des Schreins gelandet und einen für seine Körpergröße großen Krater hinterlassen. Dort lag er auf dem Rücken, Arme und Beine von sich gestreckt... Hechelnd.

Die Stellen, die von seinem Körper nicht geschützt waren, waren geschunden. Bluteten.

Enerjak... Stand noch immer oben. Noch immer neben dem Master Emerald. Noch immer in seiner goldenen Rüstung... Sein Blick, ja sogar seine Mundlinie drückten völlige Konzentration und Ernst aus. Er wusste was er tat und dass er gerade das "Schicksal" selbst verriert.
Er hatte Chronos angegriffen...

Denn das...

Das...

Was Bash vorher gesagt hatte, war passiert.

En.:"Ich diene dem Schicksal auf ewig, Chronos. Ich habe es getan solange es die Zeit gab und... Würde es auch bis zum Ende aller Tage tun... Aber..."

Chronos keuchte...

Ch.:"A... Aber?!"

Enerjak begann langsamen Schrittes die Treppe herab zusteigen... Die Chaosenergie strahlte grün in seiner rechten, geballten Faust. Es war ein ähnliches Feuer dem Rasus... Jedoch mit einer anderen Wirkung und natürlich einer anderen Quelle. Dem Master Emerald.

En.:"Was ist, wenn das Schicksal sich irrt? Wenn das, was wir tun nicht richtig ist?"

Er blieb stehen und sah zum Himmel hinauf. Chronos machte nicht den Versuch aufzustehen. Er konnte nicht.

En.:"Ich habe nicht geglaubt, dass das Schicksal selbst unseren Weg bestimmt hat. Es ist unglaublich. Ich bin schon so alt und doch hat mich ein einfacher Sterblicher hereingelegt."

Chronos Stimme erhob sich, obwohl man ebenso den dadurch verursachten Schmerz hörte. Blut.

Ch.:"Du hast dich mit Bash verbündet..."

Enerjak sah wieder zu seinem Gegenstück herunter und ging ihm weiter entgegen.

En.:"Ja. Ja, das habe ich. Denn ich glaube es ist an der Zeit, dass jeder sein eigenes Schicksal bestimmt."

Ch.:"Deswegen... Hast du mich hergelockt. Deswegen hast du auch den Lauf der Zeit verändert."

Das hatte er.
Denn dies war die Abmachung gewesen.

Die Zeit verändern, wenn das Schicksal einen anderen Weg eingehen würde, als den... Den vorher bestimmt war. Rasu hatte sich Reika angeschlossen und damit die Bestimmung des Schicksals verändert. Enerjak wusste es, denn er spürte es. Die Veränderung von dem, was zwischen Chaos und Ordnung war und hatte zugestimmt, die Mädchen... Nein...

Das Schicksal... Zu prüfen.

Doch worum ging es in der Abmachung? Wann war ein Bündnis geschlossen worden? Wieso?!

Enerjak hatte "Atlas'" wahres Ich schnell durchschaut. Ob dieser nun durch den goldenen Ring geschützt wurde oder nicht. Er war es. Er - Enerjak - war Atlas gewesen... Eine Fusion aus ihm selbst und Sanguin, dessen Seele eine wichtige Rolle in der Vergangenheit der Echidnas gespielt hatte.
Er hatte Atlas' Kampf verfolgt und erkannt, wie machtlos er wäre, wenn er sich dem Schicksal entgegen stellte.

Die Wege der Zeit überschnitten sich an dieser Stelle.

Bash hatte Enerjak in der Zukunft aufgesucht, da dieser genauso von der "Schwarzen Seuche" in dieser Welt gehalten wurde. Nachdem sein Körper allerdings tötlich verwundet wurde und ohne "Existenz" seinen eigenen Tod bedeutet hätte, vereinte sich Enerjak mit Sanguin und hörte Bash an.

Seinen Plan... Seine Ziele...

Er schloss sich ihm an. Unter der Bedingung den Beweis zu erbringen, dass selbst er dem Schicksal unterlegen war. Den hatte die "Schwarze Seuche" in dieser Welt gebracht, als sie Atlas dazu brachten sich selbst zu vernichten und Enerjak zu wissen gab, dass es keine Hoffnung gab.
Denn es war nicht unbedingt Bash, der Enerjak überzeugte... Bash war nur der erste, der es versuchte.

Und damit die Verzweiflung eines "Ewigen" erkannt hatte.

Enerjak war Bash's erster Partner auf dem Weg zur Zerstörung des Schicksals.

...

Letztendlich ging Rasu zu der schwarzen Katze herüber und folgte ihr die Stufen hinunter.

Am Fuß der Treppe angekommen sah die Füchsin die Katze mit großen, aber leeren Augen an. Sie hatte akzeptiert, dass Bash Recht hatte und wartete nur noch darauf, dass das Gespräch mit Reikas Vater das bestätigte, was Bash als letztes vorher gesagt hatte. Denn in Brima hatte es sich zwar bestätigt, aber noch nicht endgültig.

Es gab noch Hoffnung. Einen Funken Hoffnung, dass Bash sich irrte.

Doch würde es passieren... Gäbe es keinen anderen Weg... Keinen.

Bash müsste freikommen.

Rasu sprach nicht, mochte die Katze nicht. Sie hatte sie geschlagen... Auch wenn sie jetzt verstand, dass es sich um das gleiche Mädchen aus der Zukunft gehandelt hatte...
Mochte sie sie nicht.

Mia? Hieß sie Mia? Rasu wusste es nicht. Es interessierte sie nicht.

Sprich, du dumme Katze. Sprich oder verpiss' dich, dachte Rasu. Denn "du" - dachte Rasu - wirst mir sowieso nicht helfen.

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40Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Di Feb 15, 2011 7:54 am

Reaver

Reaver

Um Shangri-La rum floss das Kanalisationswasser. Wenige Boote schwammen hier, und noch weniger waren angelegt.

Eines, ein Hausboot stand dort seelenruhig. Es hatte ein asiatisch angehauchtes Haus mit papierenen Schiebetüren.

Am zur Dunkelheit gewandten Rand saß auf der Reling ein Nerz, welcher den Fischkater anschaute.

Karim Doai, Information hat seinen Preis und du hast kein Geld, was denkst du kannst du tun um uns ein wenig zu helfen.

Wie wäre es mit einem Informationstausch: Position von Reika, Die Angreifer und ihre Gründe gegen Informationen über unsere Mutter in Form ihrer Tagebücher,“ antwortete dieser und sofort zuckten die Ohren des Nerzes.

Sheila Doai...ein beinahe unbeschriebenes Blatt, grandios. Ich akzeptiere. Ich werde dir alles erzählen was du willst. Warum sie deine Schwester gestohlen haben, wer sie sind und wo sie ist. Darinliegend werde ich dir zwei Gründe geben sie nicht zu verfolgen und zwei es doch zu tun. Wir wollen ja den Spaß nicht aus der Sache nehmen.

Der Informationshändler lächelte den Kater an, der relativ wenig darüber erfreut war sich mit so einer Person abzugeben, vorallem: Dieser Nerz kannte seinen Namen ohne das er sich vorgestellt hatte. Er hasste es.

*****

Als sie die Treppe runtergingen (in Mias Fall runterhumpeln, da in ihrem einen Bein noch immer ein Loch war) hatte Mia schon angefangen zu reden: „Du musst ihn entschuldigen, anscheinend hat sein Vater ihm die Dinger gegeben, handelt sich um Tagebücher seiner Mutter die wohl seine eben dargestellte Anschauung sehr verändern werden, wooo~“ sie merkte schnell das die Soundeffekte es nicht brachten, leider.

Aus ihrer Sicht kam der Blick von Rasu genau daher, „Ich weiß nicht was du ihn gefragt hast, aber, ich glaube er will, wie jeder andere hier auch dieses Chaos als Neuanfang nutzen. Gib' ihm ein wenig Zeit seine Gedanken zu sortieren, dann kann selbst Brima nützlich sein.

Sie sprach ruhig, versuchte ihre Stimme absichtlich leise zu halten, wenngleich man ihr die Anspannung und Sorge klar ansah, dass ihr eigener Kopf gerade irgendwo anders war, bei einer anderen Person.

Aber...davon ab, ich bin Mia the Cat, Reikas beste Freundin und wie heißt du?“ fragte sie dann und legte einen Lächeln auf ihr Gesicht, schien die Sorgen schnell und sehr erfolgreich abzuschütteln.

*****

Die Roaming Swallow Zone hat in der letzten Woche einen drastischen Wechsel in ihrem Regime gehabt. Nicht offiziell, aber, jemand ist aufgetaucht. Sie nennen ihn 'Demonio' und nein, ich kann dir nichts über diesen Kerl sagen, außer eben dass, er hat binnen einer Woche eine der gefährlichsten Zonen dieser Welt unter seine Kontrolle gebracht und weitet ihre militärischen Aktivitäten aus,“ der Nerz redete und redete. Karim bekam das Gefühl, dass dieses Gespräch wahrscheinlich wirklich eine Unsumme gekostet hätte.

Der Pirat der hierhin geschickt wurde heißt Marshall, er hat eine lange Geschichte und einer der Gründe wofür er ausgesucht wurde, wäre dass er einen Groll gegen eure Mutter hat. Das ist aber nicht das warum. Es wird eher vermutet, abseits von politischen Dingen, der Mithilfe beim Bestiarum und den letzten Gene-Waker Act, dass das Mädchen selbst eine tiefere Bedeutung hat.

Der Nerz senkte sein Lächeln ab, „Mobius ist keine Welt die auf rein wissenschaftlicher Basis existiert. Chaosenergie ist nur die Spitze des Eisberges. Enerjak, Chronos, Gaia-faktor, Twilight Cage, 'Der ewige Zug', Purest Chaos. Das sind Dinge, die nicht erschlüssig für uns sind.

Karim hatte keine Ahnung wovon er redete, aber wahrscheinlich waren es alles Sachen die eine normale Person nicht wissen sollte.

Das Mädchen wurde als 'Schlüssel' betitelt. Wir wissen nicht was für eine Art und wofür, aber, Demonio, nach einer Woche einschätzung, will nur eine Sache in dieser Welt, Verwüstung. Je mehr Kämpfe entstehen umso mehr ist es seiner Sache dienlich. Wenn du gehst und deine Schwester versuchst zu retten, werden Kämpfe folgen.“ Ihn selbst schien es herzlich wenig zu berühren, aber immerhin war er bei der Sache und redete es nicht herunter wie ein Roboter.

Aber, die Variable wo ihr sie vor der Roaming Swallow Zone retten müsst, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit...zu nichte gemacht worden,“ jetzt fing er an zu lächeln.

Wie meinst du das?“ fragte Karim etwas verwirrt.

Der Mann heißt Fiore, sagt dir das was?

Als der Kater den Kopf schüttelte lachte der Nerz auf, „Genau deswegen ist er so anerkannt, die Medien, die die er überfällt, niemand will ihn ernst nehmen, weil er eine Schrottlaube als Schiff hat und eine Crew aus den komischten Vögeln von Mobius. Deswegen dürfte sein Plan Marshall zu überfallen auch blendend funktioniert haben. Er ist ein Erzfeind der Roaming Swallow Zone, also wird er das Mädchen, wenn er ihre Wichtigkeit erkennt, wohl versuchen so gut zu beschützen wie es geht.

Karim schaute ihn an.

Ein Grund nicht zu gehen: Es kann kämpfe geben, ein grund zu gehen: sie dürfte aber in Sicherheit sein. War's das?

Der Nerz grinste auf.

*****

Nekromes war ein Land welches kahl war, mit langen, harschen Wintern und Sommern, in denen das Korn selten gedeihen wollte. Hier lebten wenige Leute und die paar die hier wohnten waren eines grimmigen Schlages.

Wir waren über See gefahren und naja, es war komisch. Wir als Gruppe. Hikaru hatte mich und Fenix gewarnt. Frauen hatten einen miesen Stand in der Gesellschaft Askerons, sie war eine goldene Ausnahme, sie war eine Heilige, ein ehemaliger Kaiser und hatte einen Ruf der über das gesamte Reich gehört wurde.

Aufjeden Fall trafen wir auf den langen, beschneiten Wegen eine Person in einem Wagen. Ein Barde, den Hikaru kannte, Shelwyn von Walldacks, der beste Barde des Reiches.
Wir reisten zusammen und aufgrund des geringen Platzes im Wagen schlief Autumn neben ihm, nunja...

Zwei Persönlichkeiten teilten sich den Körper, die zweite, ein Weibchen halben Alters fand es garnicht so toll neben einem Kerl aufzuwachen. Autumn hatte die blauen Flecken noch ein paar Szenen lang behalten.

Ich fand es interessant, vorallem, dass die beiden erst durch Hikaru aufeinander aufmerksam geworden waren. Sie, Rana Merrendeck, war die beste Bardin des Reiches. Damit waren sie die beiden an der Spitze und hatten sich immer gewundert, warum sie den jeweils anderen nie kennenlernen konnten.

So nah und doch so fern. Sie sah ihn als großen Bruder, er sie wie ein Eheweib oder eine Mutter, die dauernd an seinem Kreuz hang.

In ihnen spiegelten sich meine Zweifel wieder. Ich hatte Rasu nie wirklich kennengelernt, ich hatte nur einmal die Zeit mit ihr ernsthaft verbracht.

Waren wir uns wirklich so nah gestanden wie ich gedacht hatte? Wenn ich zweiflte, hieß das dann nicht, dass es nur eine Phase gewesen war?

Das ich es keine Phase sein lassen wollte bedeutete doch sicherlich das es mir ernst war.

Niemand konnte mir eine Antwort darauf geben und selbst Rasu, als ich mich zwanzig Jahre später vor sie stellte sagte nicht: „Nein, es ist die Wahrheit, wir lieben einander.“

Sie griff mich an.

Diese Liebe war eine Lüge.

Ist es mir erlaubt mich bei dir anzulehnen....


*****

Sherryl stellte sich vor Maximillian mit einem: „Yoho, Doc, wie geht’s dem Patienten?

Er seufzte und schaute sich um, „Wo ist der andere?

Waschzwang,“ war die Antwort der Löwin scherzend.

41Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Mi Feb 16, 2011 4:57 am

LTF


Admin

Irgendwie erschien es der Füchsin, als würde jedes Wort oder jede Geste mehr in Gang setzen, als sie sich vorstellen konnte. Immerhin war es das Schicksal gewesen, das sie an diesem Ort haben wollte. Ebenso, dass nun ausgerechnet Mia vor ihr stand. Reikas "beste Freundin"...
Eine Bezeichnung, die nahezu gänzlich von Rasu ignoriert wurde.

Einen Moment lang sah sie Mia ausdruckslos und nur zur Hälfte geöffneten Augen an, blickte noch einmal die Treppe hinauf, ehe sie den Blick der schwarzen Katze erneut suchte.
Wie sollte sie ihr antworten? Sollte sie ihr antworten? Irgendwas musste doch einfach bevorstehen. Irgendwas musste sie in diesem Moment doch prüfen. Es war zu "normal", als dass es "Zufall" sein könnte.

Beste Freundin... Reika...

"..."

Rasu schwieg und ließ den Blick wieder sinken. Sie hatte sich vorstellen wollen, doch irgendwie brachte sie es nicht fertig. Sie hatte sogar ihren Mund schon geöffnet, sich dann aber doch nicht überwinden können. Es war nicht so, als hieße sie Mias Offenheit nicht willkommen. Neid oder Eifersucht waren es schon gar nicht... Sie konnte einfach nicht. Vor allem sie selbst hätte es nicht in Worte fassen können warum...

Oder wollen...

Angst.

Ihr Blick zuckte über den Boden, ehe sie mit demselben, leeren Blick wieder zu Mia schaute.

Wer war diese Katze überhaupt? Wieso war sie erschienen, als sie Brima nach dessen Mutter gefragt hatte? Wieso sagte sie ihr jetzt erst, dass er die Tagebücher seiner Mutter hätte?
Sie selbst empfand sich als unhöflich, doch nicht minder seltsam, als alle anderen.

"Entschuldige... Kannst du mir sagen wo ich eine Ratte mit dem Namen Sneak finde?"

Das Schicksal wollte sie da? Ok.

[Ich hab nicht kein Interesse an Rave und Cherry, aber ich will erstmal sehen, worauf es in dieser Stadt hinausläuft.]

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42Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Mi Feb 16, 2011 6:20 am

Reaver

Reaver

Rasu bekam einen doofen Blick, ein halb geöffnetes Maul und dann ein verwirrtes: "Kannst-du-mir-sagen-wo-ich-eine-Ratte-namens-Sneak-finde? Das ist dein Name? Sorry, aber das glaube ich dir jetzt nicht." Die Worte wurden von einer abwinkenden Geste begleitet.

*****

Es war absurd, wir zogen durch das Land Nekromes mit der Bardin, nach Hinweisen auf die Formel suchend und was wir fanden war...Mia.

Die selbe Mia wie sie schon vor mir gestanden hatte auf der Bohrinsel. Zerfleddert, abgewetzt, mit ihrer Maskottchen-Ratte 'Reika', vom Fluch befreit. Wahrscheinlich immernoch als Teil seines Spieles, doch...ich war nicht mehr alleine.

Sie verstand mich besser als 'meine' Mia oder Rasu. Zuweilen konnte sie mir immer genau die Antwort auf meine Zweifel geben, die ich brauchte.
Sie schaute mich immer verträumt an, hatte ihre eigene Reika verloren.

Vielleicht könnte ich sie ja ersetzen...

Wir hatten sie mitten im Wald von Nekromes getroffen, viele Tage vor ihrem Ende.

Es tut mir Leid, Mia, dass ich dich nicht beschützen konnte.

Aber immerhin werde ich dir die Last von den Schultern nehmen und...

Dafür bin ich nicht hier. Wie wäre es wenn du mir mal einfach von deinen Leiden erzählst, dafür sind Freunde doch da, zuzuhören.

Eine Person die mir zuhörte, die mich in den Arm nahm. Mia war die nächste Person, wie eine Schwester. Ich liebte sie über alles, außer Rasu, das gebe ich zu und solange sie sah, dass ich an Rasu glaubte, unterstützte sie mich. Sie verstand, dass das die Quelle war aus der ich Kraft bezog.

Ich erinnere mich daran im Wagen mit ihr zu sitzen und zu reden.

Weißt du, du solltest aufhören dich in Frage zu stellen, Reika. Du hast es ihr versprochen, richtig? Zurückzukommen. Du wirst es zurückschaffen, das Maleficium bannen und alles wird in Ordnung sein.

Sie lachte, klopfte mir auf die Schulter und ich fragte mich...

Wenn ich es banne, wie hilft euch das?

Ich jagte keine Schatten, keine Silouetten.

Ich weiß nichtmal was ich jagte, aber ich schätze, ich verlor in dem Moment in dem ich nicht wusste, ob es richtig war was ich tat.

43Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Mi Feb 16, 2011 8:29 am

LTF


Admin

Eine Person, die einen in die Arme nahm...

Die einem zuhörte.

Rasu war diese Person nicht nur gerade genommen worden, sie hatte nach all der Zeit - in der Zukunft - auch geglaubt, endlich wieder eine solche Person an ihrer Seite zu wissen. Nun?

Nun begann die Zukunftsversion einer Hölle etwas zu bieten, was die Gegenwart nicht hatte.
Jemanden, der einen zumindest ansah.

Bash hatte sie immer angesehen.

...

Auf Mias "Witz" hin kam keine Reaktion. Mehr noch.. Der Witz war in allen Einzelheiten an der Füchsin abgeschmettert. Fast schon sichtbar...

Dennoch...

Versuchte sich Rasu auf den Moment zu konzentrieren. Mia meinte es - hoffentlich - nur gut und Rasu würde diese Geste zumindest nicht verurteilen. Doch sich selbst erlauben ihre Sorgen loszulassen ebenso wenig. Nicht nur die Sorgen um Reika...

Sie sah zu Boden, ehe sie sprach.

"Ich... Ich w... Ich bitte dich. Sag' es mir. Ich möchte nicht noch mehr Zeit verlieren, als ohnehinschon."

Sie realisierte, dass sie Mia ihren Namen nicht nennen wollte. Weil es Mia war? Weil sie nicht verstand, dass es eine "andere" Mia war?
Weil diese Mia Reika sehr mochte?

Sie verstand es nicht. Doch es brachte Rasu in ein Gefühl zwischen Angst, Lachanfall, Verzweiflung und Verwirrung. Wie sollte man sowas beschreiben?

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44Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Mi Feb 16, 2011 8:52 am

Reaver

Reaver

(Geheimnis: Die rote Baronin ist nach Demonio und Abassil mein nunmehr dritt grausamster und sadistischter Bösewicht. Sie diente als Erzfeindin für Hikaru und zeichnet sich nicht durch physische Macht aus sondern durch ihre subtile Manipulation von Wort und Geist ihres Gegenübers. Sie verabscheut starke Frauen, da alle Weibchen außer ihr soviel Wert sind wie Ameisen, vielleicht sogar weniger)

Wenn man mich fragen würde vor was ich Angst habe, würde ich drei Dinge nennen.

Die Dunkelheit...

Die Einsamkeit...

Und Mara De'Sire.

Wenn ich in all den zwanzig Jahren von etwas Albträume hätte, wäre es nicht Imperialis gewesen, oder sonstwer, sondern diese Person. Am liebsten würde ich einfach vergessen, das wir sie getroffen haben, dass sie jemals ihre Augen auf mich gelegt hat.
Ich kann soviel Macht gewinnen wie ich will, Drachen und Götter töten, Reiche stürzen und Unschuldige töten...vor ihr werde ich immer zittern wie ein Kind, welches kurz vor einer schlimmen Strafe steht.

Elen war in den Beduinenadel der De'Sire adoptiert worden, da er ein Schwertdämon war. Das heißt, er war als Kind gestorben und sein Leichnam von einem Finstergeist des Schwertes besessen worden.

Er hatte als Aushängeschild dienen sollen, riss jedoch schnell die Macht über die Familie an sich. Sie verblieb als unverheiratete Tochter und rannte weg, sich ein neues Leben außerhalb der Wüste suchend.

Sie hatte sich ein Lehen in Nekromes angeschafft und die Bauern lebten relativ glücklich, da sie gute Ernten hatten und die hohen Abgaben stets einhalten konnten ohne in Probleme zu geraten. Es war komisch.

Die rote Baronin wurde sie genannt. Weil sie in Blut badete, es für finstere Rituale verwendete, sogar ihre Kleider sollte sie damit färben. Es war beängstigend.

Ihr Schloss stand inmitten von Nekromes und ich erinnere mich noch, wie unser Musikanten-begleiter uns warnte dorthin zu gehen.

Elen entgegnete, dass es nur eine kleine Närrin war, die weder Angst noch Ehre besaß. Sie konnte uns garnicht gefährlich werden. Wir beugten uns also vor seinem Stolz und folgten den Weg ins Verderben.

Im Dorf weit vor der Burg, der Residenz der Fürstin mieteten wir uns ein Zimmer im Gasthof, alle zusammen.

Mein 'Problem' war ziemlich schnell aufgeflogen, ich war ja nicht wirklich erfahren darin sowas zu verstecken. Akzeptiert wurde es auch von den meisten Seiten. Hikaru sah es als normal, Autumn machte sich über mich witzig, genau wie Fenix. Staccato schien mir immer Fremd. Für Elen war es auch 'normal', in dem Sinne, dass es 'typisch Frau' sei. Rhedonier sind wirklich sehr verfestigt in ihrem Chauvinismus.

Mia, war Mia und blieb bei meiner Seite. Sie forderte meine Intim-sphäre nicht heraus, war nur da, wenn sie sich sicher war, dass ich jemanden brauchte.

Ich hätte mich öfter bei ihr bedanken sollen.

In den Tagen der Wanderschaft hatte Elen sich an mich angenähert und einige Stunden bevor es zum Abendbrot ging nahm er mich mit raus, warf mir einen Stock zu und wir hatten das erste Mal Schwertkampftraining.

Ich verstand schnell, dass es eine Kunst war. Der Trick war das Schwert so schnell wie möglich an die vitalen Stellen des Gegners zu bringen. Kein bloßes draufdreschen, kein ausholen, nichts. Stiche, schnitte, nicht zuviel Kraft, nicht zuviel Bewegen.

Er sagte ich hätte immerhin Talent.

Und er würde mir zeigen es zu nutzen.

Noch in dieser Nacht kam ein Bote der Baronin, die mitbekommen hatte, dass wir dort hausten.

Eine Einladung zu einem Ball.

Sie verabscheute Hikaru, Elen...

Mich.


*****

Rasu fühlte eine Hand auf ihrem Kopf, „Verstehe und Sorry, wenn ich was falsches gesagt haben sollte,“ sagte sie, immernoch lächelnd und deutete Rasu ihr zu folgen.

Was Reika angeht mach' dir keine Sorge, die hält a.) was aus und b.) holt einer ihrer Brüder gerade Infos über ihren Aufenthaltsort.“ Sie wusste nicht genau wie, aber hey, sie hatte diesen Ort bis vor wenigen Stunden noch als Legende gedacht.

Sneak habe ich bereits gesehen, ich glaube der lebt in diese Richtung.“ Sie hatte einen ausgesprochen guten Sinn für Orientierung, doch ein neuer Ort war ein neuer Ort.

Die Ränder füllten sich mehr und mehr mit Leuten. Es gleichte schon fast einem Wunder, wieviele überlebt hatten und die Schwarztuniken schienen sichtlich überfordert mit der Situation, auch wenn zumindestens Aki hin und wieder sichtbar war, von einem Ort zum anderen huschte und wahrscheinlich gerade keine Aufmerksamkeit an irgendwen verschwenden konnte.

Aber...kannst du mir was über dich erzählen,“ fragte sie dann sehr grob ausformuliert. Ihr genügte irgendwas, solange das Mädchen nur den Mund aufmachte und was sagte.

45Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Do Feb 17, 2011 9:46 am

LTF


Admin

"Ich", hatte die Füchsin begonnen und sowohl ihre Stimme, als auch ihren Blick wieder gesenkt.

Wer war sie eigentlich? Es war eine verdammt gute Frage.
Sie war Rasu. Sie war ein Mädchen, das sich zusammen mit Sonic und dessen Freunden in einem langen Kampf gegen einen Gegner behauptet hatte, den sie heute wiederum mit einer Handbewegung umgebracht hatte.
Dann war sie noch ein Mädchen, das sich 20 Jahre lang von einem der gefährlichsten Individuen hat quälen, aber auch trainieren lassen.

All das Wissen, also die Ereignisse aus der Zukunft und all die "Angriffs- und Chaosfähigkeiten", war ihr "natürlich" noch bekannt.

Zuletzt war sie ein Mädchen... Dass sich vor sich selbst fürchtete. Ihr Wissen. Ihre Gefühle. Ihre Vergangenheit und Zukunft. Einzig und allein ihr eigener Name war eine Konstante, an die sie sich klammern konnte. Ebenso ihre Gefühle Reika gegenüber...

...

Sie schwieg noch einen Moment, was Mia - fröhlich wie sie war - dazu brachte erneut die "Klappe" aufzureißen und den nächsten Spruch absondern zu lassen... Doch...
Sie zögerte. Sie sah, dass Rasu mit sich rang und würde ihr sicher einen Augenblick zum Überlegen geben.

...

"Ich... Weiß es selbst nicht so genau. Es ist zuviel passiert in letzter Zeit."

Wie sie es aussprach spürte sie, wie es eine Last von ihr nahm. Vielleicht hörte man es auch an ihrer Stimme.

"Eigentlich heiße ich... Rasu... Aber ich weiß nicht, wie viel mein Name noch bedeutet..."

Ihr Blick war direkt auf den Boden gerichtet, so dass sie weder Mia direkt oder die unzähligen Menschen und Tiere um sich herum sah...
Sie wollte einfach nur...

...

Einen Augenblick Ruhe.

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46Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Do Feb 17, 2011 10:02 am

Reaver

Reaver

(Geheimnis: Meine Bösewichter haben mit diesem Post alle ihren Teil weg, werden einander jedoch als Trittsteine verwenden und in einer bestimmten Reihenfolge auftreten.)

Das Maleficium war nicht vernichtet, aber weitesgehend geschwächt worden. Es gab drei Dinge bei denen die 'Herrschaft' nicht wirkte: 'Ideen', da diese die purste Inkarnation des Chaos waren und jedem den Besitz verwehrten. Demonio war eine solche.

Die anderen beiden waren dem Maleficium nicht bekannt gewesen, aber eine hatte schonmal einen Namen bekommen: Reika Doai. Er hatte sie in unzähligen Welten bekämpft, unzählige Male verschlungen. Dennoch schaffte sie es immer wieder aufzustehen und gegen ihn anzutreten. Andere Namen: Sonic, Shadow, Eggman, ja selbst Rasu hatte er schon oft vernommen, doch sie hatten nie eine Bedeutung für ihn gehabt.

Darkness war ein 'Wunsch' gewesen und hatte außerhalb der Ordnung der Dimensionen stand.
Bash? Bash stand in der Ordnung, er war eine Person. Vielleicht hatte er den Namen vorher einmal vernommen, doch nach zwanzig Jahren hatte der Igel ihn nur noch gelangweilt. Er hatte die 'Herrschaft' über ihn und seine Gabe übernommen. Damit fiel der Igel vollkommen aus dem Sortiment der Bedrohungen.

An Rasu verschwendete er dennoch Gedanken, denn sein Experiment hatte zu dem unerwarteten Ergebnis geführt, dass es wie erwartet geendet war.

Es war unabänderlich, sie würden sich in der Verzweiflung immer in ein und die selbe Richtung drehen.

Er hatte es einmal erlebt, das Chaos was entstand als die Sterblichen sich über das Schicksal hinwegsetzten, das Ende der Welten und das Ende der Zeit, dann das langsame Versinken in der Ewigkeit, die wir als 'Nichts' kennen.

Diese vom Chaos getriebenen Seelen, die nur ihrem Willen folgten, waren Befreit von Schicksal, gebunden an die Vernichtung.

Er hatte es schon einmal erlebt, was eine starke Seele dieser Art ausrichten kann, was sie vernichten kann. Deswegen hatte er sie beherrschen wollen, Frieden gewollt.

Das Maleficium war geschwächt, sein Schwur, zu beherrschen und nicht zu töten, wurde ihm und diesem Autor zum Verhängnis.



Reika fühlte Hitze und öffnete die Augen. Sand, Ruinen.

Eine bekannte Sicht.

Eine unbekannte Person kniete vor ihr. Ein brauner Waschbär, mit dunkelgrauer Zeichnung um die Augen und schwarzer Fellzeichnung. Er hatte auch ein schwarzes Maul und schwarze Hände.
Er trug eine Lederjacke, eine Brille und ein Lächeln.

Sie fühlte sich unsäglich schwach, aber fühlte schon einiges...zum Beispiel das Gefühl keine Kleidung am Körper zu tragen. Sie drehte ihren Kopf nach unten und erst dann bemerkte sie alles.

Ihr Fell hatte eine andere Farbe, ein helles, eigentlich recht schön anzuschauendes Blau. Bauch- und Brustzeichnung waren weiß und schienen den Hals heraufzugehen. Ihre Arme waren fellos, ihre Pfoten waren ihrerseits ebenfalls weiß.

Sie schaute dann den Waschbären an, auf Antworten hoffend: „Aber...ich- eben- gerade- Ray City- hier...

Ihre Frage wurde beantwortet als er ihr einen Chaos Emerald in den Schoß legte. Sie war mit Chaos Control her gekommen, ab

Er hob Streuners Uhr hoch, „Es ist ein wenig früh hierfür, weißt du? Ich will dich nicht in Höhen aufsteigen sehen, bevor ich es erlaube, denn egal was sich verändert, mein Besitz, bleibt mein Besitz.“ Er sprach zu ihr wie zu einem kleinen Kind in der Tonlage und sein Blick lag zwar auf ihr, galt aber anscheinend keiner Person.

Er warf die Uhr ebenfalls in den Schoß des nur in Fell gehüllten Mädchens und stand selber auf, seine Finger graziös auf der Stirn platzierend, so dass kleiner Finger und Daumen die Brille hielten.

Sie verstand nicht was er mit Besitz meinte, aber er wirkte komisch auf sie und das auf eine gefährliche Art und Weise.

Wieso bin ich wieder heile, wieso ist meine Fellfarbe anders?

Wieso siehst du jünger aus?“ fügte er hinzu, nunmehr mit seinen Fingern über seinen Kopf streifend und Reika sah wieder an sich hinab, physische Veränderung abseits der Farbe waren gering, aber...vorhanden.

Meine Gabe liegt in Erinnerungen, deinen Körper konnte ich nur nach meinen Erinnerungen rekonstruieren und so erinnere ich mich an dich,“ sagte er ruhig mit einem gewissen Stolz, als ob er über ein geschaffenes Kunstwerk redete.

Aber wir haben uns nie gesehen,“ in dieser Situation funktionierte der Denkapparat nicht so gut, daher beließ sie es bei den Fragen nach dem offensichtlichen.
Er lächelte nur, „Das ist der Unterschied zwischen Besitz und Besitzer, Kind. Denk' nicht zuviel darüber nach, sonst brennt dein Hirn noch durch.

Ich kenne nichtmal deinen Namen,“ sagte sie darauf.

Er lächelte nur.

Ich kenen nichtmal deinen Namen,“ wiederholte sie, „Carnage.

Ihre Augen zuckten auf, der Name war einfach in ihrem Kopf aufgetaucht, kontextfrei. War das sein Name?

Er wandte sich von dem Mädchen ab, „Ich werde dafür Sorge tragen, dass sich weder die Piraten noch Maleficium diesen Ort nähern, im Gegenzug verbleibst du hier bis ich wiederkomme um dich zu holen. Dir ist es nicht erlaubt in die Erinnerungen Streuners zu gehen, ansonsten werde ich die Überreste dieser Stadt durch den Schredder schicken, verstanden?

Sie hielt ihn für Verrückt, doch Verständnis war wie einprogrammiert, sie nickte.

Gut, ah, noch was: Ich fand diese 'Schwäche' sehr interessant, daher habe ich sie ein wenig manipuliert. Du solltest dir von daher schnell etwas besorgen um Peinlichkeiten zu verhindern.

Mit einem Lächeln wandte er sich ab und ging einfach geradeaus, das Mädchen in Verwirrung zurücklassend.



Reika verharrte einige Sekunden ehe sie anfing zu schluchzen und schließlich in Tränen ausbrach.

Ihr Körper war, wie von ihm erwähnt, jünger, ihr Fellfarbe war nunmehr ein helles Blau. Von sich aus hatte sie kein Problem damit, nur verstand sie an der jetzigen Situation garnichts.

Sie schüttelte sich und richtete sich dann auf. Sie fühlte noch immer die Schmerzen von...irgendwas.

Sie stoppte wieder, ging ihre Erinnerungen durch.

Rasu...Maleficium...Sanguin...Nine...

Mi-, Mi-

Ein blauer Igel vor dem sie weggerannt war? Sie erinnerte sich nicht an den Namen und nicht an das Gesicht, doch da waren noch mehr Lücken, ganz so als ob irgendjemand nach Zufallsprinzip Erinnerungen genommen hatte.

Sie ignorierte es und stolperte nach vorne. Wenn Ray City in Ruinen lag, wären bestimmt alle in Shangri-La...bestimmt war noch irgendwer am Leben.

Bestimmt...

*****

"Rasu, das ist ein hübscher Na-" die Ohren der Katze zuckten und sie drehte sich um.

Irgendwas war passiert...

47Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Do Feb 17, 2011 10:33 am

LTF


Admin

Mit einem Faustschlag zersprang das Cockpit des Jets in unzählige, im Schnee funkelnder Splitter... Der Jet hatte sich mit der Nase in den Schnee gebohrt und sah man durch das Weiß des Sturms hindurch, konnte man sehen, dass die Tragflächen eingefrohren waren.
Es würde nicht einmal eine Stunde dauern, bis der Jet ein weiteres Relikt unterhalb einer massiven Eis- und Schneedecke wäre.

Dem Wetter trotzend stieg Nine aus dem Jet, schützte seine Augen mit seiner Hand und versuchte in der Ferne etwas zu erkennen. In der anderen Hand hielt er bereit den Griff seines inzwischen wohl bekannten Riesenschwertes. Auf diesem wiederum spiegelte sich das Gesicht derjenigen wieder, die ihn hier her geführt hatte.

"Wieso ausgerechnet hier?", brüllte er gegen den Wind ohne es zu merken.

Nine lächelte. "Hab' ich dir doch gesagt. Man wollte wohl sicher stellen, dass ihn niemand zufällig finden könnte. Nicht einmal Dr. Eggman oder Casa Nova hatten es geschafft. Es ist einfach: Wenn man nicht weiß wo er ist, findet man ihn nicht."

Nine "grunzte", schüttelte eine Ladung Schnee aus seinem Fell und spring auf den Schnee... Der sich als Eis herausstellte. Immerhin einen Vorteil... So würde er mit seinem Schwert nicht versinken.

"Zum Mitschreiben... Ich hab' keine Ahnung wer du bist, aber ein Teil von mir bist du sicher nicht. Woher du all diese Dinge von mir weißt, ist mir zwar nicht ganz klar, aber überzeugend. Ich soll hier also jemanden freilassen, der dafür sorgt, dass die Dinge etwas anders laufen, als sie aktuell laufen... Richtig? Aber laufen die Dinge denn echt so schlecht?"

Sie verzog einen Moment das Lächeln, ehe sie es aufgab.

"Ja und Nein. Ich hab' es versprochen... Sagen wir es so. Im Moment droht Mobius eine Gefahr, die wir - inklusive dir - auch in 20 Jahren nicht regeln konnten. Egal wie mächtig wir waren, es gab keine wirkliche Hoffnung auf Sieg. Irgendwo hier ist derjenige eingesperrt, der zumindest weiß, wie man das Gesamtproblem ausser Kraft setzt. Wenn wir also eine Chance haben, dann nur mit ihm."

Nine kämpfte sich gegen den Wind in die Richtung, in die er von Nine geleitet wurde.

"Aber wieso sollte er uns unterstützen? Du hast doch gesagt, irgendwer hätte an der Zeit herum gespielt. Wieso sollte er uns nicht einfach umbringen?"

Jetzt lächelte sie wieder.

"Ganz einfach: Er steht auf Füchse. Zudem warst du eine seiner Geliebten."
Den gemeinen Unteron in ihrer Stimme musste man zwar nicht extra erwähnen, führte aber dazu, dass Nine sich augenblicklich auf die Nase legte.
Noch daliegend brüllte er Nine "freundlich" in Gedanken an.

"DU VIELLEICHT!!?!"

Nina war die zweite Verbündete von Bash.

...

"Nein", antwortete Rasu so plötzlich, als hätte sie Mias Reaktion erwartet.
Ebenso ließ sie sich nicht von ihrem plötzlichen Unruhe aus der Fassung bringen. Sie hatte ein Ziel und dieses Mal würde sie sich nicht davon abbringen lassen.

Beim letzten Mal hatte man ihr Reika deswegen weggenommen. Mehr als nur einmal...
Gespürt hatte sie nichts, blockte nun aber - quasi aus Trotz - alle Wahrnehmungen.

"Ich werde mit Reikas Vater sprechen und herausfinden, was an dieser... Familie Doai so besonders ist. Von mir aus kann die Welt untergehen, ich lass mich jetzt nicht davon abbringen."

In ihr brannte erneut das Feuer, doch sie konnte es unterdrücken.
Sie musste Reikas Vater erreichen. Sie musste! Sonst würde Bash Recht behalten und alles wäre umsonst.

Denn...
Seine Worte waren der Ursprung ihrer Verzweiflung.

Sie würde das Schicksal niemals ohne ihn besiegen oder zumindest verändern können. Selbst wenn sie es könnte, würde man es ihr wieder wegnehmen. Fände sie einen Weg dies zu verhindern, würde das "Schicksal" selbst alles unternehmen um sie von ihrem Erfolg abzuhalten.

Denn sie selbst... Konnte das Schicksal nicht verändern.
Sie war kein "Individuum".

Sie war... Nur irgendjemand.

...

Würde nun Mia "fühlen", dass es sich um Reika handelte, würde Rasu erst Recht weiter gehen. Immerhin war es auch Reika gewesen, die sie von der Rettung "ihrer" Reika abgehalten hatte.
Würde allerdings Reika selbst erscheinen...

Würde...

Das Schicksal mit der Waffe der Grausamkeit doch seinen Triumph erlangen.

]Info: Ich finde es cool, dass Reika und Rasu nun im selben (?) Alter sind. :3 Mjam! Allerdings muss ich "mein" Wissen hier natürlich unterdrücken. Ich bitte dich sonst nie um irgendwelche Inhalte oder Ähnliches... Aber bitte lass Reika nicht sofort zu Rasu kommen. Denn das würde auf jeden Fall ein sehr schlechte Ende bedeuten. Aber wenn ihre Gestalt die Überraschung sein sollte: Volltreffer xD Ich lebe eine weitere Gedankenparty :3]

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48Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Do Feb 17, 2011 10:50 am

Reaver

Reaver

Mia hielt Rasu fest. Würde diese sich umdrehen würde der Finger nach links zeigen, "Da ist schon der Schacht. Einfach geradeaus," sagte das Mädchen mit einem Lächeln.

"Ich hab' noch was zu erledigen, viel Erfolg, Rasu," sagte sie, wartete noch einen Moment auf eine Antwort ehe sie dann ging.

Ehe Rasu sich zum Schacht wendete. Ein grob ausgebuddelter Schacht der beinahe einzustürzen schien. Feucht waren Boden, Decke und Wände und nur ein morsches Holzgerüst schien es zu halten.

Dann kam sie an eine Kreuzzung, einfach gerade durch, so ging sie weiter.

Am Ende kam sie in ein einzelnes Zimmer, nicht zu Schienen oder dergleichen.

Ein einzelnes Zimmer, welches einen einzelnen Mann beherbergte, welcher in einem einzelnen Bett lag.

Das Zimmer war in genauso schlechtem Zustand wie der Gang, doch der Mann selbst...

Er war ein Fischkater in den vierzigern, mit bleichgelben Fell, seinen Blick zur Decke gerichtet, während an dieser eine kleine Lampe den Raum in ein bläuliches Licht warf.

Der Mann selbst drehte sich zu Rasu und versuchte ein Lächeln auf das Gesicht zu bringen.

Sein Gesicht war verbunden und an dem Deckenverlauf konnte man gut festmachen, dass seine Beine nicht mehr da waren.

Ein einzelnes Zimmer für eine Person, die besonders viel Pech hatte, wahrscheinlich waren Sneak und das Schienennetz den linken oder rechten Gang runtergewesen.

Sein Blick war erwartungsvoll, "Mit wem habe ich die Ehre?" fragte er leise.

...

Erinnerungen sind eine Grausame Waffe.

In einem Moment stand Nine noch alleine in der Schneeebene und im nächsten sah er etwas, ein aufleuchten vor sich.

Ein Waschbär lächelte ihn an, "Wie erwartet von meinem Mädchen...sie hat sich tatsächlich die Mühe gemacht herauszufinden wo der Ursprung des Übels war."

Der fake Chaos Emerald in seiner Hand zerbröselte ohne weiteres. Carnage musste zugeben, eingerostet war er nicht über die Äonen, aber es war eh egal.

"Dann nehme ich an du bist Nine?"

49Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Fr Feb 18, 2011 6:40 am

LTF


Admin

Die Füchsin hatte so starr in die angewiesene Richtung geblickt, dass Mia ihre Antwort erst bekam, als sie sich dem "Problem" zuwenden wollte.
"Pass auf dich auf", hatte sie gesagt und sich entweder schon wieder umgedreht oder es nur über die Schulter hinweg gesagt... Doch nun gingen sie in entgegen gesetzte Richtungen.

Rasu fühlte echtes Mitleid ihm gegenüber. Mit so einem Anblick hatte sie nie gerechnet... Allerdings wüsste sie auch nicht, womit sie wirklich gerechnet hätte.
Verwirrend war eigentlich nur, dass Reikas Vater und Brima offensichtlich hier unten, die restlichen Brüder samt Reika oben und die Mutter der Familie in einer - mehr oder weniger - geheimen Basis lebten.

Eine Antwort gab sie ihm zunächst nicht. Es gab einfach zu viele Ansätze... Zu viele Fragen... Sie wusste nicht, ob er sie bereits erwartet oder mit ihren Fragen rechnen würde und... Sie wollte ihn nicht unnötig aufregen. Andererseits war sie nun hier, weil sie es und vor allem Antworten wollte. Also musste sie auch fragen.

Sie atmete noch einmal tief durch, ging dann einen Schritt weiter in den Raum hinein und blieb in angemessenen Abstand stehen. Sie setzte sich nicht... Sofern es eine Möglichkeit gegeben hätte.

"Mein Name ist Rasu. Ich bin gekommen um Ihnen ein paar Fragen zu der Familie Doai zu stellen. Ich nehme an Sie wissen, worum es mir geht."

Ihr Blick war starr, ernst... Jedoch ohne wirkliche Gefühlsregungen. Ob Reika wusste, dass er hier war?

Irgendwie fragte sie sich wirklich gerade, wie viel Reika wirklich von allem wüsste.

...

Nine war regungslos im Schnee stehengeblieben... Einfach deswegen, da er nicht mit dem Erscheinen einer Person gerechnet hatte. Selbst wenn das Antreffen dieses Typen im Herzen einer der unwirklichsten Zonen der Welt nicht das seltsamte Ereignis war, das er jemals durchlebt hatte.

Mit seinen Worten konnte er trotzdem nichts anfangen... Also tat er wie ihm befohlen, schwang sein riesiges Schwert ein paar Mal über seinen Kopf und rammte es fast bis zum Griff in das Eis vor seinen Füßen. Carnage blieb dabei jeden Augenblick ausser Reichweite eines Angriffes.
Mit einer Hand am Griff blieb Nine also weiterhin ihm gegenüber stehen.

Es hatte seine Vorteile kein "normales" Hitze- oder Kälteempfinden zu haben.

Bis er antwortete verging ein Moment länger, als man erwartete... Der Unbekannte würde sicher merken, dass seine "Stimme" zu ihm gesprochen hatte und sich Nines Gesicht kaum sichtlich verzogen hatte.

"Wenn du dich mir hier in den Weg stellst nehme ICH an, dass das keine wirkliche Frage war oder?"

Eine dünne Schicht Eis begann sich auf das Fell auf der rechten Seite Nines zu legen. Ihn selbst schien das wenig zu stören.

"Also was? Bist du gekommen um mich davon abzuhalten ihn zu befreien oder willst du nur deinen Senf dazu geben? Ich bin heute offen für jeden mir völlig Unbekannten, der mir etwas erzählen möchte. Aber mach schnell, sonst friere ich hier noch fest."

Keine Angst. Keine Vorstellungen. Was wollte der Typ?

...

Im selben Moment kam DC beim Master Emerald an...

Der Krater, in dem Chronos gelegen hatte, war noch da... Von ihm oder Enerjak fehlte jedoch jegliche Spur.

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50Zurück zu Tag 0 - Seite 2 Empty Re: Zurück zu Tag 0 Fr Feb 18, 2011 7:01 am

Reaver

Reaver

Carnage ging langsam auf den Fuchs zu, welcher ihm jedoch 'ruhig' sagte, stehenzubleiben, was der Waschbär dann auch tat.

Er lächelte.

"Gegenfrage: Was willst du hier?"

*****

Er wandte sich wieder ab von ihr und begutachtete die flackernde Lampe.

"Mir würde die Arbeit am Bestiarum einfallen, doch du siehst nicht nach einer Generation aus. Entsprechend..."

Er seufzte.

"Doai...huh? Was wäre die erste Frage, die dir in den Sinn kommt, Mädchen."

Sein Blick war leer, seine Erwartungen an sie waren Null, seine Offenheit vollkommen. Dieser Mann hatte Heim und Arbeitsstelle verloren, als auch seine Gebeine, doch seine Hoffnung hatte er behalten.

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