Während... Nein.
Wenn Muddle Emma schon mal „liebevoll“ ansah, dann war es einer der seltenen Momente, in denen sie einfach das Mädchen in ihm sehen musste.
Sie hatte ihr zu Beginn dieser inzwischen 4 Jahre anhaltenden „Phase“ versucht die Ansicht ein Junge sein zu wollen auszureden... War damit allerdings auf taube Ohren gestoßen.
Die Tatsache, dass die Kinder diese Einstellung sehr schnell als „normal“ akzeptiert hatten war genauso der Grund, warum Emma es aufgegeben hatte, wie die wenigen Informationen, die sie über Muddle hatte. Marred... Wie ihr eigentlicher Name war.
Vor 4 Jahren hatte es einen ähnlichen Sturm wie diesen gegen, allerdings war Emma nicht zu Hause gewesen und hatte Thorn damals das „Kommando“ über alles überlassen. Es war zwar eigentlich nicht in Emmas Sinne die Kinder allein zu lassen, aber manchmal musste das eben so sein.
An diesem Abend – vor den „Toren“ ihres Waisenhauses – lag allerdings jemand, den sie zuvor noch nie gesehen hatte.
Ein Mann – ein Hase – der leblos vor der Tür zusammengebrochen war und wohl mit letzter Kraft das Kind mit seinem Körper vor dem Sturm schützte.
Von dem Kind selbst erfuhren sie ihren Namen... Marred.
Ein paar Tage später begann sie allerdings mit jedem zu streiten, der sie als Mädchen ansprach oder so behandelte. Irgendwann artete es dann in Prügel aus. Aus Marred wurde Muddle und seit dem gibt es eben einen Jungen mehr in ihrer Familie.
Den Mann – ihren Vater – hat Thorn dann am nächsten Tag ein Stück den Weg hinunter begraben.
Woher er kam wusste Emma nicht.
Ein „blauer Hase“ war wahrscheinlich sogar für Marshall zu wenig, um Informationen zu bekommen. Denn wo es einen Vater gab, musste es ja auch eine Mutter geben.
Inzwischen spielte es keine Rolle mehr.
Muddle war eines „ihrer“ Kinder und damit Schluss. Ob nun als Junge oder Mädchen... Das musste Muddle irgendwann selbst entscheiden.
Sie versuchte nicht einmal mehr unter 4 Augen darüber zu reden.
Keine Chance.
…
Sie sah ihm an, dass es ihn beschäftigte... Allerdings auch, wie er sich müde die Augen rieb. Die Prügel waren selbstverständlich falsch, aber sie sorgten auch dafür, dass die 3 „Prügel-Brüder“ in der Nacht ruhig schliefen.
War einer der 3 mal krank, so blieben die anderen 2 irgendwie – trotz aller Schimpfe von Emma – die gesamte Nacht wach.
„Geh' ins Bett und lass deine Brüder heil, ok? Ich will mit euch morgen an den Strand, also sei brav.“
Muddle lächelte allein schon wegen der Formulierung und nickte.
„Klaro.“
Sie lächelte gehässig. Ein Spaß unter ihnen...
„Klaro was?“
Er sah sich kurz um, holte tief Luft und...
Sprang mehr als wortwörtlich ein Stück in die Luft, als plötzlich hinter ihm die Tür vom Wind aufgestoßen wurde und „quasi“ auf dem Wind das pinke Etwas herein geflogen kam, welches auch sofort zum Angriff über ging.
Emmas Blick verzog sich sofort zu „nicht schon wieder“... Der Ninjamodus.
„SIR KNUFFEL! HALT IHN FEST!“
Da die Puppe unbeholfen über den Boden purzelte, blieb die Aktion natürlich entsprechend erfolglos. Die 2 - direkt nach der Landung geworfenen – Wurfsterne...
Einen fing Emma zwischen 2 Fingern auf, die sie beinahe getroffen hätten, während Muddle dem anderen durch gezieltes Ducken auswichn.
Erst in diesem Moment sah sie den verwirrten Blick des Hasen und den...
Wie schaut eine Mutter in diesem Moment? Genau so.
„Ce~cil~y...“
Muddle... Nutzte die Gunst der Stunde um sich zur Stange zu begeben... Allerdings nicht schnell genug um zu verpassen, wie das Kleid Emmas einen Riss bekam, als sie zur Tür gehen und diese schließen wollte. Denn der Ninjastern, dem Muddle ausgewichen war, hatte ihr Kleid „ausversehen“ am Boden festgenagelt.
Wie schaut eine Mutter in DIESEM Moment? Genau so... Hilfe.
…
Die 2 Junge, die bereits im Zimmer der Jungs schliefen, waren schnell beschrieben.
Zum einen hatten wir da „Claw“. Einen brauen Hund, mit kurzem, zotteligen Schwanz und spitzen, stehenden Ohren.
Er lag zwischen 2 Betten auf dem Boden und schnarchte laut vor sich hin. Die schwarze Schnute war noch immer von den Kratzern übersät, die Muddle ihm zugefügt hatte.
Sie waren ernste Rivalen.
Ob es erst nach Muddles „Umstellung“ oder schon davor gewesen war... Mochte niemand mehr sagen.
Zu behaupten die beiden würden sich lieben...
…
Nun niemand machte ein Witz in dieser Richtung.
Denn so aggressiv Muddle darauf reagieren würde ein Mädchen zu sein... Würde Claw darauf reagieren, auf ein solches zu stehen.
Diesen Ärger wollte sich niemand einhandeln. Denn wenn sie sich mal nicht stritten, waren die 3 die besten Freunde. Claw war 9. Allerdings ein Stückchen größer als Muddle..
Der andere im Bunde war ein ebenso – etwas dunklerer – Braunbär. Er war 10 Jahre alt, etwas träge, aber nicht dumm.
Er sorgte für das Gleichgewicht zwischen den 2 Streithähnen.. Wenn er - „treudoof“ - nicht gerade die Witze erzählte, die sich kein anderer traute.
Er schlief auf dem Bauch auf dem, was irgendwann mal von seinem Bett übrig geblieben war.
Bedeutete: Es lag eine Matratze auf dem Boden.
Natürlich vergaß der Autor den Namen des Bären: Brikk.
Wenn Muddle Emma schon mal „liebevoll“ ansah, dann war es einer der seltenen Momente, in denen sie einfach das Mädchen in ihm sehen musste.
Sie hatte ihr zu Beginn dieser inzwischen 4 Jahre anhaltenden „Phase“ versucht die Ansicht ein Junge sein zu wollen auszureden... War damit allerdings auf taube Ohren gestoßen.
Die Tatsache, dass die Kinder diese Einstellung sehr schnell als „normal“ akzeptiert hatten war genauso der Grund, warum Emma es aufgegeben hatte, wie die wenigen Informationen, die sie über Muddle hatte. Marred... Wie ihr eigentlicher Name war.
Vor 4 Jahren hatte es einen ähnlichen Sturm wie diesen gegen, allerdings war Emma nicht zu Hause gewesen und hatte Thorn damals das „Kommando“ über alles überlassen. Es war zwar eigentlich nicht in Emmas Sinne die Kinder allein zu lassen, aber manchmal musste das eben so sein.
An diesem Abend – vor den „Toren“ ihres Waisenhauses – lag allerdings jemand, den sie zuvor noch nie gesehen hatte.
Ein Mann – ein Hase – der leblos vor der Tür zusammengebrochen war und wohl mit letzter Kraft das Kind mit seinem Körper vor dem Sturm schützte.
Von dem Kind selbst erfuhren sie ihren Namen... Marred.
Ein paar Tage später begann sie allerdings mit jedem zu streiten, der sie als Mädchen ansprach oder so behandelte. Irgendwann artete es dann in Prügel aus. Aus Marred wurde Muddle und seit dem gibt es eben einen Jungen mehr in ihrer Familie.
Den Mann – ihren Vater – hat Thorn dann am nächsten Tag ein Stück den Weg hinunter begraben.
Woher er kam wusste Emma nicht.
Ein „blauer Hase“ war wahrscheinlich sogar für Marshall zu wenig, um Informationen zu bekommen. Denn wo es einen Vater gab, musste es ja auch eine Mutter geben.
Inzwischen spielte es keine Rolle mehr.
Muddle war eines „ihrer“ Kinder und damit Schluss. Ob nun als Junge oder Mädchen... Das musste Muddle irgendwann selbst entscheiden.
Sie versuchte nicht einmal mehr unter 4 Augen darüber zu reden.
Keine Chance.
…
Sie sah ihm an, dass es ihn beschäftigte... Allerdings auch, wie er sich müde die Augen rieb. Die Prügel waren selbstverständlich falsch, aber sie sorgten auch dafür, dass die 3 „Prügel-Brüder“ in der Nacht ruhig schliefen.
War einer der 3 mal krank, so blieben die anderen 2 irgendwie – trotz aller Schimpfe von Emma – die gesamte Nacht wach.
„Geh' ins Bett und lass deine Brüder heil, ok? Ich will mit euch morgen an den Strand, also sei brav.“
Muddle lächelte allein schon wegen der Formulierung und nickte.
„Klaro.“
Sie lächelte gehässig. Ein Spaß unter ihnen...
„Klaro was?“
Er sah sich kurz um, holte tief Luft und...
Sprang mehr als wortwörtlich ein Stück in die Luft, als plötzlich hinter ihm die Tür vom Wind aufgestoßen wurde und „quasi“ auf dem Wind das pinke Etwas herein geflogen kam, welches auch sofort zum Angriff über ging.
Emmas Blick verzog sich sofort zu „nicht schon wieder“... Der Ninjamodus.
„SIR KNUFFEL! HALT IHN FEST!“
Da die Puppe unbeholfen über den Boden purzelte, blieb die Aktion natürlich entsprechend erfolglos. Die 2 - direkt nach der Landung geworfenen – Wurfsterne...
Einen fing Emma zwischen 2 Fingern auf, die sie beinahe getroffen hätten, während Muddle dem anderen durch gezieltes Ducken auswichn.
Erst in diesem Moment sah sie den verwirrten Blick des Hasen und den...
Wie schaut eine Mutter in diesem Moment? Genau so.
„Ce~cil~y...“
Muddle... Nutzte die Gunst der Stunde um sich zur Stange zu begeben... Allerdings nicht schnell genug um zu verpassen, wie das Kleid Emmas einen Riss bekam, als sie zur Tür gehen und diese schließen wollte. Denn der Ninjastern, dem Muddle ausgewichen war, hatte ihr Kleid „ausversehen“ am Boden festgenagelt.
Wie schaut eine Mutter in DIESEM Moment? Genau so... Hilfe.
…
Die 2 Junge, die bereits im Zimmer der Jungs schliefen, waren schnell beschrieben.
Zum einen hatten wir da „Claw“. Einen brauen Hund, mit kurzem, zotteligen Schwanz und spitzen, stehenden Ohren.
Er lag zwischen 2 Betten auf dem Boden und schnarchte laut vor sich hin. Die schwarze Schnute war noch immer von den Kratzern übersät, die Muddle ihm zugefügt hatte.
Sie waren ernste Rivalen.
Ob es erst nach Muddles „Umstellung“ oder schon davor gewesen war... Mochte niemand mehr sagen.
Zu behaupten die beiden würden sich lieben...
…
Nun niemand machte ein Witz in dieser Richtung.
Denn so aggressiv Muddle darauf reagieren würde ein Mädchen zu sein... Würde Claw darauf reagieren, auf ein solches zu stehen.
Diesen Ärger wollte sich niemand einhandeln. Denn wenn sie sich mal nicht stritten, waren die 3 die besten Freunde. Claw war 9. Allerdings ein Stückchen größer als Muddle..
Der andere im Bunde war ein ebenso – etwas dunklerer – Braunbär. Er war 10 Jahre alt, etwas träge, aber nicht dumm.
Er sorgte für das Gleichgewicht zwischen den 2 Streithähnen.. Wenn er - „treudoof“ - nicht gerade die Witze erzählte, die sich kein anderer traute.
Er schlief auf dem Bauch auf dem, was irgendwann mal von seinem Bett übrig geblieben war.
Bedeutete: Es lag eine Matratze auf dem Boden.
Natürlich vergaß der Autor den Namen des Bären: Brikk.