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Ruinen: Ray City

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76Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Do Mai 20, 2010 12:11 am

Reaver

Reaver

"Drüben in der Küche, nicht zu übersehen, ist wohl das einzigste Stückchen Elektronik im Haus,"antwortete Veil, ein wenig stutzig was das Mädchen damit machen wollte.

"Willst du deine Eltern anrufen?" fragte Reika.

Bei dem Wort versank Brimas Grinsen für einen Moment, er musste Reika ja die schlechten Nachrichten noch überreichen.
Was ihn wieder zu dem Zeitpunkt zurückbrachte, da er das ja auch so schnell wie möglich geklärt haben wollte.

Wieso war es nur so anstrengend über sowas nachzudenken. Er selbst hatte relativ gut über das Ableben seiner Verwandten rüberkommen können und dann war da noch das andere neben ihm und Reika verbleibende Familienmitglied, welches aber wiederrum wenig interessant für das Mädchen sein dürfte.

Er seufzte und nahm sich ein Stück der Melone, da Essen ja beim Nachdenken half.

77Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Do Mai 20, 2010 12:32 am

LTF


Admin

Die Füchsin nickte, wenngleich sie sich selbst nicht so sicher war, ob sie das wirklich wollte. Es war die Angst vor der Wahrheit, die ihre Gedanken zu vernebeln begann. Dem Stellen der Realität sozusagen...
Wie viel Zeit wirklich seit ihrem "Verschwinden" vergangen war, konnte Rasu nicht sagen. Wochen mit Sicherheit... Monate vielleicht.
Sie selbst wusste, dass ihre Familie in Sicherheit ist. Allerdings hatte Rasu nicht die geringste Vorstellung, was ihre Familie wohl von ihr annahm.

Sie hatte den Ring Midas' berührt und war seit dem von ihm gejagt worden. Kontakt zu ihrer Familie hatte sie nicht und wenn überhaupt, war ihr Gesicht vielleicht in irgendeiner Nachrichtensendung zu sehen gewesen.

Die Angst allerdings, ihre Mutter nicht wieder zu sehen, war schlimmer, als sie jetzt am Telefon weinen zu hören.

Dass es der jungen Füchsin allerdings schwer fiel den Weg in die Küche anzutreten, war offensichtlich.

Re.:"Soll ich mitkommen?"

Reika hatte diese Frage so plötzlich und "selbstverständlich" gestellt, dass Rasu fast über eine Stufe gestolpert war.
Rasu winkte ab, quälte sich ein Lächeln heraus.

Ra.:"Nein, nein... Das ist schon in Ordnung."

Mit etwas Mühe konnte Rasu für Reika noch ein etwas ehrlicheres, glücklicheres Lächeln hevor bringen, ehe sie in Richtung Küche verschwand...
Es war doch eine schöne Sache sich wieder zu melden bzw ein Lebenszeichen durchzugeben...

Wieso zitterte sie dann so?

...

Der Weg in die Küche und das Greifen nach dem Hörer an der Wand liefen in Zeitlupe vor den Augen der Füchsin ab. Ihr Herz schmerzte... So schnell hatte es wohl noch nie zuvor geschlagen.
Es war schon fast "Panik", was sie ergriffen hatte, als sie die ersten Nummern wählte...

Qualen litt die Füchsin, während die Nummern übertragen wurden... Es zu klingeln begann...

...

"Mira Fuchs?"

Ihre Mutter.

...

Rasu schwieg.

"Hallo? Wer ist da?"

...

...

Wie oft hatte Rasu in ihren Abenteuern geweint? Wie viele Tränen hatte sie vergossen? Wie viel Leid erlitten? All das... War nichts im Vergleich zu den Tränen, die Rasu in diesem Moment vergoss.
Es war die Stimme ihrer Mutter und alles schien in Ordnung zu sein...

Rasu hatte Mühe nicht vor Erleichterung auf die Knie zu fallen.

Die Stimme der Mutter wandelte sich... War plötzlich erfüllt von Schluchzen.

"Rasu? Bist du das?! Sag doch was!!!"

Es brauchte all die Kraft der Füchsin um dann endlich - unter Tränen und der Ohnmacht nahe - zumindest ein einziges Wort heraus zu bringen...

"Mama"

Nichts als Erleichterung und Glück... Nichts anderes erfüllte die Worte, die Rasu von diesem Punkt an mit ihrer Mutter wechselte...

[Während die Telefonkosten - entsprechend des Telefonierens auf einen anderen Kontinent - wohl irgendwann eine Standpauke zur Folge hätte.]

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78Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Do Mai 20, 2010 12:45 am

Reaver

Reaver

Rasus Abwesenheit tat der Stimmung am Tisch keinen Abbruch.

Veil versuchte irgendwie das Gespräch mit den Leuten aufzunehmen, der Panda und der Schakal veranstalteten ihre eigene kleine Witzrunde, Reika hörte Veil zu und der 'Namenlose' beließ es dabei sein Essen anzustarren und gelegentlich einen Happen zu sich zu nehmen.

Brima warf in die Worte von Veil ab irgendeinem Punkt ein: "Das heißt, dass du bestimmt nach dem Essen wieder los musst."
Sie war gerade dabei gewesen, wie sie sich noch mit ein paar Leuten treffen wollte.
Natürlich bestätigte sie und Brima bat an, dass unter seiner Verantwortung der Tisch abgeräumt werden würde, was angenommen wurde.
Dann bat er noch Reika um Hilfe und hatte damit die private Gelegenheit gefunden, mit ihr zu reden.
Sein Gedanke dazu: 'Manchmal erstaunt mich mein eigenes Genie'.
Gesunder Narzissmus war etwas, was er besaß.

Ganz in diesem Sinne war da noch Reika, die bis zu diesem Punkt mit ihrem Blick und Geiste in Richtung Küche gewandert war.
Ein Telefon, damit ein Anruf ließ nicht viele Optionen offen, nicht für ein Mädchen von 12 Jahren und nicht nach allem was passiert war. Der Gedanke, dass Rasu mit ihren Eltern sprechen konnte, hatte sie selbst etwas betrübt, wenngleich sie Rasu natürlich alles Gute wünschte.
Für sich selbst war es einfach eine schmerzende Erkenntnis, das sie wohl nicht mehr mit ihren Eltern reden konnte.

Hier schaltete sich ihre Natur ein und wurde dank Brimas Worten nochmal unterstützt.
Ihre Gedanken, waren die, die ihr Leben bis zu diesem Punkt bestimmt hatten: Ich muss stark sein und wenn auch nur, damit alle weiter so lachen können.

Den Riss, den sie ihrer eigenen Seele damit zufügte, ignorierte sie gänzlich, genau wie immer zuvor. Es war einer, der sich aufgrund Rasus vor kurzem gezeigter Zuneigung etwas geschlossen hatte, auch wenn Reika das momentan nie zugegeben hätte.

Nie zugegeben hätte, dass dieses 'bemuttern' von Rasu ihr wirklich geholfen hatte.



Zuletzt von Reaver am Sa Mai 22, 2010 8:03 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Hatte Reikas Teil beim schreiben vergessen ^^")

79Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Do Mai 27, 2010 2:18 am

LTF


Admin

[Im Prinzip wartet man sein gesamtes Leben nur auf die eine Person, die einen selbst wirklich ergänzt. Ich habe wirklich das Gefühl, dass Reika und Rasu wie gemacht füreinander sind.
Mal schauen, dass wir das Thema "Tabu" langsam völlig aus der Welt schaffen :3]


Das Gespräch war beendet.
Zwar mochten die Augen der Füchsin jetzt brennen, doch konnte dies ihr Lächeln nicht schmälern. Ihrer Familie ging es gut... Ihnen ging es gut und sie wussten jetzt auch, dass Rasu noch am Leben war.
Das und die Tatsache, dass Rasu nicht so schnell wieder nach Hause gehen wollen würde.

Natürlich war ihre Mutter über die Aussage, dass es noch dauern würde geschockt, doch ein Lebenszeichen und die Aussage, dass sie in Sicherheit sei, reichten ihr vorerst. Natürlich "musste" Rasu versprechen sich ab sofort regelmäßig zu melden.

Ihre Familie wusste ja, dass sie mit Sonic unterwegs gewesen ist. Umso "einfacher" war es jetzt auch für die Mutter zu akzeptieren, dass das "Abenteuer" ihrer Tochter noch nicht abgeschlossen war.
Wenngleich Rasu dies anders sah. Anders erhoffte...

Sie liebte ihre Famile. Dennoch lag ihr "Glück" darin hier und jetzt mit Reika zusammen zu sein. Das war im Moment alles, was zählte.

...

Einen Moment lang hatte Rasu noch in der Küche verharrt, um ihren Augen die Chance zu geben, sich wieder zu beruhigen. Sie wollte eben nicht völlig verheult zurück zu den anderen kommen...

Nach dem ersten Schritt zurück in Richtung Akis Wohnung stutzte die Füchsin allerdings ein weiteres Mal... Es war - schlicht gesagt - ein "komisches" Gefühl beim Gehen. In der Erahnung, worum es sich handeln könnte, hob Rasu - ohne sich zu vergewissern, dass sie allein war - ihren Rock und sah...

Einen kleinen, nassen Fleck.
Sie hatte es gespürt, als sie auf die Knie gesunken war... Hatte dies allerdings als "Einbildung" abgetan...
Sich zur Ruhe zwingend drückte Rasu ihren Rock wieder herunter. Es war nur ein "bisschen" gewesen und unter dem Rock ohnehin nicht zu sehen...

Völlig bedeutungslos, so redete Rasu es sich mit aller Kraft ein.

Immerhin hatte sie vorher noch nie ein Problem... Wie Reika gehabt... Wieso jetzt plötzlich?

Rasu schüttelte den Kopf.
Man sah es nicht, also war es auch nie passiert.

...

Jetzt zurück zu Reika...

[Kurzer Break :3 Ich mache hier n Schnitt, falls du Interesse hast Rasu "beim Entdecken" von irgendwem erwischen zu lassen. Wenn nicht, dann reicht n Mini-Post. Bringe dann Raus im nächsten Post zurück Wink
Ziemlich "aufregend" sowas zu schreiben xD Das wird aber noch eine Menge Spaß machen!]

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80Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Do Mai 27, 2010 2:51 am

Reaver

Reaver

(Wird mir ein Vergnügen werden xD)

Drittes Untergeschoss - Shangri-La

Der Bulle schmetterte durch eine Hauswand und die verbliebenden Ratten konnten nur erstaunt und verängstigt zusehen, wie er von der im Vergleich zu ihm winzigen Gepardin verprügelt wurde - genau wie vor wenigen Minuten noch von der Adoptiv-tochter.

Er rappelte sich aus den Trümmern auf und schaute ihr ins Gesicht.
Naja, im Staub sah er zumindestens nur ein Paar mit Mordlust glühenden Augen und hörte wie sie auf ihn zuging. Er vernahm noch wie sie was murmelte, irgendwas von 'kindlicher Unschuld' und 'unverzeilich'. Wenn er dem so zuhörte klang es wie einer dieser Anti-Dämonen Zaubersprüche die sich in verschiedenen Zonen der Welt etabliert hatten.

Dann schlug sie erneut zu...

Genau wie vor wenigen Minuten noch die Adoptiv-Tochter, nur hatte diese dabei gekichert.

...

Erstes Untergeschoss - Shangri-La, Aki's Wohnung

Reika versuchte ihre Gedanken beim Essen immernoch in Ordnung zu bringen, wurde aber von der Seite zum Gespräch aufgezwungen.
Von dem Namenlosen, der seine Mißgunst gegenüber ihren Essmanieren kund tat und dabei nochmal kurz einen grimmigen Blick zu Brima rüberwarf, der gerade dabei war sein Essen zu zerrupfen.

In diesem Sinne kam wenigstens einiges über seine Geschichte raus.
Im Verlauf des Gespräches kam raus das sein Name 'Steam' war, er als Manager in einer ortsansässigen Firma gearbeitet hatte und seit der Explosion Arbeitslos war. Als gebürtiger Oberschichter, was man an seinem ungebügelten Hemd nicht wirklich erkannte, schien er sich besonders über die Doai's aufzuregen, welche ja beide als Ganger bekannt waren und somit Unterschichtler waren.

81Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 01, 2010 9:07 pm

LTF


Admin

Je länger der Tag wurde, desto mehr war sich die Füchsin bewusst:

Sie war am Ende.
In jeder Form, in der man nur am Ende sein konnte.
Dennoch oder vielleicht gerade deswegen versuchte sie auf den wenigen Metern zurück zur Wohnung die gesamten "Abenteuer" einmal für sich zusammen zu fassen. Immerhin glaubte sie zumindest nun endlich wieder vor einer Zeit ohne Kämpfen, Flüchten und der Angst um das eigene Leben sein zu dürfen.

[Zusammenfassung, kann übersprungen werden :3]

Sie hatte an einem Abend, an dem sie sich mit ihrem Vater gestritten hatte, einen goldenen Ring gefunden. Dieser stellte sich als der Ring Midas' heraus, einem König aus einer anderen Welt...
Der Welt, die die Menschen dieser Welt als "1001 Nacht" bezeichneten.

Dieser Ring erfüllt einem in Verbindung mit einem anderen Ring - den Sonic in einem früheren Abenteuer besaß - jeden Wunsch. Midas wollte die zwei Ringe und das "Tor" nutzen, um die Macht zu erhalten, das Schicksal an sich zu kontrollieren.

Sonic verhinderte dies, nur anstelle von Midas wurden Sonic und Rasu "zurück" in die Welt von Midas geschleudert.
Dort hatte die rechte Hand des goldenen Königs bereits den Großteil der Welt erobert. Alles was nicht erobert worden war, wurde zerstört.
Da die Welt allerdings von dem Gleichgewicht - der Stimmigkeit der Geschichten - abhängig war, wurde Rasu an die Stelle des goldenen Königs gesetzt. Es drohte, dass sie dessen Platz "auf Ewig" einnehmen müsse.

Sonic konnte dies allerdings ebenfalls verhindern. Nachdem also die rechte Hand Midas' zurück geschlagen und - gezwungenermaßen - im Nachheinan vernichtet wurde, flüchtete Sonic schlicht und ergreifend mit Rasu aus dieser Welt.

Eben im Sinne von "Niemand bestimmt das Schicksal eines anderen".

Problem: Durch die "ungeplante" Flucht aus der Welt von 1001 Nacht verloren sowohl Sonic, als auch Rasu die Erinnerungen an das, was passiert ist. Dies hatte zur Folge, dass Midas zunächst leichtes Spiel im "Wahn" nach seiner Rache hatte.

Womit nun allerdings niemand hätte rechnen können war die Tatsache, dass sich nach und nach unzählige Gestalten in das "Schicksal" von Rasu - und damit inzwischen auch Reika - einmischen würden.

ACE... Havoc... Sanguin... Darkness... Reaver... Remnant...

Alle. Irgendwie hatten es alle - ob freundlich oder nicht - auf Rasu oder eher Reika abgesehen.

[Zusammenfassung Ende :3]

Jetzt... Waren alle plötzlich verschwunden.

Darkness hatte Rasu aus der Gefangenschaft flüchten lassen... Remnant war gegangen. Sanguin geschlagen und zur Neuformierung zurück gezogen.
Reaver... "Natürlich" verborgen.

ACE und der grüne Igel... Rasu wusste es nicht, störte sich aber auch nicht an dieser Unwissenheit.

...

Was war jetzt?

Das erste was die Füchsin sah - als sie erneut das Zimmer erreichte - war das Lächeln Reikas... Welches die gehegte Sorge für Rasu nicht ganz verbergen konnte.
Ein schönes Gefühl...

Ein Lächeln zu sehen, welches einen selbst immer wieder zum Lächeln "zwingt". Rasu liebte Reika wirklich von ganzen Herzem. Sie war sich völlig sicher, dass Reika es war, neben der sie ihr gesamtes Leben lang aufwachen möchte.

Platz 2 unter den "Träumen" Rasus: Jeden Morgen neben der Person aufwachen, die sie liebt.

Sie war jetzt hier. Reika war hier.
Die Bösewichte verschwunden... Zwar mochten sie noch irgendwo sein, doch Rasu wusste, dass ebenso die "Guten" irgendwo waren.
Genug der Schlachten im Moment... Wochen waren vergangen... Jede Seite hatte viel Energie und Kraft verloren. Die Schlacht mochte nocht nicht gewonnen sein... Doch solange Rasu Reika hatte, gab es keinen Grund nicht an einen Sieg glauben zu können.

...

Wenngleich Rasu auf Grund einer "speziellen" Sache noch geborgener fühlte, als sie sich wieder an ihre Seite setzte: Vertrauen.

Reika hatte sich Rasu anvertraut. Rasu hatte dies ebenso schaffen können... Schon jetzt kannten sie Geheimnisse der jeweils anderen, die sie mit niemand anderem jeweils teilen würden.
Rasu war glücklich diese Person zu sein.

Wenngleich ein Teil von Rasus Gedanken bei dem "nassen Gefühl" waren. Denn jetzt, da sie saß, fiel es ihr schwer "es" zurück zuhalten. Es drohte zwar - so "hoffte" sie - keine unmittelbare Gefahr, aber dennoch...
Der Grund allerdings, warum sie nicht einfach "wohin" ging war, dass sie das Gefühl mochte so nah an der "Grenze" zu sein.

Zudem wollte sie jetzt nicht wieder aufstehen. Hier sein...

Mit ihrer Geliebten. Mit ihrer "Ersatzfamilie", die selbst "wohl" noch einen Schwung mehr Aki-Liebe brauchte, aber auf dem besten Weg war.

...

Auf Reikas Frage hin, ob alles in Ordnung sei, zögerte Rasu keine Sekunde.

Es war alles in Ordnung, war Rasus Antwort. Ein Satz voller Freude gesprochen. Ihre Mutter hatte verstanden, dass ein sofortiges Rückkehren nicht möglich war... Wahrscheinlich auch verstanden, dass ein sofortiges Rückkehren nicht gewollt war.

...

Schlussendlich... Obwohl es nicht perfekt in die Situation passte... Legte Rasu eine Hand auf ein Bein Reikas und formte mit ihren Lippen die Worte...

"Ich liebe dich."

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82Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 01, 2010 9:37 pm

Reaver

Reaver

Reikas Kopf nahm eine rote Farbe an, wie so oft an diesem heutigen Tag. Kaum das diese Worte vor bekannten Gesichtern ausgesprochen wurden, war ihre Wirkung noch viel härter - nicht, dass dies etwas schlechtes war. Es fühlte sich gut an. Natürlich fühlte es sich gut an, es war schwer für Liebe sich nicht gut anzufühlen, besonders wenn sie noch jung war.
Sehr jung, wenn man nur die Zeit zusammen rechnete.
Die Zeit die man schlafend oder getrennt verbracht hatte lies sich ja schwer in solche Berechnungen einfließen nd selbst wenn, Reika hatte schon bei der Needle Zone den Überblick verloren, welcher Tag gewesen war. Schließlich hatte es da ja wichtigeres gegeben.

Da, nicht jetzt, nicht hier.

Die Antwort: "Ich dich auch," kam kleinlaut.

Der Fokus lag nicht mehr auf den Doais kaum das sich Rasu gesetzt hatte. Steam hatte sich sofort wieder abgwendet, seine Erfahrung mit Frauen besagte, dass man sich nie mit mehr als einer anlegen sollte, wobei er Reika als ziemlich harmlos einstufte.
Er hatte aufgrund seines Jobs genug Kontakte mit Frauen knöpfen können um zu wissen das sie Alle ausnahmslos 'Böse' waren.
Ich betone hierbei die Worte 'Alle' und 'ausnahmslos'.

Brima hatte die beiden noch aus den Augenwinkel beobachtet, während er eine Tomate auseinanderrupfte, nachdem er sie ausgiebig untersucht hatte und sich fragte, wie zur Hölle man bei dem Klima und bei den Zuständen an eine derartige Frucht, er wusste bis Gestern ja nichtmal was eine Tomate war, gelangen konnte.
Andererseits hatte Aki mehr Kontakte als jeder andere Bewohner von Ray City oder Shangri-La. Und obwohl er damals die Gangs 'geeint' hatte, war er doch nie an sie rangekommen.

Er stellte für sich fest, dass Tomaten lange Gedankengänge fördern, oder war es die Präsenz seiner Schwester? Er war ja eher eine Person, die eher auf Taten stand und nicht auf großes Denken.

Um zu Reika zurückzukommen hatte sie nachdem sie das Ausgesprochen hatte, was sie ausgesprochen hatte, in die Runde geschaut, so unauffällig wie möglich. Sie wollte ihre Beziehung mit Rasu nicht an die große Glocke hängen, irgendwie wirkte es für sie...peinlich?
Tief im Inneren schob sie es auf die Gesellschaft, das funktionierte bei solchen Problemen meistens.

83Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 01, 2010 10:02 pm

LTF


Admin

Es stimmte. Viel Zeit war noch nicht vergangen. Genug Zeit allerdings, dass die Füchsin den Gesichtsausdruck Reikas bestimmen konnte. Natürlich war die Fischkatze glücklich - was wohl ebenso jeder andere hätte sehen können - doch Rasu sah auch, dass es ihr peinlich war.

2 Rückschlüsse waren daraus für Rasu zu ziehen.
1. Reika war - nicht negativ - emotionaler, als sie unter 4 Augen zugegeben hatte.
2. Rasu musste genau da ansetzen.

Solange "offen" mit der Liebe umgehen, bis sich Reika gänzlich diesem Gefühl hingeben würde. Eine Vorstellung, die Rasu weiter lächeln ließ. Die Vorstellung, Reikas Herz öffnen zu können. Es zu dürfen!
Allerdings waren bereits binnen der letzten Stunden gewaltige Fortschritte gemacht worden und das reichte völlig für einen Tag.

Immerhin... Würden sie ihr gesamtes Leben lang Zeit dafür haben.
Eine weitere Vorstellung, die das Lächeln Rasus unterstützte.

Während Rasu in die Reste ihres Brötchens biss, versuchte sie sich mehr unter dem Begriff "gesamtes Leben" vorzustellen. Wie würde es weiter gehen?

Wo würden sie wohl in 10 Jahren sein? Was würde bis dahin noch passiert sein?

In 10 Jahren wäre sie 22 Jahre alt. Eine erwachsene, voll entwickelte Frau. Wobei letzteres einen "kleinen" Komplex in Rasus Leben ankündigte.
Dazu muss man wissen, dass Rasus Mutter "wirklich" sehr gut entwickelt war. Obwohl es wahrscheinlich ein Problem war, mit dem viele Mädchen zu kämpfen hatten.

Wie dem auch sei.

In 10 Jahren wären sie erwachsen. Würden natürlich immernoch zusammen wohnen. Rasu selbst - so stellte sie es sich vor - würde sich um den Haushalt kümmern. Sauber machen, kochen...
Windeln kaufen - was Rasus Lächeln erneut stärkte. Nicht aus "Gehässigkeit", sondern der Vorstellung weiterhin "nützlich" für Reika sein zu können.

Reika würde sicher einem Job nachgehen.
Ein völlig normales Leben eben. Vielleicht würden sie dann auch immernoch hier in dieser Stadt leben. Immerhin waren es nette Tiere und die Stadt auf dem besten Wege ein geordnetes und geregeltes Zusammensein zu ermöglichen.

Was auch immer kommen mochte...

Kämpfe sah sie nicht. Sie verdrängte keine Kämpfe, doch Platz in ihren Träumen gab es dafür nicht. Selbst wenn... Ein kurzer Blick zu Reika reichte völlig aus um sich sicher zu sein, dass alles gut werden würde.

Völlig egal, was kommen...

"AU", gab Rasu plötzlich von sich.

Ergänzte diesen "Satz" allerdings sofort mit einer verschämten Erklärung...

"Ich hab' mir auf die Zunge gebissen..."

Gelächter. Wenngleich nicht von jedem am Tisch... War es doch das Schönste, was Rasu jemals in ihrem Leben gehört hatte.

...

Das Essen ging weiter, je nach dem wie viel ein jeder noch essen wollte.

Rasu nutzt die Chance wirklich um sich einmal so satt zu essen, wie man es im Leben nur ein paar Mal machte.
Wirklich viel gesprochen wurde nicht. Vor Brima wollte Rasu ohnehin nicht zuviel von sich Preis geben und alles andere könnte sie Reika auch noch...

Später... Im Bett erzählen.

Allerdings gab es noch eine Frage, die sich ihr während ihrer "Träumereien" aufgedrängt hatte.
So sehr, dass sie sie auf jeden Fall jetzt stellen wollte. Um eine Antwort zu bekommen und Reika gleichzeitig - wenn möglich - mit der Frage glücklich zu machen.

"Sag mal glaubst du... Dass Aki mir das Kochen beibringen kann?"

Die Scham lag nicht in der Frage selbst, sondern darin, dass Rasu ganz gezielt in diese "Rolle" schlüpfen wollte. Diese Vorstellung war ihr etwas peinlich, wenngleich angenehm.

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84Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 01, 2010 10:19 pm

Reaver

Reaver

"Öhm..." Reika schaute zu Veil, "Ihr habt keinen elektrischen Herd, oder?"

Die Augen des Mädchens weiteten sich im Schreck und sie schaute dann wütend zu Brima. "Hast du das erzählt?"

Der Kater schüttelte den Kopf, "Es ist ein offenes Geheimnis, Aki und Elektronik," er machte eine Gestik mit der er die Gegenüberstellung verdeutlichte.
"...Du hast es ihr erzählt..."
Ein seufzen, "Morgen wirst du nicht aufwachen Brima," Eine Pause, "Keiner von euch!" Das fügte sie hinzu und ließ ihren Zeigefinger über die Anwesendenpersonen wandern, inklusive Rasu.

Brima wendete sich dann zu dem Fuchsmädchen, "Der letzte ist Aki IMplodiert. Sie wollte niemanden erzählen wie sie das geschafft hat."
Reika schaute ihren Bruder doof an, "War es nicht so, dass sie gut darin war, technische Geräte um sich herum durch...Unfähigkeit explodieren zu lassen."

Der Kopf der Adoptivtochter knallte auf den Tisch, der wutentbrannte Ausruf wurde vom Holz verschlungen. Steam klopfte ihr noch mitfühlend auf die Schulter und sagte ihr, dass es ja alles nur Idioten sind, kein Grund sich aufzuregen.

"Davon ab, ich glaube es dürfte keine Probleme geben, ihren Charakter kennend würde ich aber sagen, das es gehen dürfte."

85Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 01, 2010 10:40 pm

LTF


Admin

Die Füchsin war überglücklich, was man ihrem "Strahlen" entnehmen konnte.
Die Vorstellung allerdings, einen Herd "implodieren" lassen zu können - wovon Rasu glaubte, dass es nichts Gutes sein konnte - war erstaunlich. Allerdings hatte Rasu inzwischen auch verstanden, dass in dieser Welt gar nichts unmöglich war.

Vor allem wenn Aki es in die Hände nahm.

Soviel Autorität wie Aki besaß...

"Wahrscheinlich hat Aki nur gesagt, dass er implodieren soll und der Herd hat gehorcht."

...

Das (eventuelle) Gelächter abwartend würde Rasu ihre Vorstellung weiter ausbauen.

"Ich möchte mich auf jeden Fall irgendwie nützlich machen... Und wenn Aki mir zumindest beibringen kann richtig zu kochen zeige ich ihr, wie man einen Herd ganz lässt."

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86Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 01, 2010 10:50 pm

Reaver

Reaver

Gelächter, nun, es kam wie es kommen musste.

Eine Sekunde war der gesamte Tisch erstaunt über den Kommentar Rasus - das fremde Mädchen wurde natürlich mit etwas mißtrauen beäugt - dann rollten sich Summer und Thorne förmlich am Boden, der Schimpanse, er ließ sein Gesicht in der Hand versinken, auch wenn es nur dazu diente, sein lächeln zu verstecken.
Brima hatte natürlich keine Probleme damit über Rasus Witz zu lachen, genau wie seine kleine Schwester.

Auf ihren letzten Kommentar schüttelten dann alle nur den Kopf und im Chorus folgte dann ein: "Wenn du das Haus neu baust, gerne."

87Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 01, 2010 11:10 pm

LTF


Admin

Nicht viel hätte gefehlt, dann wäre der Füchsin ein Kommentar wie "Schlechter als an der Oberfläche könnte es nicht werden", heraus gerutscht.
Zwar versetzte dies ihrer Stimmung keinen Dämpfer, aber dennoch... Die Zerstörung der Stadt war eben genau so real wie die gute Stimmung, die sie jetzt genießen konnten.

Immerhin gab es überhaupt die Möglichkeit dazu. Dies bedeutete wiederum, dass nicht alles schlecht gelaufen war.

Das Leben ging weiter. Der Moment und die Zukunft gehörten ihnen.

...

Gelächter. Lachen...
Die Stimmung war gut, was Rasus "Problem" nicht einfacher machte. Zudem wurde der Wunsch, Reika in Windeln zu sehen, immer lauter. Fast schon unerträglich brüllte er Rasu in's "innere" Ohr.
Doch nicht nur das. Auch der Wunsch mit Reika allein zu sein. Einfach nur für sich da zu sein, wollte endlich genossen werden.

Wenngleich Rasu die Stimmung nicht unterbrechen oder Reika für sich "beanspruchen" wollte... War dies doch die beste Umschreibung von Rasus momentanen Gedanken.

Doch wie sagen? Andeuten?

All die "Wünsche" und "Vorstellungen" - die Rasu hatte - waren in ihren Augen zwar "eklig" - zumindest sollten sie das sein - aber Rasu wollte es so. Sie spürte es in ihrer Brust.

Grübelnd rieb sich Rasu mit einer Hand über das Gesicht... Worauf hin Reika reagierte.

"Müde?"

Jackpot!

"Ein bisschen vielleicht", spie~elte Rasu.

Leise dankte Rasu dem Gott des "Zufalls".

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88Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 01, 2010 11:21 pm

Reaver

Reaver

Wo man von Zufällen spricht, genau im selben Moment hatte auch der Panda festgestellt, dass er voll war.

Brima schaute die Mädchen an, sie schienen ja wirklich was hinter sich zu haben und zu lange wollte er sie auch nicht aufhalten.
"Du räumst ab Brima?" vergewisserte sich Veil, worauf er nickte.

Nach kurzer Genaustellung, dass auch alle fertig war, verließen die Leute den Tisch, sich einander noch eine gute Nacht wünschend.
Sie gingen alle raus, außer Reika, Rasu und Brima, welcher sich dann doch dagegen entschied, die Hilfe der Mädchen zu beanspruchen.
"Ich glaube ihr beiden solltet heute früh ins Bett, so wie ihr ausschaut und Reika, du solltest vorher nochmal den Mund waschen, so gut schaust du was das angeht besonders nicht aus," das Mädchen fasste sich an den Mund, stellte die Präsenz 'einiger' Krümel fest und auch, dass ihre Tischmanieren in den letzten Tagen drastisch nachgelassen hatten. Manchmal war der Hunger schlimmer als man es selbst erwartete.

"Sollen wir dir wirklich nicht helfen?" Er schüttelte den Kopf.
"Geht einfach hoch und legt euch hin, Zähneputzen aber nicht vergessen."

Reika mochte Brima für diesen scherzenden Ton und irgendwie befreite sie seine Präsenz von schlechten Gedanken.
Naja, nicht nur seine.

Sie schaute Rasu an, "Gut, dann sollten wir wirklich hochgehen."

In Gedanken blendete sie das Thema der neuen nächtlichen Unterwäsche erfolgreich aus.

89Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 01, 2010 11:51 pm

LTF


Admin

Wie lang doch ein Weg aus wenigen Metern sein konnte.

Was erhoffte sich die Füchsin von diesem Abend? Während sie Hand in Hand... Wann hatte die Hand der Fischkatze genommen?

War sie so sehr in Gedanken?

"Konzentrier' dich", zwang sich Rasu selbst still.

Sie spürte gar nicht, wie sehr ihr Herz raste. "Warum" dies so war wusste sie nicht... Genau. Oder sie wusste es und wagte es nicht dies in Gedanken auszusprechen. Dennoch musste sie die gesamte Zeit lächeln.

Zuerst... Wären sie zusammen. Allein... Genug Zeit um miteinander zu sprechen. Über das, was passiert ist. Über das, was jetzt ist und das, was jetzt kommen wird.

Die nächsten Gedanken beruhigten die Füchsin wieder etwas...
Sie würde sich das Zimmer genauer ansehen und planen wollen, wie sie es "hübscher" einrichten könnten. Wenngleich Rasu gleichzeitig über keinerlei Möglichkeiten dazu verfügte. Zumindest im Moment nicht.

Dann war da schlussendlich noch das Thema "Windeln".
Auf das sie sich - so dachte sie - genau so sehr darauf "freute", wie Reika. Dennoch musste sie sich vor Augen führen, dass "nur" sie den Gedanken daran mochte. Reika hatte damit ja...

Problem wäre zu "hart" gesprochen... Reika steht der Situation scheu gegenüber.

Was erneut Rasus Mutterinstinkt anregte und "andere Gedanken" verdrängte.

...

Im Gegensatz zu der Wohnung Akis herrschte in dem Zimmer der Mädchen eine extreme Stille. Es war keine drückende Stille, sondern eher die Art Stille, die vorherrschte, wenn das Auszusprechende noch unterdrückt wurde.

Sie wussten voneinander, was in der jeweils anderen vorging.

Beide wussten, dass die Windeln getragen oder zumindest ausprobiert werden mussten. Zudem wussten beide... Zumindest unbewusst... Dass mit Rasu gerne einmal die "Hormone" durchgingen.

So herrschte die Stille noch einen Moment länger, während Rasu noch immer an der geschlossenen Tür stand, während Reika - nach dem Sinn des Lebens suchend - an die Decke starrte...

...

Rasu schlug das Herz so sehr bis zum Hals, dass ihr das Sprechen schwer fiel.

"So...", begann Rasu und ließ endlich den Türgriff los.

Den Blick Reikas suchend sahen beide, welch Errötung von ihren Gesichtern Besitz ergriffen hatte.
Warum auch immer...

"So....", antwortete Reika.

Kommunikation hergestellt, Phase 2 einleiten. Einmal tief durchgeatmet erlangte Rasu die Fähigkeit zurück ganze Sätze zu bilden.

Mit mehr oder weniger "logischen" Inhalt.

Unzählige Gedanken, mit denen man nicht "mit der Tür ins Haus fallen" würde, gingen Rasu durch den Kopf. Allerdings war sie inzwischen so auf diesen Moment gespannt, dass sie es Kauf nahm, Reika eventuell zu überfahren.

Auch wenn Rasu selbst schwer daran zu schlucken hatte.

"Sol... Dar... Uhm", stotterte Rasu.

Da sie das aber zu nerven begann, atmete sie noch einmal tief durch und ging dann - alle "Nervösität" über Bord werfend - auf Reika zu.

"Dann mach's dir mal bequem, meine Liebe. Zeit für's Wickeln!"

Natürlich wusste Rasu, dass es Reika peinlich war. Aber eben genau deswegen musste sie untereinander damit offen umgehen.

Zudem gefiel Rasu der Gedanke sich mütterlich um das Wickeln ihrer Freundin zu kümmern.

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90Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Mi Jun 02, 2010 12:37 am

Reaver

Reaver

Reika konnte nicht anders als nicken. Es hang mit der Situation zusammen, natürlich.
Sie wusste für sich, dass es sicherer war als in einem nassen Bett aufzuwachen und das war jetzt ihre Wohnung. Sie vertraute Aki oder Brima genug, als das niemand hierreingucken würde.

Das Wort Wickeln wurde angesprochen, für einen Moment wollte Reika ablehnen, doch erkannte sie sofort, dass sie selbst noch nie eine Windel in der Hand gehabt hatte, im Gegensatz zu einer gewissen Mia hatte sie sich immer vor dem Babysitten gefürchtet.
Genau aus dem Grund, warum sie jetzt in so einer Stille stand.

Rasu nahm sie an der Hand und führte sie zum Bett, "Keine Sorgen, Mama macht alles gut," sagte sie.
Reika reagierte wie folgt auf die Worte: sie schrumpfte.

Ihr Blick war zu Boden gerichtet, sie konnte nichts als nicken.
In Rasus Augen sah sie süß aus, verflucht süß. Im Vergleich zu der 'großen', 'starken' Reika, hatte diese 'kleine', 'ängstliche' ihre ganz eigenen Vorzüge.
Außerdem fühlte sich Rasu geradezu dazu verpflichtet dem Mädchen eine aufmunternde Umarmung zu spendieren, seien es Mutterinstinkte, Liebe, oder sonstwas, die Situation ERFORDERTE es.

Es folgte also eine Umarmung, die von Reika nur zu gerne erwiedert wurde. Ein kurzer Moment, bevor der Ernst des Lebens weiterging.
Sie standen vor dem Bett und Rasu wendete nochmal das Wort an ihre 'kleine' Freundin: "Wo hast du das Paket hingetan?"

Reika deutete aufs Bett, was wohl 'darunter' hieß.
Warum auch immer Rasu jetzt dachte, dass sie darauf von alleine hätte kommen müssen.

"Gut, dann glaube ich ziehst du dich aus und legst dich hin, während ich deine Unterwäsche raushole."

Hier traten zwei Pfade auf.

Reika tat wie befohlen. Sie stellte für sich fest, dass es wirklich viel einfacher war, das alles zu verkraften, wenn sie einfach Rasu die Führung übernehmen ließ. In einer anderen Situation wäre sie bereits kreischend aus dem Raum gerannt.
Dank Rasu konnte sie die Nerven, mehr oder weniger behalten.
Weste, Hemd, Rock, Strumpfhose.

Beim Slip stoppte sie einmal ab. Sie schaute die Unterwäsche genau an, es war ein farbloser, einfacher, Slip.
'Erwachsen' hätte sie ihn getauft, hätte man sie gefragt.
Das fühlte sich jetzt alles wie ein Rückschritt an...

Hieß das sie würde nur in, sie schluckte, 'Unterwäsche' schlafen, das hatte sie noch nie gemacht und dann noch...solche Unterwäsche...

Rasus Pfad sah wie folgt aus.
Das Mädchen hatte sich geduckt und unter das Bett gegriffen, die Tüte rausgezogen und das Paket daraus geholt.
Sie hatte es neben das Bett gestellt und beobachtet.
Tiere waren normalerweise recht schamlos wenn es um Nacktheit ging, Fell, Schuppen und dergleichen halfen, aber bei Liebenden war es immer etwas anderes, bei Liebenden war ja sowieso immer alles anders.
Sie würde Reika nackt vor sich liegen habend und...Sie fühlte die Hormone und sah vor ihrem geistigen Auge die komischten Sachen, komisch für eine 12 Jährige.

Sie riss das Paket auf und der typische Geruch sprang ihr entgegen. Sie nahm eine der Windeln und hob sie aus dem Paket.
Selbst so zusammengefaltet merkte man schon, sie war definitiv größer als die einer Puppe.
Es zu wissen war eine Sache, aber es zu sehen...

Sie stand auf und drehte sich zu Reika um, deren Augen auf der Unterhose fixiert waren, ihr Blick lag jedoch irgendwo zwischen Station Square und der Weihnachtsinsel.

Jetzt hatte sie zwei Möglichkeiten: Aggressiv oder eher freundlich.

Möglichkeit eins war verlockender in diesem Moment und sei es auch nur weil ihr Hormonspiegel gerade wieder überlief.

Sie legte die Windel ab, packte die Unterhose von Reika an beiden Seiten und zog sie runter, worauf ein: 'WAAAH!' folgte.

"Du sahst so aus als ob du Hilfe bräuchtest," gab Rasu zuwieder.

Es verbleibt mir nicht zu sagen, ob irgendjemand den Ausruf hörte oder ob er überhaupt jemanden interessierte.

Für die Bewohner des Hauses waren es ja 'zwei pubertierende Mädchen in einer Wohnung', was reichte um die meisten Geräusche zu ignorieren.

Davon ab hatte Reika es hinbekommen sich auf das Bett zu legne, ihr Blick war abgewendet, ihre Arma lage schlaff an den Seiten.

Die Herzschlagfrequenz von beiden Seiten war gleich hoch. Etwa mit dem Aufprall einer Abrisskugel auf einer Mauer zu vergleichen.

Rasu entfaltete also die Windel vor sich. Sie musste für sich zugeben, dass sie solche Muster wie auf Babywindeln vermisste, Reika würde dies aber wohl gefallen und das reichte ihr.

Nun kam es zum Geschäftlichen. Für die Puppen hatte Rasu noch Puder verwendet, so hatte ihr auch die Mutter erklärt dass man es machte, aber...es ging auch ohne. Creme war auch nicht wichtig.

Und im Fall der Fälle könnte man Morgen noch was kaufen.

Rasu versuchte sich zu fassen und in Gedanken formulierte sie immer die gleichen Worte 'Selbes System', 'selbes System', ein Mantra.
Sie hatte Reikas Körper schon gesehen und konnte nur nochmal geistig kommentieren, wie sportlich das andere Mädchen gebaut war.
Ansonsten folgte dann endlich Aktion.
"Po und Beine hoch."

Reika sie entblößte sich hier vollkommen vor Rasu, irgendwo hatte sie ja auch Hormone. Rasu war die Person die sie liebte, das Ergebnis war, naja, wären die Umstände andere gewesen hätte hier bestimmt was sexuelles angefangen, aber momentan fühlte sich Reika zu klein dafür.

Sie hob Beine, Hintern fühlte wie Rasu etwas unter sie schob und setzte ihren Unterleib wieder aufs Bett.
Die 'Polsterung' führte dazu, dass ihr ein Kribbeln durch den Körper fuhr.
Rasu legte die Vorderseite um und schloss dann die Klettverschlüsse.

Sie saß jetzt vor Reika und....beide hatten den selben Gedanken: Es war sicher verpackt, für Reika fühlte es sich so an, für Rasu sah es so aus.
Wahrscheinlich waren die Gefühle etwas unterschiedlich aber, naja.
Rasu nahm Reika an den Armen und zog sie hoch, an sich ran und gab ihr einen Kuss auf die Lippen.

"Sagte doch das alles gut wird," sagte sie mit einem Lächeln.

Die Röte war nicht aus Reikas Gesicht verschwunden.

91Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Mi Jun 02, 2010 1:18 am

LTF


Admin

Inzwischen hatte die Füchsin verstanden, "wie" sie ihre Geliebte "glücklich" machen wollte. Wie sie sie berühren wollte...
Sie wusste nicht woher, doch sie wusste es, als sie sie "gesehen" hatte. Wusste nun, dass es ihr selbst nicht anders ging. Die Vorstellung... Das Bewusstsein, dass sie noch länger darauf warten müsste, machten Rasu förmlich verrückt.

So beschrieb sie es selbst zumindest.
Hatte sie das Gefühl zuvor nicht genau orten können, wusste sie nun genau "woher" es stammt.
Der gesamte Gedankengang wurde von der Tatsache verstärkt, dass die errötete, "nackte" Reika vor ihr stand.

Reika war einfach unglaublich.
Eine starke, junge Frau... Deren Körper von der richtigen Mischung aus femininen Kurven und Sportlichkeit glänzte. Es machte nichts, dass Reika ein paar Jahre älter war... Ebenso machte es nichts, dass beide Körper auf einem "ähnlichen Entwicklungsstand" war.

Im Gegenteil... Es erlaubte Rasus Gedanken nur noch weiter zu gehen. Zumindest in Gedanken.

Denn je länger Rasu den Körper Reikas förmlich bewunderte, desto mehr wollte sie hören, dass sie selbst hübsch war. Denn im Gegensatz zu Reikas Körper empfand sich Rasu als "normal" oder gar "plump".
Sie war nicht sportlich. Sie war das "typische" Mädchen.

Dass Rasus Hände den Weg zu der Hüfte Reikas gefunden hatte, merkte die Füchsin selbst erst, als die Fingerspitzen begannen Reikas Fell zu kraulen. Ihre Hände ruhten nun genau über dem Ansatz der Windel.

"Ich liebe dich so sehr... Du bist mein großes Mädchen."

Woher auch immer der zweite Satz stammte, Rasu musste ihn genau so aussprechen.
Dass nicht sofort eine Antwort kam lag wohl daran, dass Reika durch die Berührung gelähmt worden war.
Dass oder die Tatsache, wie Rasu mit ihr sprach.

Ein kurzer Kuss folgte... Der Wunsch bzw. die Absicht die Hände weiter wandern zu lassen, missling.
Der Drang war da, doch Scheu und "Logik" sperrten sich.

Denn in der ganzen "Hitze", die das Zimmer erfüllt hatte, hatte Rasu fast etwas vergessen. Zum einen war sie selbst noch angezogen und zum anderen... Wollte sie unter allen Umständen wissen, wie sich es anfühlte eine Windel zu tragen.

So... Trotz allem Verlangen, ließ Rasu wieder von Reika ab und griff über Kreuz nach dem Ansatz ihres T-Shirts...

"Dann bin ich wohl dran
", sagte Rasu und zog sich das T-Shirt suverän über den Kopf. Ein Schwank mit den Haaren und Rasu in ihrer eigenen Pracht vor Reika. Ein junger, reiner Körper.
Nichts war mehr von den Spuren der Kämpfe zu sehen.

Rasu konnte das Gefühl der Peinlichkeit spüren... Doch es hatte längst gegen alle anderen Emotionen verloren.

Rasu wollte - musste - sich Reika einfach so zeigen. Ihr mit dem Teilen des "Leids" zeigen, dass sie alles durchstehen würden.

...

Aussprechen... Dass sie nach wie vor dem Drang "wohin" zu gehen widerstanden hatte, da sie die Windel nicht "umsonst" anziehen wollte... Konnte sie nicht. Es war nicht so, als ob ihr es noch peinlich gewesen wäre...

Doch sie wollte nicht, dass Reika das Gefühl bekommt, Rasu mache sich einen Spaß aus dem "Problem".

Wenngleich Rasu hoffte es überhaupt noch viel länger anhalten zu können.

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92Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Mi Jun 02, 2010 1:31 am

Reaver

Reaver

Als Reika sich hingestellt hatte fiel ihr auf das es etwas schwerer war zu laufen. Das war definitiv nicht die Sorte von Unterwäsche die sie sich für den Gebrauch am Tag wünschte.
Auf der positiven Seite, es war bequemer als normale Unterwäsche, vom Gefühl der Sicherheit ganz abgesehen.

Es war unerwartet, wieder und wieder, aber sie verliebte sich mehr und mehr in Rasu, zumindestens fühlte es sich so an. Es war wirklich einfach nur unerwartet.

Auf das, das sie jetzt dran sei, schaute Reika kurz verdattert drein. Das hatte sie in all ihrer 'Schmach', sie konnte es aus ihr selbst unerfindlichen Gründen nur in Anführungszeichen setzen, vergessen.

Das Rasu ihr auch noch beistehen wollte.

Sie hätte jetzt gerne Freudentränen geweint, ließ es aber bleiben, irgendwo wollte sie doch noch ein wenig Würde bewahren.

"Ich habe aber keine Ahnung wie genau das jetzt mit dem...wickeln," sie hatte einmal tief eingeatmet und das Wort dann beinahe ausgerufen - Selbstüberwindung 'sei dank', "funktioniert."

93Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Mi Jun 02, 2010 1:49 am

LTF


Admin

Die Augen der Fischkatze - der Blick - reichten der Füchsin vollkommen. Dieser Glanz... Das strahlen sagte mehr als 1000 Worte.
Sie wurde geliebt.

Sie wurde gebliebt und spürte es auch. Sie konnte "wirklich" die Liebe im Inneren Reikas spüren, die immer größer zu werden schien.
Zwar vermochte sie den dazu gehörigen Gedankengang nicht zu lesen, doch sie spürte es.

Dass Reika von der Aussage Rasus allerdings "überfordert" schien, bestärkte Rasu nur noch mehr in ihrem Handeln.
Wissend, dass Reika mit Sicherheit ebenfalls einen "unschuldigen" Blick auf sie werfen wollen würde, zog sich Rasu weiter aus, als sei es das Normalste der Welt.

In einem Streich - und einer Verbeugung - waren Rock, Leggins und Unterwäsche ausgezogen. So konnte die Füchsin gleichzeitig vermeiden, dass Reika den nassen Fleck sieht... Wenngleich der "Drang" nun kaum noch zu "halten" war.

Ihre Klamotten legte Rasu auf einen Stapel neben sich, während ihre Konzentration darauf fixiert war, nicht "los" zu lassen. Umso einfacher war es eine eventuelle Scham zu verbergen, die sie empfinden könnte...
Immerhin war sie ebenfalls das erste Mal "richtig" nackt vor Reika.

...

Dass Reika nun nicht wusste, wie man richtig wickelt, zögerte die "Erlösung" nur noch länger heraus.

Nun hatte Rasu mehrere Optionen...

Die "richtige" Lösung wäre es schlicht und ergreifend einen Moment "wohin" zu verschwinden. Das wollte sie aber nicht. Sie hatte schon den Entschluss entfasst Reika in jeder Form bei dem "Problem" zu unterstützen... Völlig egal, wie sie dann dastehen würde.

Die "beste" Lösung wäre es - mit aller Kraft - so lange anzuhalten, bis sie von Reika gewickelt wäre.
Nur überkam Rasu nur langsam die Angst, das während des Wickelns... Ein Unfall passieren könnte.

Alt...

Letzte Möglichkeit: Dem Drang einfach an Ort und Stelle nachgeben.

Es klang zwar wie eine Erlösung, doch... Hatte Rasu zu große Angst davor, wie Reika wohl reagieren würde... Wie sollte sie auch auf einen solchen "Unfall" reagieren?

...

Im Prinzip wünschte sich Rasu einfach, dass irgendwas passiert, dass ihr die Entscheidung abnahm.
Dann hätte sie sich wenigstens keine Vorwürfe machen können.

Das ihr Körper inzwischen schon zu zittern begann, war kaum noch zu verbergen.

So mischte sich ein Hauch von Reue damit, dass sie nach wie vor für Reika da sein wollte.

"I... Ich zeig's dir", sagte sie dann letztendlich. Nur wusste sie auch, dass jeder Schritt der letzte sein könnte.

"Gibst du mir bitte eine Windel?"

...

So schnell wechselte "Lust" und "Liebe" zu Angst und Reue.
Sie wollte für Reika da sein...

Doch jetzt kam sie sich unendlich dämlich vor.
[justify]

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94Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Mi Jun 02, 2010 1:59 am

Reaver

Reaver

Ab irgendeinem Punkt sah man doch schon das Rasu etwas verkrampfte, Reika wusste nicht welchen Schluss sie daraus ziehen konnte.

Sie nahm einfach so schnell es ging eine der Windeln, "Ich glaube, du erklärst mir einfach während ich das mache, Lernen beim machen, sozusagen," sagte sie.
Sie hatte damit einen Satz rausgebracht ohne die Tonlage zu wechseln und war entsprechend Stolz auf sich.

Rasu musste zugeben, dass die Lösung besser war und hoffentlich schnell genug ging.

Der Prozess des Wickelns verlief wie oben beschrieben, nur das Reika sich bei den Verschlüssen etwas blöd anstellte bis sie es richtig hinbekam und selbst das war gerademal gebrauchstauglich.

Was für sie amüsant war, wie sicher - zumindestens hatte sie es so wahrgenommen - Rasu selbst in dieser Situation war. Selbst in dieser Situation fühlte sich Reika unterlegener.

In diesem Gedankengang musste sie zugeben, dass es ihr nich allzusehr am Stolz nagte, immerhin zeigte es, dass sie Rasu vertrauen konnte, vom Herzen und sie sah dieses gegenseitige Wickeln einfach als Symbol für ihre Beziehung.

Ein etwas komisches Symbol, aber...naja, sie stand einfach mal dazu, auch wenn sie es nie zugegeben hätte.

95Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 08, 2010 11:25 am

LTF


Admin

Kurzer Platzhalter Wink

Kiko ist bis zum Ende der Woche da. Danach (bzw. Sonntag) gehts dann weiter!

Grüße
Urlaub-LTF

Ergänzung:
Ich bin wirklich froh, dass ich noch mit dir rpgn darf.

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96Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City So Jun 13, 2010 3:32 am

LTF


Admin

Die Gedanken der Füchsin begannen erst wieder, als die Windel an ihrem Platz angekommen war. Denn "selbstverständlich" ging der "Drang" in dem Moment zurück, in dem sie ihm wieder nachkommen könnte...
So hatte sie den "Drang" - zumindest bewusst - wieder unter Kontrolle und versuchte sich mit dem Gefühl der neuen "Unterwäsche" vertraut zu machen.

Was genau Rasu erwartet hatte, konnte sie nicht sagen. Jedoch nicht, dass sie die Windel "nur" als bequem und vor allem weich empfinden würde. Zwar war ihr bewusst, dass sie sie nur auf Grund eines "Problems" trugen, doch das störte sie nicht.

Im Gegenteil.

Auch sie sah in dem gegenseitigen Wickeln und dem Geheimnis, welches nur sie kannten, ein Zeichen für ihre Liebe.
Dass sie nun allerdings nichts trugen, bis auf ihre Windeln, während sie nebeneinander auf dem Bett saßen, war verantwortlich für die leichte Röte auf ihren Wangen.

Immer wieder erwischte sie ihre Augen dabei, wie sie an den Kurven Reikas entlang fuhren... Reikas Körper mochte noch so "sportlich" sein, die samtenen Kurven und das weiche Fell hätten sie jeder Zeit verraten.

...

Im Hinterkopf "freute" sich Rasu auf den Moment, in dem sie "es" nicht mehr halten konnte.
Natürlich mochte sie diesen Gedankengang nicht, doch sie hatte gelernt damit zu leben. Das zu tun, was man mochte und das zu genießen, was man vielleicht nur selbst verstand.

...

Da Reika allerdings die Scham bzw. die Schüchternheit - Rasu konnte es nicht ganz deuten - im Gesicht geschrieben stand, wollte Rasu erneut das Wort ergreifen.

Das einzig "wirklich" ungewohnte an der Unterwäsche war das Knistern bei "jeder" Bewegung. Also auch, als Rasu so nah an die Seite Reikas rutschte, dass sich nun ihre Arme berührten.

"Ist doch halb so schlimm oder? ... Wenn du dich nur sehen könntest", sprach Rasu und kicherte.

"Du siehst unglaublich süß in Windeln aus."

In ihrer Stimme lag kein Hohn. Reika voller "Scham" in einer Windel dasitzen zu sehen war einfach unglaublich süß.

"Also ich hab' gar nichts dagegen. Es sieht ja niemand und es ist ein Geheimnis, von dem nur du und ich wissen."

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97Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City So Jun 13, 2010 3:58 am

Reaver

Reaver

Rasus Kommentare halfen nicht, dass Reika weniger rot and den eigentlich weißbefellten Stellen des Gesichtes wurde, eher das Gegenteil. Doch versuchte sie sich zu fassen und atmete einmal tief durch. Das Mädchen fasste nochmal im Kopf die Situation für sich zusammen.

Sie saß gewickelt neben Rasu, ebenfalls in diesem Umstand, weil sie ein Problem hatte, Rasu, weil sie ihr helfen wollte.
Wie komisch das klang. Eine 15-jährige und eine 12-jährige, gewindelt. Sie hätte den Erfinder des Wortes 'Windel' umbringen könnte, einfach weil die Assoziationskette fest in ihrem Kopf verankert war.
Sie brauchte ein passenderes Wort und die Verpackung kam ihr da geradegelegen. 'Inkontinenz-Slips', die Problemlösung. Auch wenn sie mit dem ersten Wort dieses Namens nicht wirklich was anfangen konnte.

Sie beließ es erstmal dabei und schaute die Füchsin an. Die Fischkatze stellte fest, dass diese sich etwas unnatürlich darüber freute, wie süß ihre Freundin war. Reika konnte das feststellen, irgendwie. Sie glaubte jedoch, dass es sich dabei um 'weibliche Intuition' handeln könnte. Manchmal konnte man es nur mit einem 'Yay' bezeichnen, dass man zu dem Geschlecht gehörte zu dem man gehörte.

Auf der anderen Seite der unnatürlichkeit hinter Rasus lachen erinnerte sich Reika an die Worte von vor einigen Stunden.

'Ich mag das irgendwie...'

Kein Wunder, dass Rasu mit der Situation so gut umging. Die Katze stellte für sich fest, irgendwie selber Interesse an der momentanen Situation entwickelt zu haben. Bei den Gründen konnte sie höchstens einige 'vielleichts' und 'unwahrscheinlicherweise' aufzählen. Das hing aber damit zusammen, das ihr Ego so ziemlich alles mit einer Breitaxt zerkloppte, was nicht in ihr Weltbild passte.
Ah, die Jugend.

Rasus Worte waren nicht wirklich hilfreich.
Dies hätte man auch in Verbindung mit besagtem geknister verbringen können. Für Reika klang es nämlich so als ob die Welt zuhören würde. Wer wüsste schon ob die Wände Ohren hätten oder nicht.
Okay, ab diesem Moment wurde es doch leicht schizophren, beziehungsweise Paranoid.

Ein Symbol, sie kam auf den Gedanken zurück, als Rasu an sie rangerückt war. Die Slips - Reika stellte für sich fest, wieviel 'erwachsener' dieses Wort im Vergleich zum von Rasu verwendeten Begriff war - sowie das Wickeln waren also ein Symbol.
Reika lehnte sich ein wenig mehr an Rasu an, legte ihren Kopf an, naja, aufgrund des Größenunterschiedes fast auf, den ihrer Liebe.

Sie schloss ihre Augen, ihr Schwanz wedelte. Ihr war es bisher nicht aufgefallen, aber irgendwie glaubte sie, bei Menschen...slips hätte dieses Teil mehr Probleme gemacht, bei den für Mobianer war soetwas berücksichtigt.
Auf diese kurze Exkursion in die Sanitärwissenschaften ersteinmal ein: Juchee!

Sie nahm so alles war.
Rasus Geruch. Es war dieser Duft frischgewaschenen Haares, irgendwo konnte sie noch etwas vom Abendbrot mitnehmen und da war er auch noch. Der typische Geruch der Inkontinenz-slips, Reika konnte den Erfinder dieses Begriffes nicht genug preisen.
Das weiche Fell Rasus. Sie verglich es nicht mit Seide, er mit dem Fell eines Baby-vikunja. Sie hatte bisher noch nur einmal per Zufall das Glück gehabt eines in den Händen zu halten und...weich war garkein Ausdruck. Rasu fühlte sich genauso an, vielleicht noch besser.
Rasus Atem und Herzschlag. Es war schön zu hören, dass die andere Partei durch die Nähe auch ruhiger wurde. Reika hätte meinen können, sie würde ihre eigenen Probleme zu dem Rythmus von Rasus Herz verschwinden sehen können.

Von sich aus hörte sie noch das weitere Knistern der Slips. Sie wollte jetzt nichts negatives daran wahrnehmen. Versuchte etwas positives daran zu finden.
Genauso wie dieses Gefühl. Da waren keine paar Millimeter Stoff zwischen ihrem Hintern und dem Bett, da war ein ganzes Saugkissen.

Und sie suchte einen positiven Begriff für die Situation.

Sie hatte immer Mut gesucht, immer nach vorne sehen 'müssen'.
Selbst als sie hier in Ray City ankamen, selbst an dieser Stelle, trotz Rasus Hilfe hatte sie sich doch von alleine aufraffen müssen.

"Ich muss alle beschützen."
.
..
...
....

"Ich will beschützt werden."

Was sie an sich roch - Für sich selbst stellte sie nur den feinen Duft des Inkontinenz-slips fest.
Was sie an sich fühlte. Nicht ihr Fell, sondern das einer anderen Person, einer Person an die sie sich anlehnen konnte. Als auch das Gefühl der 'Verpackung' untenrum und ihr Herz welches wieder anfing gegen ihre Brust zu hämmern.
Was sie an sich hörte. Das Knistern und rascheln der Windel bei jeder noch so kleinen Bewegung.

Etwas positives suchte sie.

In Gedanken ging sie nochmal alle von Rasu gesagten Sätze durch die sie mit der momentanen Situation zusammenbringen konnte.

Sie hatte einen Albtraum gehabt, kurz nachdem ihre Mutter gegangen war.
Einen Traum, wo sie sich selbst sah, in einem vom Regen verschlungenen Ray City, etwas, was sie eher als 'Gaunt City' bezeichnen würde.
Dort hatte sie gestanden, in der Ferne, in ihren blutigen Händen ihre Mutter haltend, ihr Blick panisch und doch ein lächeln auf dem Gesicht.

Es war alle Jahre wiedergekommen, so ein Traum. Wo sie selbst stand, das was ihr hier aus den Händen gerutscht war, hatte sie dort selbst vernichtet.

Sie musste immer nach vorne sehen, immer stark sein, damit das keine Wirklichkeit wurde, sie dürfte keine Angst haben, damit sie nicht so wurde.

Wie das Selbst in ihren Träumen, wie diese Reika in der Ferne.

Dann hatte sie tatsächlich gelernt, die Schmerzen zu ignorieren, die durch ihr Verhalten verursacht wurden.

Und jetzt, jetzt stand sie hier, die Schmerzen hatten sie eingeholt durch den Würgegriff Midas.
Sie wusste, dass es nicht die Erfahrung des nahen Todes war sondern etwas anderes.

Sie genoss nicht die 'Scham', sie genoss nicht das 'peinliche', sie genoss wie natürlich Rasu mit dem Problem umgegangen war.
Wie sie ohne Scham, ohne Rückhalt einen Lösungsweg angeboten hatte. Wie sie Reika gewickelt hatte und dann wiederrum sie selbst in einer umgedrehten Situation geführt hatte.

Die Prinzessin, die Reika beschützte, nahm nun im privaten Raum zwei Rollen ein, an erster Stelle 'Liebhaber' an zweiter 'Mutter'.

Zwei Rollen nach denen sich das Mädchen gesehnt hatte.

Etwas positives.

...

Sie öffnete die Augen, ihr Herz hatte nun die Wucht eines Presslufthammers erreicht, wo sie den Schluss erreicht hatte.

Sie lehnte sich etwas von Rasu weg, ihr Blick war auf die Knie, die Hände auf die Beine gelegt, vollkommen verspannt und sie öffnete ein paarmal den Mund.

Beide parteien waren Müde, aber Reika wünschte sich noch eine Sache vor dem Schlafen gehen.

Nagut, zwei.

An erster Stelle stand sich selbst zu überwinden, aber hier kam nur stottern raus.



Zuletzt von Reaver am Di Jun 15, 2010 7:53 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Weil ich es kann :3)

98Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 15, 2010 12:07 pm

LTF


Admin

Welche Gedanken der Füchsin konnten sich vor der langsam - aber sicher - gewinnenden Müdigkeit retten?
Unabhängig von der Nähe zu ihrer Geliebten drehten sich Rasus Gedanken vor allem um den Kampf mit ihrem Körper... Dem Kampf um die Kontrolle über den "Drang". Denn wenngleich Rasu bewusst war, dass sie den Kampf längst verloren hatte, war sie still zufrieden mit dem was sie - wohl unbewusst - mit ihrem Körper vereinbaren konnte.

Inzwischen war der Drang nämlich so groß geworden, dass sie es wohl nicht einmal geschafft hätte ein "Unglück" zu verhindern, wenn sie dies wirklich gewollt hatte. Dass es jetzt noch nicht passiert war, kam ihr jedoch entgegen. Sie wollte es erst passieren lassen, wenn sie und Reika sich wirklich zum Schlafen legen würden.

Zwar hatte sie Reika ihr "Gefallen" schon gestanden, doch wollte sie nicht...

Sie wollte nicht... Dass Reika...

...

Was wollte sie nicht? Rasu stutzte auf Grund ihrer eigenen Gedanken. Fell an Fell an Reika gekuschelt beschlich sie die Frage, was ihr jetzt noch peinlich sein könnte. Vor allem warum ihr dies jetzt peinlich wurde.
Sie hatte Reika längst gestanden, dass sie das "Problem" Reikas mochte. Das Problem und alles, was damit zusammen hing.

Es war ihr auch nicht peinlich das zugegeben zu haben... Doch wollte Rasu auch nicht, dass es den Eindruck machte, sie würde an nichts anderes denken.

Doch selbst... Wenn... Was sollte Reika schon sagen? Sie verstoßen?

...

Selbst als Rasus Mutter - unglücklicherweise - hinter das Geheimnis ihrer Tochter gekommen war, hatte diese "zu ihr gehalten". Wenngleich die Reaktion genau so war, wie Rasu sie immer befürchtet hatte.
Dennoch war alles beim Alten geblieben...

...

Still und leise seufzte Rasu.

Ja, sie wollte so sein, wie sie sein wollte. Allerdings wollte sie Reikas Problem auch nicht als Vorwand "ausnutzen", ihren eigenen "Interessen" so derart schamlos nachzukommen.
Rasu strich sich mit einer Hand durch's Haar.

Nun hatte sich die Füchsin doch bei der Wahrheit ertappt. Sie schämte sich nur, weil sie Reikas Situation ausnutzte. Völlig egal wie "unschuldig" dieses Ausnutzen war, es war nicht richtig.
Wenngleich es ein unglaubliches Wohlgefallen in ihr auslöste, wenn sie sich den Moment des "Unglücks" vorstellte...

...

Als Reika ein Stück weg rutschte und bewusst eine Position ihr gegenüber einnahm, realisierte Rasu erst, wie "schön" die Berührung ihrer Geliebten wirklich war. Es war eine Sache die Berührung schön zu finden...
Eine andere jedoch das Gefühl, wenn die Berührung getrennt wurde.

Ein Verlangen sich Reika erneut zu nähern. Sie zu berühren...

Sie wollte ihr Fell spüren. Den Geruch ihres Fells genießen können... Denn er erinnerte sie an ihr gemeinsames Bad. Weckte Erinnerungen... Weckte... Eine "Flamme" in ihrem Inneren.

Doch trotz aller Emotionen, Gefühle und vor allem der Müdigkeit erkannte Rasu, dass Reika etwas auf der Seele lag.
Dass sie etwas sagen wollte...

Durch ihre nicht mehr ganz geöffneten Augen... Den nicht mehr ganz wachen Verstand... Erkannte sie, "was" Reika wohl sagen wollte.

"Ich liebe dich", stand Reika auf den Lippen geschrieben. Vielleicht hoffte es die Füchsin nur, doch sie spürte, dass Reika eben nach diesen Worten suchte. In dem Bewusstsein, sich durch solch einen Schritt angreifbarer, als jemals zuvor zu machen.

Für jemanden, der immer stark sein musste, musste dies eine unglaubliche Last sein.

Das zweite...

Zumindest glaubte Rasu, dass dies nicht alles sein konnte... Denn "Ich liebe dich" hätte Reika auch in der Berührung sagen können...

War vielleicht, dass sie die Situation auch mochte.
Dass sie die Situation genoss.

...

Wenn es Reika so wie Rasu ging... So war das Mädchen ihr gegenüber die erste Person, mit der sie mit ihren "Interessen" wirklich offen umgehen konnte. Eine Offenheit und Interessen, für die sie sich nicht schämen müsste.

...

Rasu lächelte.

Was sollte sie sagen? Was müsste sie sagen?

Rasu war sich völlig sicher, dass sie die Gedanken Reikas richtig "gelesen" hatte. Zudem wollte Rasu Reika diesen Moment nicht wegnehmen. Reika die Chance geben sich selbst zu öffnen.
Sich selbst in einen Schritt weiter zu entwickeln, den sich Reika bisher - ja vielleicht nie - erlaubt hatte.

Die Füchsin lächelte... Genauso wie ihre Mutter damals gelächelt hatte, nachdem ihre Mutter sie erwischt hatte.
Voller Liebe... Verständnis... Und mit der einzigartigen Gabe einem Kind allein mit einem Lächeln zu sagen...

"Völlig egal was ist, ich werde dich ewig lieben".

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99Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Di Jun 15, 2010 8:21 pm

Reaver

Reaver

Es war schwer. Zum einen mussten die richtigen Worte gefunden , zum anderen rausgebracht werden.
Reika konnte ihre mangelnde Kreativität bei solchen Bekenntnissen auf ihre Erziehung schieben.

Aber diesmal wollte sie nicht bei den Gründen rumreden. Sie wollte Rasu sagen, was sie wollte.
Ihr Ego tat dem nicht zugute, denn es hielt die Breitaxt wie gehabt.

Für Reika waren diese beiden Faktoren die größten Probleme. Mangelnde Kreativität und ihr Ego.
Sie fand keine Worte die richtig klingen würden, aber...Ansätze. Damit gab sie sich zufrieden, für den Moment.

Nachdem sie das Problem schnell gelöst bekommen hatte, versuchte sie sich Mut zu machen.
Rasu vertraute ihr und sie hatte schon längst beschlossen Rasu zu vertrauen. Halt, warte.
Sie hatte Rasu schon vertraut, aber ab wann genau, vermochte sie in diesem Moment nicht zu sagen.
Lange genug.

Sie waren alleine, niemand hörte zu und die Situation würde wohl kaum unbequem werden. So schätzte Reika Rasus Lächeln ein.

Es war genau das Lächeln was sie so an Rasu liebte.

Es war schön eine starke Person neben sich zu haben.

Also Mädchen: Ran!

Ihr Mund öffnete sich. Sie sprach den Satz mit zitternder Stimme und die Worte wurden von Leerzeichen zu Leerzeichen kleiner und kleiner.

"I-Ich mag das w-wenn du mich wie ein Kind be-"

Breitaxt. Scharfe Seite - durch ihren Kopf.

Sie konnte es nicht beenden, den Satz, sie konnte nicht von einen Moment auf den näüchsten zugeben, dass sie ernsthaft auf jemanden angewiesen war.
Ihr Kopf wendete sich mehr von Rasu ab und die Katze betete zu irgendjemanden, dass er die Situation doch bitte retten solle.

100Ruinen: Ray City - Seite 4 Empty Re: Ruinen: Ray City Do Jun 17, 2010 12:54 am

LTF


Admin

"Shhhh", flüsterte die Füchsin, ehe sie sich auf die Knie stützte und ein Stückchen näher an die Fischkatze rückte. Während der Geruch der Fischkatze sie wieder erreichte - sowie ihre Brust erneut mit einer wohligen Wärme erfüllte - griff sie mit den Händen nach ihrer Geliebten.
Mit der rechten Hand legte Rasu nun Reikas Kopf - bzw. deren Wange - an ihre Brust, während sie ihr Haar mit der linken Hand zu streicheln begann.
Sie selbst versuchte dabei ruhig zu bleiben, wenngleich dies von Anfang an unmöglich war. Ihr wahnsinnig schneller Herzschlag verriert Rasus Aufregung.

"Was redest du denn da? Du BIST doch mein kleines Mädchen."

Rasu mochte... Nein, liebte es Reika so zu behandeln. Für Reika stark und eine Stütze sein zu dürfen. Dieses neue, selbstbewusste und auch "mütterliche" Gefühl genießen zu können und auch zu dürfen.
Für jemanden nützlich zu sein...

Einen Kuss auf das Haar Reikas vorran gehend, drückte sie ihre Geliebte noch etwas fester an sich.
Die Wärme durch ihr eigenes Fell spüren wollend.

"Mamas kleiner Engel... Entspannd dich!"

Reika hatte den Mut gehabt ihre "Wünsche" auszusprechen, also sollte Reika - in Rasus Augen - auch die Situation genießen können.

...

Doch auch wenn der Füschin Körper, Herz und Gedanken mit Liebe erfüllt waren... So "kümmerte" sich ihr Unterbewusstsein um die Frage...

"Warum?"

Warum mochte es Reika wie ein Kind behandelt zu werden? Warum mochte sie es selbst "Unglücke" zu haben?
Es war nicht so, als wenn Rasu es schlimm finden würde. Es war nur einfach die Frage, warum es so war. Wobei sie für sich selbst auch keine richtige Antwort gehabt hätte...

Rasu stammt aus einer normalen, liebevollen Familie. Als Einzelkind hatte sie immer bzw. fast immer das bekommen, was sie wollte. So entwickelte sie einen gewissen Hauch Arroganz, der sich im Laufe der Zeit in eine gesunde Portion "Frechheit" entwickelte.

Daher ihre offene Art.

Das erste Mal... Dass sie ihrem "geheimen Wunsch" nachgekommen war, war auch das Mal, bei dem sie ihre Mutter direkt erwischt hat.
Sie hatte von irgendwem gehört, dass es Personen gab, die sich an solchen "Unglücken" erfreuten... Doch kaum gehört find die Neugier solange an zu wachsen, bis sie es nicht mehr aushielt.

Der Rest... War Geschichte. Sie ließ es geschehen - im Glauben allein zu sein - und wurde erwischt.

Trotz allem erinnerte sie sich gerne daran...

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